Samstag, 12. April 2014

Frosch und Kröte in der Kunst

Machwerk R.W. Aristoquakes
Teil 24-14
- Frosch und Kröte in anderen Kulturen
- Südamerika  -

Hätte Democoon nicht gut gelaunt
Gesagt, im Tonfalle gar heiter,
"Wir machen mit den Fröschen weiter,"
Hätt' manche drob noch lang gestaunt
Wie gläubig vor zweitausend Jahren
Die alten Indianer waren.

Doch jener an seinem Monitor,
Stellte die nächsten Bilder vor.


Dem Frosch-Wetzstein, auch aus Peru,
Fügte Textilien er hinzu.
Allesamt mit Frosch als Muster.



Die Seelen staunten all illuster
Und so manche von ganz nah,
Die Bilder sich genau besah
Die virtuell vor ihr erschienen.

Webmuster aus Peru und Panama,
Gearbeitet höchst filigran,
Auf Ponchos, Molas, et cetera ,
Haben den Damen unter ihnen
Es ganz besonders angetan.

"Die Molas der Zentralamerikaner,
Jener kunstfertigen Indianer
Vom Kuna-Stamme", hörte oben
Im Elysium man nun
Helena ganz begeistert loben,
"Sind wirklich, seht nur, eine Pracht,
Und alle noch von Hand gemacht,
So wie es sollte sein.
So was heute noch zu tun,
Wo knapp ist überall die Zeit,
Fiele keinem Weib mehr ein!"


Und dann klickte sie die Molas durch
Die inzwischen sind sehr rar,
Auf welchen bunt gestickt der Lurch
Als Symbol der Fruchtbarkeit
Abgebildet war.




"Schade!", sagte sie nachher,
"Davon hätt' ich gerne mehr!"

"Keine Problem" sprach Hera flink
Und nannte sogleich ihr den Link
- Aristomyomaximus - .
Dort unter dem Terminus
- Mola - findest du ganz sicher doch
Mehr als hundertfünfzig noch.

Zwei kurze Mausklicks, "Heureka"
Schon war sie da bei Maxima.

***

wird fortgesetzt

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Zur Einstimmung

Bei dem hier unter dem Pseudonym R.W. Aristoquakes virtuell zur Veröffentlichung gebrachten, mehr als einhundertfünfzigtausend Doppelverszeilen umfassenden und mit über 15.000 Zeichnungen versehenen Epos handelt es sich um die umfangreichste Nacherzählung des Homer zugeschriebenen Kriegsberichtes, die jemals niedergeschrieben wurde und nach Auffassung des Autors, um das wichtigste literarische Werk der Neuzeit überhaupt.

Unter dem oben abgedruckten Titel veröffentlicht der noch unbekannte Schriftsteller an dieser Stelle in den nächsten fünf Jahren sein als Fortsetzungeerzählung entstandenes Mammutmachwerk über den antiken Tierkrieg und dessen Folgen für die Menschheit.

Das über zweitausend Jahre alte homerische Epillion, das im Original nur etwa 300 Verszeilen umfasst, wurde von R.W. A., der zehn Jahre lang daran gearbeitet hat, zu einem Mammutwerk aufgebläht, das die Batrachomyomachia mit der Ilias und der Bibel verbindet.

Diese Verknüpfung der drei wichtigsten Werke der abendländischen Literatur, die in etwa zur gleichen Zeit entstanden sind, dient dem Autor dazu, seine religionsgeschichtliche These zu untermauern, in der er den Frosch als Ursprungsgottheit darstellt und behauptet, dass die Götter der Neuzeit nichts anderes sind als die konsequente Weiterentwicklung der ägyptischen Froschgötter.