Mittwoch, 2. April 2014

Frosch und Kröte in der Kunst

Machwerk R.W. Aristoquakes
Teil 24-8
- Frosch und Kröte in anderen Kulturen
- Moche- Indianer -Kultur  -
- Teil 1 -
- Democoon macht weiter -

Maxima, angekommen unten eben,
Hat Hilfestellung dem gegeben
Der an einem Machwerk schrieb,
Das genau zum Thema passte,
Mit welchem im Elysium
Das Griechen-Seelen-Kolloquium
Seit Tagen sich befasste.

Damit er nicht wieder hängen blieb,
Beim Dichten und Berichten
Von immer neuen Froschgeschichten,
Gab ihm die junge, hübsche Muse
In seiner düsteren Kabuse,
Damit er zügig weiterkam,
So manchen Tipp, den aufmerksam
Und dankbar er stets niederschrieb.

Auch diesmal war das wieder so.
Ach, was war der Dichter froh
Als ihn in seinem Dichtgelüste
Urplötzlich jene Muse küsste
Von welcher grad die Rede war.

"Danke Maxi, alles klar,"
Hat der Dichterling gedacht
Und an die "Arbeit" sich gemacht.

***

Moche-Kultur

Democoon am Monitor
Klickte in Sachen Schwanzloslurch,
Sich Hades vertretend, weiter durch
Und immer mehr nach Süden vor.

Von Bogota führte die Spur

"Hier seht" sprach er, "schon sind wir da,
Von hier bis nach Amerika
Auf Google Earth ein Katzensprung."

Danach mit gewohntem Schwung,
Stellte er dem Seelenkorps
Was er gefunden hatte vor:

"In Nordperu, das ist bekannt,
Und speziell im Mochetal,
Bevor Kolumbus sich erkeckte
Und Amerika entdeckte,
Wurden Froschkrüge gebrannt
In längst vergangener Zeit einmal.

In Sachen Moche - Ikonographie
Spielte das Frosch- und Krötenvieh
 Wie wir gleich sehen, eine tolle
Und höchst sonderbare Rolle.

Als tönerne Krüge oder Vasen,
Geformt in idealen Maßen,
Findet die braven Tiere man
Gar häufig wie man sehen kann."




"Der Lurch, seit jeher ehrenwert,
War als Modell  stets sehr begehrt,
Das habt ihr hier ja schon erfahren,"
So flocht er dran erinnernd ein,
"Und wird es auch in Zukunft sein!"

"Schon damals vor zweitausend Jahren
Wie in Ägypten und anderswo,
War das auch am Moche so.

Aus diesem Grund die Archäologen,
 Den weisen Schluss daraus schnell zogen,
Dass der Frosch dort drüben gar
Auch wie am Nil, ein Gott einst war.

Obwohl das Volk ging schon zu Grunde
Vor zirka dreizehnhundert Jahren,
Wie, wenn ihr hier klickt, könnt erfahren,
Sind zahlreich heute noch die Funde
Aus jener  Hochkulturepoche
Die heimisch war dereinst am Moche.


Allein im Ethno- Museum zu Berlin
Fand Aristoquakes ihn
In einem Nebensaal
Gut zwei Dutzend Mal.


Auch anderswo noch auf der Welt
Sind Moche- Frösche ausgestellt."

Zu seinen Worten simultan
Fügte er gleich Bilder an
Die unterstrichen was er sagte.


"Der nun inzwischen hoch betagte
Von dem just grad die Rede war,
Hat, weil sie werden langsam rar,
Die Dinge alle abgelichtet."

***
Was jener hat dazu berichtet,
Erzähle ich euch nach der Pause.

***

wird fortgesetzt



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Zur Einstimmung

Bei dem hier unter dem Pseudonym R.W. Aristoquakes virtuell zur Veröffentlichung gebrachten, mehr als einhundertfünfzigtausend Doppelverszeilen umfassenden und mit über 15.000 Zeichnungen versehenen Epos handelt es sich um die umfangreichste Nacherzählung des Homer zugeschriebenen Kriegsberichtes, die jemals niedergeschrieben wurde und nach Auffassung des Autors, um das wichtigste literarische Werk der Neuzeit überhaupt.

Unter dem oben abgedruckten Titel veröffentlicht der noch unbekannte Schriftsteller an dieser Stelle in den nächsten fünf Jahren sein als Fortsetzungeerzählung entstandenes Mammutmachwerk über den antiken Tierkrieg und dessen Folgen für die Menschheit.

Das über zweitausend Jahre alte homerische Epillion, das im Original nur etwa 300 Verszeilen umfasst, wurde von R.W. A., der zehn Jahre lang daran gearbeitet hat, zu einem Mammutwerk aufgebläht, das die Batrachomyomachia mit der Ilias und der Bibel verbindet.

Diese Verknüpfung der drei wichtigsten Werke der abendländischen Literatur, die in etwa zur gleichen Zeit entstanden sind, dient dem Autor dazu, seine religionsgeschichtliche These zu untermauern, in der er den Frosch als Ursprungsgottheit darstellt und behauptet, dass die Götter der Neuzeit nichts anderes sind als die konsequente Weiterentwicklung der ägyptischen Froschgötter.