Freitag, 7. Februar 2014

Frosch und Kröte in der Kunst

Machwerk R.W. Aristoquakes
Teil 23-84
- Frosch und Kröte im alten China -
- Teil 4 -

"Auch der Kröte, ungelogen,
War man in China wohl gewogen"

So haben die zwei, als Team bewährt,
Es den andern nun erklärt
Und ihnen dabei gut gemischt,
Frösche und Poggen aufgetischt.



"Die Kröte ist in China wohl
Ein Unsterblichkeitssymbol"
Erklärte Odysseus dabei.
Auch dass sie eine Göttin war,
Und dies vermutlich heut noch sei,
Machte er den andern klar.

Aristoquakes, Stichwort Kröte
Einzelheiten dazu böte,
Die er auf den Frosch gekommen,
Hat in sein Büchlein aufgenommen.

Und dann hat er unverhohlen
Den Mitbewohnern anempfohlen,
Zwecks der Krott und ihrem Wesen,
Dort mal eben nachzulesen,
Was der "Dichter", der nie lügt,
Dazu hat einst eingefügt.
(Gemeint ist die Stichworte -Kröte- und -Mondkröte-
im Stichwortverzeichnis auf den Seiten 158 und 163)

"Der Mythos lebt, so glaubt mir doch,
Auch heute in China immer noch!"
Danach klickte er spontan
Die nächsten zwanzig Bilder an,
Die als Belege sollten dienen,
Zu beweisen all das ihnen.




Auch Eniopeus im Überschwang
Des China Frosch- und Krötenglücks,
Zögerte nun nicht mehr lang.
Lurche aus Jade, Messing und Onyx
Stellte für jeden Kunstgeschmack
Er nun vor im Zehner-Pack.
Er konzentrierte sich dabei
Auf das Sachgebiet Feng Shui.


Bilder 5461 bis 5470

Frösche in Mythos, Kunst und Religion
(China)






Ja da gab es mancherlei
Was seine Zuhörer mit ui und hui,
Weil sie sich dafür interessierten,
Im Elysium kommentierten.

Die dreibeinige, so wundervolle
Kröte in der Geld-Vermehrungsrolle,
Und der Magier Liu Hai
Standen im Mittelpunkt dabei.


Bilder 5451 bis 5460

Frösche in Mythos, Kunst und Religion
(China)





Chan Chu, so konnte man erfahren,
Gilt sein vielen tausend Jahren
Im Reich der Mitte als Symbol,
Für Reichtum, Glück und Lebenswohl.


Bilder 5441 bis 5450

Frösche in Mythos, Kunst und Religion
(China)






Eniopeus spannte nun den Bogen
Online auf den Lurch bezogen,
Vom Kröten- Neolithikum
Bis zum Epigonentum
Der China-Froschkunst-Gegenwart.

Bilder 5401 bis 5410

Frösche in Mythos, Kunst und Religion
(China)






Nichts wurde dabei ausgespart.
So manche Kröten-Schnitzerei
Hat er den Seelen vorgestellt.


Bilder 5381 bis 5390

Frösche in Mythos, Kunst und Religion
(China)







Auch Buddha selbst, für Gold und Geld,
Hat die Kröte wohl gelitten.
Gern ist er auf ihr ausgeritten,
Denn das Reittier wunderbar,
Wenn er knapp bei Kasse war,
Nahm ihm seine Sorgen ab
Indem sie neues Geld ihm gab.



Alles was man wissen muss,
Versuchte er an Hand von Bildern,
Seinen Mitseelen zu schildern.

"Sogar Laotze und Konfizius,
Mein Eid darauf vorm  alten Zeus,"
Sprach grinsend nun Eniopeus,
"Sind mit der Kröte ungelogen,
Durch die Lande einst gezogen.


Auch der Kaiser, klarer Fall,
Hatte solch ein Ross im Stall,
Auf dem, wenn abgebrannt er war,
Und das Gold war einmal rar,
Er eine Runde ist geritten
Um die Krott um Geld zu bitten.

Manch Krötenplastik heut beweist
Wie man damals ist gereist,
In China im Neolithikum.

Per Kröte kam man weit herum.
Man ließ in jenen alten Tagen
Sich gern durchs Reich der Mitte tragen
Auf der Kröte hopp, hopp, hopp,
Im Eiltempo und Frosch-Galopp."

"Auch Zhang Kuo Lao und Laotse
( Einer der acht Unsterblichen in der taoistischen
Religion und der Begründer ihrer Lehre)
Im Tao zwecks dem Seligsein,
Ritten gern auf einer Protze
Durch Chinas Lande querfeldein.


Vom heiligen Krötenfrosch Chan Chu
Berichtet die Sage von Wang Mu.
Shan Chu, für uns recht ungewohnt,
Auf dem Monde heute wohnt.
Man kann ihn vor dem Schlafengeh'n
Manchmal dort oben sogar seh'n.

Wie Bukephalos, Alexanders Ross
Preschte Chan Chu mit ihrem Boss
Wang Mu im Sattel, dem Winde gleich
Durch das ganze große Reich
Damit der Reiter das Geschehen
Im ganzen Lande konnte sehen.


Wie all das wirklich ist gewesen
Mit dem Chinesen Lurch-Gesocks,
Könnt ihr bei Aristoquakes lesen.
Im Kapitel -Netsuke on the Frogs-
Stellt er wie es dereinst war,
Anhand von bunten Bildern dar."

http://michelesworld.net/dmm/frog/netsuke.htm




Die Seelen wirkten arg verdutzt.
Keine konnte es recht fassen
Für was die Kröte ward benutzt
Und dass sie sich hat reiten lassen.

Doch Eniopeus und Odysseus
An ihren Computer-Monitoren,
Stein und Bein drauf beide schworen,
Beim alten Göttervater Zeus,
Sowie bei ihren eignen Bärten,
Dass alles was sie grad erklärten,
Auch wenn es klang schier unfassbar,
Nichts als die reine Wahrheit war.

***
wird fortgesetzt


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Zur Einstimmung

Bei dem hier unter dem Pseudonym R.W. Aristoquakes virtuell zur Veröffentlichung gebrachten, mehr als einhundertfünfzigtausend Doppelverszeilen umfassenden und mit über 15.000 Zeichnungen versehenen Epos handelt es sich um die umfangreichste Nacherzählung des Homer zugeschriebenen Kriegsberichtes, die jemals niedergeschrieben wurde und nach Auffassung des Autors, um das wichtigste literarische Werk der Neuzeit überhaupt.

Unter dem oben abgedruckten Titel veröffentlicht der noch unbekannte Schriftsteller an dieser Stelle in den nächsten fünf Jahren sein als Fortsetzungeerzählung entstandenes Mammutmachwerk über den antiken Tierkrieg und dessen Folgen für die Menschheit.

Das über zweitausend Jahre alte homerische Epillion, das im Original nur etwa 300 Verszeilen umfasst, wurde von R.W. A., der zehn Jahre lang daran gearbeitet hat, zu einem Mammutwerk aufgebläht, das die Batrachomyomachia mit der Ilias und der Bibel verbindet.

Diese Verknüpfung der drei wichtigsten Werke der abendländischen Literatur, die in etwa zur gleichen Zeit entstanden sind, dient dem Autor dazu, seine religionsgeschichtliche These zu untermauern, in der er den Frosch als Ursprungsgottheit darstellt und behauptet, dass die Götter der Neuzeit nichts anderes sind als die konsequente Weiterentwicklung der ägyptischen Froschgötter.