Sonntag, 14. August 2011

Machwerk R.W. Aristoquakes

Teil 8 – 33

Unten und oben

-auf dem Schlachtfeld und im Olymp-



ach

alter Tradition und Sitte

War heißumkämpft die Schlachtfeldmitte.

Zeus war begeistert und sah zu.

Noch herrschte im Olymp ja Ruh.

Unten jedoch in Pausbacks Reich

Ging’s nicht grad ruhig zu am Teich.

Dort wurde gemetzelt und gestochen,

Dort flogen Fetzen, brachen Knochen,

Dort wurd geköpft, gespießt, geschlagen;

Dort hat sich manches zugetragen,

Was einem Landser in der Schlacht,

Kämpfend nicht nur Freude macht.

Da floss das Blut in breiten Strömen.

So wie die Elbe schwillt von Böhmen

Auf ihrem Weg zur Nordsee an,

Soldatenblut zum Froschteich rann.

Zehntausende sind dort gefallen.

Froschschenkel, Augen, Mäusekrallen,

Zerborstene Degen, Schilde, Lanzen,

Helme, Dolche, Tornister, Ranzen,

Alles lag im Matsch am Boden.

Hier ein Torso, dort ein Hoden.

Dazwischen Arme, Schwänze, Beine, Flossen.

Mäuse und Frösche totgeschossen.

Schwerverletzte und Tote überall.

Vom Gefreiten bis zum Feldmarschall

Konnte im grausigen Geschehen

Er jammernd jeden Dienstgrad sehen.

Das Gewimmer schwoll zum Lärm.

Aus Leichenteilen quoll Gedärm.

Waffenklirren, Winseln Stöhnen;

Kurzum ein Bild zum Abgewöhnen.

Hier eine Leber, dort ein Magen.

Dort ein Schädel hier ein Schopf

Schwanzlose Mäuse ohne Kopf;

Zeus wandte sich ab mit Unbehagen,

Schwenkte den Blick zum Schlachtfeldrand.

Auch dort tat sich so allerhand.

Der Mauser Fettstibitzer trat

Mit einem rostigen Stück Stacheldraht,

Obgleich an Kraft ihm unterlegen,

Den Hünen Sumpfwarzer entgegen.

Er stieß dem Frosch mit Mordabsicht,

Den Draht gezielt so ins Gesicht,

Dass der Metalldraht Dorn um Dorn

In seinen Gegner drang von vorn.

Dem Frosche, nebst dem Stachelding

Manches durch den Kopf noch ging.

Er dachte: „Die verdammte Maus

Löscht mir noch das Leben aus.

Und dann fiel ihm plötzlich ein,

Wie auch er mal ganz gemein,

Ein weißes Mäuschen ungezogen

Hatte an ihrem Schwanz gezogen

Und sie mit Gewalt zum Baden

Im Froschteich hatte eingeladen.

Die arme Maus, sie ist ersoffen.

Doch die Rechnung war noch offen!

Da traf der Draht ihn wie ein Speer.

Zu Ende dachte er nicht mehr.

Ein jäher Schmerz durchfuhr ihn kurz.

Die Beine knickten weg. Den Sturz

Hat er schon nicht mehr wahrgenommen;

Dazu war er schon zu benommen.

Hart schlug er auf den grünen Po

Aus welchem die Seele ihm entfloh

Um im Direktflug gasgetrieben

Durch das Schilfrohr sich zu schieben

Und im Überschallflug seeleneigen

Schnurstracks zu Himmel aufzusteigen.

Sein Körper lag am Schlachtfeldrand

Bis ihn der Adebar dort fand.

Der lud ihn ein zum Abendbrot.

Der Kronide lachte sich halb tot

Als er vom Olymp aus sah

Was im Froschmäusekrieg geschah.

Maus Brotteigbröckler fing am Bein

Sich jenen dreisten Quakfrosch ein

Der mit dem Messer in der Hand

Ihr drohend gegenüberstand.

Die Maus gar klug, mit einem Kniff,

Bekam den Teichler in den Griff.

Von hinten, als er fliehen wollte,

Biss die Maus, weil sie ihm grollte,

Dem dreisten Frosche nicht zum Heil,

In sein grünes Hinterteil,

Dass dem vor Schmerz etwas entwich

Das zischte und stank fürchterlich.

Dem Mauskrieger stiegen die Gase

Derart beißend in die Nase,

Dass in Panik er geriet.

Er dachte nur noch „so ein Schiet“;

Dann nach dessen Hilfeschrei,

Ließ er den Gegner wieder frei.

Der Frosch entkam und sprang ins Wasser.

Der Maus wurd schlecht, erst blass dann blasser

Betäubt vom Hetschen-Darm-Gestank

Bewusstlos sie zu Boden sank.

Ihr Kamerad Maus Warnepfiff

Den Kumpel sich am Schwanze griff

ihn schnell ins Schilf zu transportieren

Um ihn dort zu reanimieren.

In Sicherheit, versteckt im Rohr,

Nahm Brotteigbröckler er sich vor.

Nach einer kurzen Herzmassage

Schlug der die Augen auf. In Rage

Über die feige Gasattacke

Schwor Rache er dem Hetschenpacke.

Nachdem man sich hatte frisch gemacht

Warf man erneut sich in die Schlacht.

Mit vereinten Kräften nun

Wollten die beiden alles tun

Was in ihren Kräften stand

Damit man den Verbrecher fand

Welcher ihnen konnt‘ entfliehen,

Um ihn zur Rechenschaft zu ziehen.

Der garstige Frosch war schnell gefunden.

Mit einem Schilfspeer in der Hand

Er tobend auf einem Mäuschen stand

Um die ärmste zu verdammen

Und sie im Hasse tot zu rammen.

Furchtbar hat er die Maus geschunden.

Zweimal hat er zugestochen

Und sich dann im Schilf verkrochen,

So dass die beiden die er nahen

Gehört hatte, ihn nicht mehr sahen.

Warnepfiff sprach. „Lass ihn laufen,

Den werden wir uns später kaufen.

Erst müssen wir den Kumpel retten“!

„Wenn wir den Frosch gefangen hätten“,

Klagte Brotteigbröckler dann,

„Wär er von mir erdrosselt worden;

So aber leider Gottes kann

Er in aller Ruhe weitermorden.

Während wir als Sanitäter

Unsern Kumpel hier kurieren,

Wird der grüne Missetäter

Maus um Mauser füsilieren“.

„Nun komm schon“, sprach der andre nun,

„Wir müssen langsam etwas tun

Sonst geht der Kamerad uns ein.

Das Beste, denk ich wird es sein,

Wenn wir ihn zum Trinken zwingen.

Das wird ihn auf die Beine bringen“.

Gesagt, getan, so wurd‘s gemacht.

Nach jüdisch-christlichem Prinzip

Wurde die Rettungstat vollbracht,

So wie die Bibel es beschrieb.

(2 Kön 17,12, Ez 37,10, Mt 27,52; 16,14,

und so weiter und so fort in insgesamt mehr

als 100 Stellen des AT und NT)

Schnell wurde der Verletzte fit

Und auch wieder kriegsdiensttauglich.

Von da ab zogen sie zu dritt

An die Front: es war unglaublich,

Was die drei dann in der Schlacht,

Noch haben alles durchgemacht.

Was im weiteren Kriegsverlauf

Geschah schrieb uns Homer einst auf.

In der Ilias von mancher Heldentat

Der Blinde uns berichtet hat,

Von der sich lesend heutzutage

Der Zeitgenosse stellt die Frage,

Ob das auch die Wahrheit sei.

Von Massenmorden wird gedichtet

Im Hexameter-Vers berichtet.

Sogar von Leichenfledderei,

Ist in seinem Werk die Rede.

Gräueltaten schlicht jedwede

Beschreibt Homer bis ins Detail.

Über die Krieger, jene drei,

Mäuse die nun Seit an Seit

Zogen mordend in den Streit,

Ach es war fürwahr ein Graus,

Schweigt sich der alte Dichter aus.

Vermutlich fand einst selbst Homer

Der größte Dichter jener Zeit

Vor Grauen keine Worte mehr

Oder er hatte es schlicht leid

Immer nur davon zu schreiben

Was im Krieg die Völker treiben.

Über das was sich noch zugetragen,

Ich kenn es nur vom Hörensagen,

Will ich nun ohn‘ etwas dazu zu dichten,

So wie es war, euch hier berichten.

Brotteigbröckler und die beiden

Andern Mäus, ich könnt‘s beeiden,

Denn so hat man’s mir gesagt,

Schwärmten aus zur Hetschen-Jagt.

Der erste der dran glauben musst

War Teichquarzer. Nach all dem Frust

Den Warnepfiff hatt‘ durchgemacht

Hat er ihn sofort umgebracht.

Es war ihm ein Vergnügen.

Der Grüne musst‘ sich fügen.

Nachdem er war am Bauch getroffen

Legte sein Inneres er offen.

Als er verblutet war und tot

Zog Warnepfiff gar sehr verroht,

Aus dem Schilf des Frosches Leiche

Und versenkte sie im Teiche.

Dort hat sie sicher unterdessen

Längst der Karpfen aufgefressen.

Dem nächsten Frosch, den man gefangen

Ist es viel schlechter noch ergangen.

Die Mäuse, bei gesundem Leib

Hängten ihn auf erst zum Verbleib

An einem Ast. Dies sollt bezwecken,

Den Rest der andern zu erschrecken,

Dass wenn sie es sahen wie er hing,

Ihnen die Lust am Krieg verging.

An den Flossen festgebunden

Haben sie den Frosch geschunden

Und so lange malträtiert

Bis der Arme ist krepiert.

Während er am Aste hing

Seine Seele von ihm ging.

Der schäbiger Rest, man glaubt es kaum,

Hängt heute noch an jenem Baum

An welchen er ward einst gebunden.

Vor kurzem hat man ihn gefunden.

Nach all den vielen tausend Tagen

Saß im Skelett, wo einst der Magen

Im Frosche saß, der Dolch noch immer.

Der Frosch indes, der lebte nimmer.

Vom Fundort weg und vom Skelette

Zurück zur Altertums-Gazette,

Die uns Chronisten wohlgewogen

Skizzierten auf Papyrusbogen.

Von drei Mäusen ist die Rede

Die Teichler in der Frosch-Maus-Fehde

In ihrem schlimmen Rachewahn

Entsetzliches haben einst angetan.

Dem armen Frosch den sie gefangen

Hatten ist es schlecht ergangen.

Sie zogen ihm die Beine lang.

Dem Grünen wurde furchtbar bang.

Dann schnitt Warnepfiff die Maus,

Dem Frosch das Hinterpförtchen aus.

Dabei schrie sie in ihrer Wut:

„Du stinkig feiger Tunichtgut,

Nie wieder wirst in deinem Leben

Einen Furz du von dir geben;

Ich bin noch jetzt betäubt und krank

Von Deinem Abgaswind-Gestank

Und weiter sprach sie: „meine Rache

In der Giftgas-Angriffs-Sache

Ist dieser Korken den ich hier

In den Darm dir implantier‘.

Du wirst immer an mich denken.

Wenn die Blähungen dich quälen

Musst fortan du nach vorn sie lenken

Damit sie den Hals als Ausgang wählen.

Quakend sollen sie entweichen

Und als ewiges Bosheitszeichen,

Sollst du dicke Backen machen,

Dass selbst die Deinen dich verlachen.

Und beim Essen und beim Trinken

Sollst du aus dem Halse stinken,

Dass Hunger dir und Durst vergehen.

Ein jeder auf der Welt soll sehen",

So fluchte die Maus mit Wut und List

"Was für ein feiger Schuft du bist".

Damit war der Racheakt

Erledigt. Teichler hat gequakt.

Es klang verdächtig trocken, kurz

Vermutlich war es nur ein Furz.

Zeus, der den trocknen Ton gehört

Wirkte anfänglich verstört,

Denn solch einen Ton gelegentlich

Gab er selbst sonst nur von sich.

Doch dann brach er dank Frosch und Maus

In homerisches Gelächter aus.

Sein Lachen drei Minuten lang

Wie Donner durch die Wolken drang,

So laut, dass unten in der Schlacht

Die Tiere hielten es für angebracht,

Des scheinbaren Gewitters wegen

Eine Kampfpause kurz einzulegen,

Den Donner zu verfluchen

Und Deckung schnell zu suchen.

Als der Krieg hielt momentan

Für kurze Zeit den Atem an,

Schlichen zwei Mäusekrieger sich

Durch das Schilf verbrecherisch

Und kippten Gift in Pausbacks See.

Sie wollten so die Frosch-Armee

Vergiften, dass alle grünen sterben

Oder die Mägen sich so verderben

Dass vor lauter Kotzen sie

In Panik und in Hysterie

Allesamt das Land verlassen

Und niemals mehr ein Schwert anfassen

Um einer Mauser zu bekriegen.

Mit Rattengift wollten die zwei

Den Endsieg führen schnell herbei.

Doch auf diese Art zu siegen,

In gar üblem Kriegskampfstil

Selbst dem alten Zeus missfiel.

„Verflucht noch mal“, dacht er bei sich,

„Das ist ja wahrhaft widerlich.

Was dort unten diese beiden

Grauen Missetäter treiben“.

Er rief Apoll zu sich und sprach

Zu Smintheus welcher ja vom Fach

War in Mausbekämpfungssachen:

„Sag mir Apoll was soll ich machen

Um zu ahnden dies Vergehen

Und um den Fröschen beizustehen“?

„Das ist nicht schwer“, sprach Smintheus

Und fügte einfallsreich spontan

Sogleich den Lösungsvorschlag an:

„Ich denk, ein schöner Regenguss

Könnte den Mäusen jetzt nicht schaden

Sonst geh’n die Frösch‘ im Gifte baden,

Was die Mäuse ja bezwecken

und werden all danach verrecken“.

Zeus war dem nicht abgeneigt

Und hat dem Sohne angezeigt

Dass ein Platz-Gewitter-Regen

Für die Frösche wär ein Segen.

Er grinste höhnisch und stieß dann

Mit dem Zeh `ne Wolke an.

Mit einem liederlichen Fluch

Löste er den Wolkenbruch.

Die Mäuse traf’s aus heit’rem Himmel.

Was war das unten ein Gewimmel.

Die Nager vor dem Wasserfall

Suchten Rettung. Überall

Wo noch ein trocknes Plätzchen war

Sammelte sich eine Schaar

Von Mäusekriegern aller Sparten

Um das Ende abzuwarten.

Wer zu spät `nen Unterstand

Vor dem Gewitterregen fand

Wurd von den Fluten weggespült.

Für tausende war alles Hoffen

Vergebens. Elendiglich ersoffen

Wurden ihre gepelzten Leichen

Von der Flut erfasst und mitgerissen

Ins weite Land zu allen Teichen,

Wo sie dann in aller Frische

Wurden allsamt zu Leckerbissen

Für die Vögel und die Fische.

Total durchnässt und abgekühlt

Schimpfte Samtpföter in seinem Loch

In welchem er saß mit seiner Braut.

Wenn es länger regnet noch

Dann brauchen wir `ne Regenhaut.

Ich habe auch schon einen Plan,

Wie ich die beschaffen kann“!

Was er hatte dazu vor

Flüsterte er ihr ins Ohr.

Sie war entsetzt doch später dann

Von seinem Plänen angetan.

Sie piepste leis, „es regnet noch,

Bleib erst mal hier bei mir im Loch.

Wenn das Gewitter ist vorbei,

Dann helf‘ ich dir vielleicht dabei“.

Die Frösche waren besser dran.

Sie hatten Regenhäute an.

Für sie war des Kroniden Guss

Offensichtlich ein Genuss.

Das frische Nass bracht Tropf um Tropf

Ihnen neuen Mut und kühlen Kopf.

Während der Gegner noch versteckt

Fröstelnd und des Fell tropfnass

In seinen Mauselöchern saß,

Haben die Frösche was Neues ausgeheckt.

Schwämmchen mit gebratenem Speck

Legten sie am Teiche aus

Mit dem hinterlist’gen Zweck

Anzulocken jede Maus.

Nachdem der Regen nachgelassen

Stellten sie in alten Tassen

Milch zum Trinken, sehr gescheit,

Für die Mäuse auch bereit.

Damit die Nager Durst bekommen

Wurd ungelöschter Kalk genommen

Und mit Zuckermehl verrührt.

Die Mäuse solcherweis‘ verführt,

Würden, so war es gedacht,

Sich nochmal stärken vor der Schlacht

Und wenn sie alle satt sich fühlen,

Den Fraß mit Milch hinunterspülen.

Damit die Mäus die Milch auch trinken

Wollt man mit einem Spruch sie linken.

„Wer aus diesem Becher trinkt

Aphrodites Liebe winkt“!

Das hatten die Frösche Schalk durchtrieben

Von außen auf den Napf geschrieben.

Der Plan ging auf; nach dem Gewitter

Fraßen die Mäuse Speck und Zucker.

Danach erging es ihnen bitter.

Der junge Krieger Töpfengucker

War der erste. Nachdem er trank

Wurd er plötzlich magenkrank.

Ungelöschter Kalk und Milch

Bewirkten dass der graue Knilch,

Dessen Bäuchlein satt und voll,

Im Pelz aus allen Fugen quoll.

Sein Maus-Balg derart strapaziert,

Hielt dem nicht stand, ist explodiert.

Es rumste, dass die Fetzen flogen.

Die Frösche sich vor Lachen bogen.

Mancher üble Mäuseschuft

Flog so am Teiche in die Luft.

Andern wurd der Pelz zu stramm

Weil ein speckgetränkter Schwamm

Ihnen schwer im Magen lag.

Zum viertel vor fünf Uhr Glockenschlag

Waren zehntausende krepiert.

Die meisten davon explodiert.

Den Fröschen war es einerlei.

Sie hüpften durch den Mausteilbrei,

erneut, wie schon so oft durchs Moor,

Mit frischem Mut gen Mausheim vor

Die Schlacht von neuem zu beginnen

Um den Tierkrieg zu gewinnen.

-------

Wie die Sache weitegeht

In der nächsten Folge steht!

wird fortgesetzt

Keine Kommentare:

Zur Einstimmung

Bei dem hier unter dem Pseudonym R.W. Aristoquakes virtuell zur Veröffentlichung gebrachten, mehr als einhundertfünfzigtausend Doppelverszeilen umfassenden und mit über 15.000 Zeichnungen versehenen Epos handelt es sich um die umfangreichste Nacherzählung des Homer zugeschriebenen Kriegsberichtes, die jemals niedergeschrieben wurde und nach Auffassung des Autors, um das wichtigste literarische Werk der Neuzeit überhaupt.

Unter dem oben abgedruckten Titel veröffentlicht der noch unbekannte Schriftsteller an dieser Stelle in den nächsten fünf Jahren sein als Fortsetzungeerzählung entstandenes Mammutmachwerk über den antiken Tierkrieg und dessen Folgen für die Menschheit.

Das über zweitausend Jahre alte homerische Epillion, das im Original nur etwa 300 Verszeilen umfasst, wurde von R.W. A., der zehn Jahre lang daran gearbeitet hat, zu einem Mammutwerk aufgebläht, das die Batrachomyomachia mit der Ilias und der Bibel verbindet.

Diese Verknüpfung der drei wichtigsten Werke der abendländischen Literatur, die in etwa zur gleichen Zeit entstanden sind, dient dem Autor dazu, seine religionsgeschichtliche These zu untermauern, in der er den Frosch als Ursprungsgottheit darstellt und behauptet, dass die Götter der Neuzeit nichts anderes sind als die konsequente Weiterentwicklung der ägyptischen Froschgötter.