Freitag, 10. Juni 2011

Machwerk R.W. Aristoquakes

Teil 8 – 12

Die heroische Schlacht 3. Tag


ust als

Guaags sein Heil erlangte

Der König um den Sieg noch bangte.

Er saß im Rohr mit seinem Stabe,

Keiner wusste die Ortsangabe,

Und sprach zu einem seiner Ritter:

„Die Lage der Armee ist bitter.

Gerarde ging uns Gwaags verloren

Auf welchen ich so sehr geschworen.

Die besten Kämpfer sind schon hin.

Der ganze Krieg macht kaum noch Sinn.

Wir werden ihn verlieren

Und in Gefangenschaft marschieren“.

Man merkte Pausback sprach im Frust.

Gar sehr schmerzte ihn der Verlust

Jedes einzelnen seiner Krieger.

Er wirkte nicht mehr wie ein Sieger

Und hat nicht mehr wie einst geprahlt.

„Aber“ sprach Lord Brekekex

Aufmunternd da zu seinem Rex,

Und hat ihn dabei angestrahlt,

„Nun wirf nicht gleich die Flint‘ ins Korn.

Um zwölf beginnt die Schlacht von vorn,

Denn dann in Schlicktau, von zu Haus

Läuft unsere Marine aus.

Die reißt das Ruder fix herum“.

Aus dem Schilf-Refugium

Peilte Graf von der Flopp durchs Rohr.

„Majestät, es kommt mir vor“

Rief er, „als ob auf hoher See

Ich unsre Flotte bereits seh“.

„Tatsächlich“ erwiderte Rex Pausback da,

Und fügte an mit froher Mine,

Ein dreifach hoch, hipp hipp, hurra,

Da kommt sie endlich die Marine“,

Und sichtlich erleichtert mit neuem Mut

„Jetzt wird alles doch noch gut“.

Weitab zwar noch vom Kampfgeschehen

Sah man das Schiff vor Anker gehen.

Dem folgte nach, ach großer Gott,

Noch mancher andre dicke Pott.

Sogar die Amphibien

waren dabei

Stücker zwei oder sogar drei.

Der Admiral gar wohl bedacht,

Schickte alles in die Schlacht

Was ihm zur Verfügung stand

Und das war weiß Gott allerhand.

Waffenstrotzend rohrbestückt,

Kamen sie nun angerückt.

Zerstörer, Kreuzer und Fregatten

Was die Admirale hatten,

Alle kamen nun in Sicht,

Nur die neuen Korvetten nicht,

Und legten sich auf Reede.

Von Angriff keine Rede.

Der König stutzte; „was ist los?

Wo sind denn die Korvetten bloß

Und warum ankert denn die Flotte

Anstatt im Geschwader, Rotte für Rotte

Nach Mausulina vorzustoßen“?

„Majestät, sie brauchen nicht erbosen“,

Sprach er Lord zum König froh,

„Die Marine macht das immer so“.

Und dann hat er Pausback es verklart:

„Bevor die Flotte kommt in Fahrt,

Steckt sie stets auf ihre Weise

Die Route ab zur Einsatzreise.

Da wird geplant bis ins Detail

Was der beste Kurs wohl sei.

An Bord die Leute haben Zeit.

Bis in jede Kleinigkeit

Wird voraus geradebrecht,

Exakt geplant das Seegefecht.

Wie der Wind steht, wo das Licht

Und wie die nächste Welle bricht.

Wann wer auf See und wo was macht.

Alles wird vorausbedacht.

Wann das Schiff hat wo zu sein,

Alles muss besprochen sein.

Welche Flagge wo man setzt

Und vor allem nicht zu letzt,

Wer vorausfährt, wer befiehlt.

Alles das wird sehr gezielt,

Zwei bis dreimal durchgesprochen

Und dann erst wird in See gestochen.

Da nicht jeder hat die Gabe

Alles recht vorauszudenken,

Gibt es die klugen Leut‘ vom Stabe,

Welche eingeschifft an Bord

Haben stets das letzte Wort“!

„Ja, ja“ lachte seine Majestät.

„Das ist die Admiralität,

Die klar zeigt stets nach allen Seiten.

So war es schon zu Quakquaks Zeiten.

Doch, mir scheint, du bist vom Fach,

Darum frag ich nochmals nach.

Ich dacht‘ bis jetzt wir hätten

Auch noch ein paar Korvetten.

Wo sind denn die geblieben“?

„Die hat man längst schon abgeschrieben“

Sprach zum König drauf der Lord.

„Da taugte nichts so recht an Bord.

Im letzten Rechenschaftsbericht

Schrieb der Quakiral: Schrott braucht er nicht“.

Jetzt will er sie den Feinden schenken

Damit sich die all selbst versenken“!

Dabei sah er auf See hinaus.

Da lief die Mäuseflotte aus.

„Oh verflixt und zugenäht;

Ich hoffe es ist nicht zu spät“!

Pausback drauf mit finstrer Miene:

„Was macht denn unsere Marine“?

Brekekex „ich sag es doch.

Die planen erst ein Weilchen noch“!

Indessen zog in stolzer Reih

Die Mausflotte am Schilf vorbei.

Die Losung veni-vidi-vici stand

An Bord auf jedem Fahnenband.

Dreimal Victor als Signal

Verlieh den Mäusen die Moral

Die sie auf ihren Nuss-Fregatten,

Als Nichtschwimmer auch nötig hatten.

Der Admiral im ersten Schiff

Zu seinem alten Sehrohr griff.

Darauf im Tone höchst mondän,

Sprach er zu seinem Kapitän:

„Ich glaube lieber Schmackebart,

Die Frösche kommen nicht in Fahrt.

Sie liegen vor Anker. Wie mir scheint

Ist der Admiralität vereint

Auf dem Führerschiff. Die Lage

Ist günstig für uns, keine Frage.

Lassen sie beim zwölf Uhr glasen

Den Hornist zum Angriff blasen.

Also lass die Waffen wetzten.

Und zehn Minuten vorher schon,

Bevor die Kriegsflagge wir setzen

Befiehlst du „Auf Gefechtsstation“

Damit beim Angriff jedermann

Auch was er tun soll machen kann.

Wir retten heut den Mäuse-Thron

Und rächen Krümeldieb den Sohn

Des Königs der hochwohlgeboren,

Sein Leben hat auf See verloren.

König Pausback sei verdammt.

Seine Flotte wird gerammt

Und dass man lang noch an uns denkt,

Schiff für Schiff im Teich versenkt.

Also lieber Schmackebart

Tun sie dafür ihren Part“!

Der Kapitän mit Flaggenzeichen,

Die andern Schiffe zu erreichen,

Ließ sofort signalisieren,

Auf dass es alle auch kapieren.

Dass der Angriff stand bevor,

Gab er Signal per Semaphor.

Mit seemännischem Händewinken,

Und gekonntem Spiegelblinken,

Ging der Befehl mit Drill und Schliff,

Windschnell nun von Schiff zu Schiff.

Im zweiten Kahne Hindenlex

Zeigte klar und Erbsenfex,

Der Kapitän der Nuss-Fregatte,

Alles recht verstanden hatte.

Auch Vornekess und Apfelschmack,

Sowie der Käp‘ten Schmiereback

Von der Walnuss-Boots-Flottille

Erreichte die Nachricht. Jede Zille,

Jeder Kapitän und Lord

Erhielt den Angriffsplan an Bord.

Die gesamte Mäuseflotte,

Vom Kreuzer bis zum letzten Potte

Hat den Rammbefehl erhalten.

Jetzt hieß es, die Kurse zu gestalten,

Dass man jedes Riff umschifft

Und die Gegnerflotte trifft,

Und zwar so mit voller Breite

Dass jedes Schiff der Gegenseite,

Gleich beim ersten Rammstoß sinkt

Und die Crew darauf ertrinkt.

Genauigkeit war angesagt

Ein guter Steuermann gefragt.

Der kluge Käpten Beißhartbrot

In seinem schnellen Nussschalboot

Sprach zum Obersteuermann:

„Mir kommt es beim Rammen darauf an,

Dass ich das Froschmarine-Kreuzerheck

So treffe zum Versenkungszweck,

Dass ich verbieg mir nicht den Bug.

Also steck den Kurs ab klug

Damit wir uns nicht selbst versenken.

Die Frösche würden von mir denken,

Dass ich von Seefahrt keine Ahnung hab.

Also steck den Kurs so ab,

Dass alles gut und so gelingt

Dass es uns den Sieg einbringt.

Der Käpten Hindenmutz hingegen,

Sprach zum Steuermann verwegen:

„Du musst mein Boot so navigieren,

Dass die Frösche ihre Schlachtschiffe verlieren,

Unser Boot jedoch beim Rammen

Sich in den Lack kratzt keine Schrammen“.

„Mach ich“ sprach der Steuermann

Und zog die Schwimmweste sich an.

Nachdem er das Besteck gegisst,

Wurd die Kriegsflagge gehisst.

„Männer“ grölte Hindenmutz,

Den blöden Fröschen nun zum Trutz,

Wie es Mäusen sollte ziemen,

Haut rein und legt euch in die Riemen.

Pausback soll ewig an uns denken.

Seine Flotte zu versenken

Ist wahrhaft eine Ruhmestat

Die ihresgleichen noch nicht hat.

Dann befahl er „volle Kraft“;

Männer, wir haben’s gleich geschafft.

Kurs West zwei-hundert-siebzig Grad“.

Der Steuermann am Steuerrad

Riss das Ruder abrupt herum.

Direkt vor dem Elysium

Lag die gegnerische Flotte

Vor Anker und kam nicht zu Potte.

„Zwei Meilen noch, dann ist’s geschehen,

Dann wird das Froschvolk untergehen“,

Jubelte so mancher Lord

Wie auch der Ober-Maat an Bord.

„Jawohl, der Kurs ist optimal“

Freute sich der Admiral.

„In zehn Minuten ist es aus.

Dann fahren siegreich wir nach Haus“!

Doch es sollte anders kommen

Als er es sich vorgenommen.

Als die erste Mausflottille

Aus des flachen Wassers Stille

Ins tiefere Gewässer fuhr,

Kam Wind auf sodass sich die Struktur

Des Teiches plötzlich radikal

Zu Wellen formte. Berg und Tal

Musste nun bewältigt werden.

Die Wogen waren meterhoch.

Wo grade eben es war noch

Türmten sich dort nun zu Hauf

Bewegliche Gebirge auf,

Und warfen die Schiffe kreuz und quer

Wie Nussschalen im Sturm umher.

Etwas Schlimmeres auf Erden

Hatten die Mäus‘ in ihrem Leben

Noch nicht durchgemacht bis eben.

Der schöne glatte Ententeich

War urplötzlich ziemlich wellenreich.

Das Wasser ständig sich verschob.

Auf und ab schwappte es grob,

Und hin und her und wieder hin,

Ganz durcheinander ohne Sinn.

Die See tat was sie wollte.

Das Schiff schaukelte, stampfte und rollte.

Spanten knarrten, Brecher brachen.

Den Mäusen ging es mehr als schlecht.

Die See forderte nun ihr Recht

Allen die in See gerad stachen

Zeigte die Meeresgottheit nun,

Das es falsch war dies zu tun.

„Ach wär ich doch bei meinen Lieben

Zu Haus in meinem Loch geblieben“,

Jammerte gar bleich und fahl

Sogar der Mäuse-Admiral.

Dabei kotzte er, es war ein Graus,

Den ganzen Labskaus wieder aus

Den der gierige und Nimmersatte

Kurz zuvor gegessen hatte.

Dabei zitterten ihm seine Knie

Wie an Land zuvor noch nie.

Der Leichtmatrose sah ihn an

Und dacht „der hat ja Schiss der Mann,

Und so was nennt sich Admiral“.

Dann spuckte auch er zum ersten Mal.

Keinem ging‘s an Bord mehr gut.

Poseidon bat nun um Tribut.

Alle fütterten die Fische.

Keiner nahm mehr Platz bei Tische.

Sie kotzten alle um die Wette.

Die meisten lagen krank im Bette.

Auf der Stirne kalter Schweiß

Und Todesängste plötzlich pur,

Die mit dem Wind ganz plötzlich kamen,

Und Ihnen all die Kampflust nahmen,

Hatte jeder der zur See nun fuhr.

„Es ist fürwahr ein hoher Preis

Den wir hier an den König zahlen

Damit der mit unsereins kann prahlen“

Dachte der Obersteuermann

Auf seinem altersschwachen Kahn.

Selbst manchem Kapitän zur See

Und Konteradmiral in spe

Zitterten die Knie

So wie vormals nie.

Und unter den Schwänzen, wider Willen

Hörte man im Seegetöse

So manche Mäuse-Muffe killen

Laut als ob ein Schuss sich löse.

Die meisten Mäuse, Boot für Boot,

Wünschten sich herbei den Tod,

Denn schweren Seegang kann der Magen

Einer Landmaus nicht ertragen.

Hindenlex, selbst käsig blass,

Schrie tobend ohne Unterlass

Und zornig wohl im Eigengroll,

„Kotzt mir mein schönes Schiff nicht voll

Denn sonst könnte es gescheh‘n,

Dass wir damit all untergeh’n.

Kotzt nach draußen in die See,

Aber bitte nur nach Lee“.

Maus Speckbeiß hörte zwar den Ruf

Dann kotzte sie sich aus: Von Luv

Kam der erst halb verdaute Frühstückspeck

Mit dem Wind zurück. Der Dreck

Sah grünlich aus und schmeckte nicht

Als er ihr klatschte ins Gesicht.

Sie hat sich reihernd arg verschluckt

Doch niemals mehr nach Luv gespuckt.

Die meisten Mäuse im Gebet

Haben zu Zeus hinauf gefleht.

Sie baten, „zähme Kronos Sohn;

Bring zur Vernunft Gott Poseidon.

Er wühlt das Wasser so sehr auf,

Dass wir alle gehen drauf“!

Zeus hörte es zwar doch er dacht:

„Was mein Bruder unten macht

Ist ganz alleine seine Sache.

Und außerdem, der Wasserlache

Tut gut es wenn den Sturm sie spürt

Und ordentlich wird durchgerührt.

Die Frösche die dort unten wohnen

Werden sicher es ihm lohnen

Wenn sie ein bisschen schaukeln können“.

Den kleinen Spaß ihnen zu gönnen

Unternahm er nichts und ließ geschehen

Was Poseidon ohne seinen Rat

Unten mit Wind und Wasser tat.

Ihm machte Spaß es zuzusehen

Wie den Mäusen der Nussschalflotte

Vom Brüderchen dem Meeres-Gotte,

Schon fünf Minuten vor der Schlacht

Das Fürchten wurde beigebracht.

Die Schiffe unten auf dem Meer,

Rollten, stampften, schlugen quer.

Die Mäuse, ach es war ein Graus,

Wussten weder ein noch aus.

Sie rannten hin und her an Deck,

Und haben der wilden See getrotzt

Die Seelen sich aus dem Leib gekotzt.

Sie flickten schnellstens jedes Leck

Welches die raue See nun schlug

Ihrem Schiff mit Stroh gar klug

Und taten alles um ihr Leben

Nicht im Seekrieg hinzugeben.

Dem Käpten Schmierback aus Versehen,

Wäre das Schlimmste fast geschehen

Was einem Kapitän zur See

Passieren konnt‘. Er stand in Lee

Und hatte dort das große Kotzen.

Er konnt‘ dem Seegang nicht mehr trotzen.

Im Magen war schon längst nichts mehr

Und sein Darm war auch schon leer.

Da spürte er im Mund ein Ding.

Er kaute darauf rum verstört.

„Oh“, dachte er, „das ist der Ring

Der unter meinen Schwanz gehört“.

Würgend hat er ihn geschluckt.

„Hätte ich ihn ausgespuckt“ dacht er,

„Hätt ich jetzt kein Arschloch mehr.

Für einen Offizier wie mich

Wäre das wahrlich hinderlich.

Es könnte keiner mich mehr necken

Mit dem Götz-Zitat vom Lecken.

Lieber Gott ich danke dir,

Dass du hast erhalten mir,

Was eine Maus von meinem Schlage

Nötig hat in jeder Lage.

Ich werde stets erinnern mich

Dass ich gerad versehentlich,

Beinah hätt beim Übergeben,

Ausgespuckt, was mir im Leben

Wichtig ist, das nebst der Zier,

Ausmacht erst den Maus-Offzier“!

Die meisten Mäus indes das Leben

Hatten längst schon aufgegeben.

Die See hat allesamt bezwungen.

Die meisten sind von Bord gesprungen.

Wer noch lebte der war bang,

Dass das Meer auch ihn verschlang.

Da kam ein Brecher angerollt,

Zwanzig Meter sicher hoch;

Als er sich hatte ausgetollt,

Schwamm ein einziges Schiff nur noch.

Die Flotte war versunken.

Die Mäuse all ertrunken.

Nur ein einziges Marineschiff

War übrig. Es saß fest im Riff.

Schmierback hat das sehr missfallen.

„Wir sitzen fest auf den Korallen“

Schrie er. „wenn das die Frösche sehen

Wird es uns gar schlecht ergehen“.

Die Mäus, vor Angst schon halb benommen

Versuchten stakend freizukommen.

Der Käpten sprang in seiner Not

Nach außenbords und zog sein Boot.

Obwohl er galt als guter Schwimmer

Machte die Lage er noch schlimmer.

Das Schiff bewegte sich am Heck

Ein wenig. Dabei schlug es leck.

Die Besatzung samt der Stangen

Saß in der Falle nun gefangen

Und musste warten bis die netten

Frösche kamen sie zu retten.

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wird fortgesetzt

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Zur Einstimmung

Bei dem hier unter dem Pseudonym R.W. Aristoquakes virtuell zur Veröffentlichung gebrachten, mehr als einhundertfünfzigtausend Doppelverszeilen umfassenden und mit über 15.000 Zeichnungen versehenen Epos handelt es sich um die umfangreichste Nacherzählung des Homer zugeschriebenen Kriegsberichtes, die jemals niedergeschrieben wurde und nach Auffassung des Autors, um das wichtigste literarische Werk der Neuzeit überhaupt.

Unter dem oben abgedruckten Titel veröffentlicht der noch unbekannte Schriftsteller an dieser Stelle in den nächsten fünf Jahren sein als Fortsetzungeerzählung entstandenes Mammutmachwerk über den antiken Tierkrieg und dessen Folgen für die Menschheit.

Das über zweitausend Jahre alte homerische Epillion, das im Original nur etwa 300 Verszeilen umfasst, wurde von R.W. A., der zehn Jahre lang daran gearbeitet hat, zu einem Mammutwerk aufgebläht, das die Batrachomyomachia mit der Ilias und der Bibel verbindet.

Diese Verknüpfung der drei wichtigsten Werke der abendländischen Literatur, die in etwa zur gleichen Zeit entstanden sind, dient dem Autor dazu, seine religionsgeschichtliche These zu untermauern, in der er den Frosch als Ursprungsgottheit darstellt und behauptet, dass die Götter der Neuzeit nichts anderes sind als die konsequente Weiterentwicklung der ägyptischen Froschgötter.