Mittwoch, 27. August 2008

Recherche

Auf Recherche

Wer immer auch die Story schrieb - Einzelheiten bewusst verschwieg
die fürwahr nicht einerlei. - Da wissenswert auch das Detail
hat dies einst Georg Rollenhagen - im Froschmeuseler nachgetragen.

Auch Werner Wolf und Reinhold Glei - fügten noch so manches bei
das bei Homer noch keiner las, - vermutlich weil es der vergas.
Wer wollt verübeln es dem Alten, -dass er dereinst nicht festgehalten
vom Kriegsgeschehen seiner Zeit. - für uns hat jede Kleinigkeit?
Bei Blüthgen Victor und Weber Fritz - fand ich noch so manch Indiz
das andre hatten unterschlagen. - Ich hab es sofort nachgetragen.
Und auch was bei Hesse neu, - übernahm ich wortgetreu.
Bei Mensch und Scheffer Tassilo, - wie bei Leopardi Giacomo
fand ich noch mehr, hoch interessant, - was die andern nicht genannt.

Seidel Friedrich, Barlow Jane, - alle hab ich durchgeseh’n.
Ludwich, Ahlborn, Mai, Eskuche, - las ich auf der Spurensuche,
bestrebt die Wahrheit zu erfahren, - was schwer fiel nach so vielen Jahren.
Auch bei Stolberg manche Seiten, - enthielten manche Neuigkeiten
die ich bemüht bin offen nun, - expressis verbis kund zu tun.
Von Joachim Campe hab vergnügt - ich manche Zeile eingefügt
die ich in seinem ersten Band - von drei geplanten Büchern fand.
Der Tod hat einst sein Werk verdorben. - Viel zu früh ist er verstorben.
Zweihundert Jahre ist das her, - dass den Froschmeuseler er,
das Werk von Georg Rollenhagen, - in lesbares Deutsch wollt übertragen.
Was Campe, weil tot, kann nicht mehr tun, - werd ich vollenden für ihn nun.
All jene, die es wissen wollen, - nun endlich auch erfahren sollen,

mit Bildern reichlich illustriert, - wie man einen Krieg verliert.


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Zur Einstimmung

Bei dem hier unter dem Pseudonym R.W. Aristoquakes virtuell zur Veröffentlichung gebrachten, mehr als einhundertfünfzigtausend Doppelverszeilen umfassenden und mit über 15.000 Zeichnungen versehenen Epos handelt es sich um die umfangreichste Nacherzählung des Homer zugeschriebenen Kriegsberichtes, die jemals niedergeschrieben wurde und nach Auffassung des Autors, um das wichtigste literarische Werk der Neuzeit überhaupt.

Unter dem oben abgedruckten Titel veröffentlicht der noch unbekannte Schriftsteller an dieser Stelle in den nächsten fünf Jahren sein als Fortsetzungeerzählung entstandenes Mammutmachwerk über den antiken Tierkrieg und dessen Folgen für die Menschheit.

Das über zweitausend Jahre alte homerische Epillion, das im Original nur etwa 300 Verszeilen umfasst, wurde von R.W. A., der zehn Jahre lang daran gearbeitet hat, zu einem Mammutwerk aufgebläht, das die Batrachomyomachia mit der Ilias und der Bibel verbindet.

Diese Verknüpfung der drei wichtigsten Werke der abendländischen Literatur, die in etwa zur gleichen Zeit entstanden sind, dient dem Autor dazu, seine religionsgeschichtliche These zu untermauern, in der er den Frosch als Ursprungsgottheit darstellt und behauptet, dass die Götter der Neuzeit nichts anderes sind als die konsequente Weiterentwicklung der ägyptischen Froschgötter.