Montag, 29. Oktober 2018

Auf dem Schlachtfeld



Machwerk R.W. Aristoquakes
Teil 50 - 17
Buch  IV
- Misslungener Vergiftungsversuch -


as 
nun an König Pausbacks Teich geschah,
Glich dem Treiben von Sodom und Gomorra,
Den Städten die jeder Bibelforscher kennt,
Weil sie schon die Genesis nennt.
(Gen 10,19; 13,10; 14,2; 14,8; 14,10; 14,11; 18,20; 19,24; 19,28;)

Zuckende Leiber überall.
Selbst Patsch vom Pfuhl, der Feldmarschall,
Vom Stärkungsmittel angeregt,
Hat seine Rüstung abgelegt
Und bei der Orgie mitgemacht.




Vom Viagra-Wasser angefacht,
Nahm er sich ohn' jede Scham,
Am Strand die Kröte Panne vor,
(Deutscher Wortatlas, Ursula Wiepen Seite 27)
Die hüpfend ihm entgegenkam.

                                                             Und auch von der Utjen, sein Major,
(Ursula Wiepen, Seite117)
Schnappte sich vor Lust und Gier,
Eine Krott und trieb's mit ihr.




Die Frösche schwammen kreuz und quer,
Anstatt aufs Schlachtfeld zu marschieren,
Im Teiche hinter den Weibern her,
Um sie zum Sex zu animieren.

Wenn eine nicht wollte und blieb kalt,
Wurd sie genommen mit Gewalt.

Manche im Frosch-Viagra-Triebe,
Wurd schwanger ohne Gegenliebe,
Weil ein grüner Kavalier,
Im Tabletten-Liebeswahn,
Was sie gar nicht wollte ihr
An Pausbacks Teich hat angetan.


***


Als die vier Mauskrieger erwachten
Und sahen was die Frösche machten,
Rieben sie sich ihre Augen.

"Das Gift", sprach eine, "kann nichts taugen!
Kein einziger Froschsoldat ist tot!
Sie sind alle noch gesund und munter,
Keine Leiche  ist darunter!"

***

Das Bild das sich den Mäusen bot,
War das von einem Sündenpfuhl.


Sitten- und Kulturverfall
In Pausbacks Froschteich überall.

Selbst in des Königs Swimmingpool
Es zu Pausbacks Missbelieben,
Seine Froschsoldaten trieben.

Vom Landser bis zum Offizier,
Trieb die gesamte Froscharmee,
Mit Fleischeslust und viel Pläsier,
Nun Gruppensex in Pausbacks See.


Es ging zu wie im Bordell.
Selbst als der Trompeter zum Appell,
Weil es schon dämmerte am Teiche, blies,
Kein Soldat sich stören ließ.
Allesamt gar froh und heiter,
Machten, weil es so schön war, weiter.

***

Die vier Mäuse arg perplex,
Sahen zu beim Gruppensex.

Sie haben im Versteck verweilt
Und sich an all dem aufgegeilt,
Was die Frösche plötzlich all missraten,
Am Ufer und im Froschteich taten.


Selbst aus dem Palast, die feinsten Damen,
Im Sexwahn sich die Krieger nahmen.

Keine hat lang nachgedacht.
Alle haben mitgemacht,
Weil die Gelegenheit ganz offenbar,
Für sie niemals zuvor so günstig war,
Beim Sex zum Höhepunkt zu kommen.

Sogar Nasstrud, Pausbacks  Weib
Ihres Standes unbenommen,
Nahm einer sich zum Zeitvertreib,
Der nicht wusste offenbar,
Dass sie des Königs Gattin war.



Es war wirklich schlimm was nun,
Ohne erst vornehm lang zu tun,
Die Frösche mit den Kröten machten.

***

Die vier Mäusekrieger im Verstecke,
Hinter einer dichten Binsenhecke,
Konnten alles das genau betrachten.
Sie sahen zu, ganz angespannt.

Es war fürwahr sehr interessant,
Was im Viagra -Liebeswahn,
Die Frösche haben allesamt getan.

Von ihren Beobachtungen angemacht
Wurde  ihr Mausetrieb entfacht,
Die Krieger alle vier noch jung,
Suchten nach Befriedigung.

Gemeinsam, im Versteck zu viert,
Um ihre Libido-Beschwerden,
Los und klar im Kopf zu werden,
Haben die Mäuse ungeniert,
Keine hat erst lang gekniffen,
An die Schwänze sich gegriffen,
Und was nötig war spontan,
Jede auf ihre Art getan.

Als sie damit fertig waren,
Sprach einer von den grauen Helden,
"Wie die Frösche sich gebaren,
Müssen wir dem König melden."

"Ja", fügte eine andre dann,
Der Rede ihres Kumpels an,
Und ergänzte, "von den Pillen,
Aus der Schachtel, derentwegen
Wir haben mutig und verwegen,
Beobachtend die halbe Nacht,
Ohne Durst und Hunger uns zu stillen,
Vom Feind umzingelt zugebracht,
Nehmen wir den Rest ihm mit."

Gesagt, getan, im Sauseschritt,
Eilten sie los um im Ufermoose,
Ausschau zu halten nach der Dose,
Die in einer Moosrabatte
Man tags zuvor gefunden hatte.

"Troxartes ist klug, er kennt sich aus,"
Sprache eine zu 'ner andern Maus.
Nachdem sie, was sie suchten fanden,
Und beim Rest der blauen Pillen standen,
Die, doch das konnten sie nicht wissen,
Zeus hatte gar schusselig einst aus Versehen,
Um ihrem Volk im Kriege beizustehen,
Statt Gift vom Olymp herab geschmissen,
Um die Frösche alle zu vernichten,
Und zwar ohne Blutvergießen,
Weil sie ihn nicht schlafen ließen.

"Ja", erwiderte die dritte drauf,
"Wir müssen dem König ganz genau berichten,
Was unsere Feinde da am Teich für Sachen,
Anstatt zu kämpfen, mit den Weibern machen."

***

Gesagt, getan, wie just besprochen,
Sind die vier Mäuse drauf sofort
Zu ihrem Kriegherrn aufgebrochen,
Um ihm nach kurzem Dauerlauf,
Meldung zu erstatten beim Rapport.



Mit ihrer letzten Energie
Schleppten den Rest der Pillen sie,
Auf einem großen Kalmusblatte,
Das abgenagt man dafür hatte,
Mit sich, als wären sie ihr Eigen,
Hoch geschultert auf dem Ast,
Zu ihres Herrscher Mauspalast,
Um dem König sie zu zeigen.

***

Wie die Geschichte weitergeht
in unsrer nächsten Folge steht.

wird fortgesetzt

Montag, 22. Oktober 2018

Auf dem Schlachtfeld



Machwerk R.W. Aristoquakes
Teil 50 - 16
Buch  IV
- Misslungener Vergiftungsversuch -


ie 
vier Krieger an Pausbacks Teich,
Malten sich gar einfallsreich
Und phantasievoll just grad aus,
Was am Morgen würd' geschehen,
Wenn die Frösche baden gehen.

"Ich bin gespannt", sprach eine Maus
Zur andern, die nebst ihr im Gras,
Versteckt am Ufer wieder saß,
"Darauf ob sie im Teich versinken,
Nachdem den Morgentrunk sie trinken,
Oder mit geplatzten Bäuchen
Das Wasser mit Gedärm verseuchen."

"Hauptsache sie krepieren!"
Sprach eine andre von den vieren,
Gar schelmisch grinsend und gerissen,
Eiskalt und scheinbar ohn' Gewissen,
"Und wir bekommen einen Orden,
Obwohl sie sich ja selbst ermorden."

Sie waren sich ihrer Sache sicher,
Und haben noch bis Mitternacht
Derbe Witze darüber gemacht,
Wie es wär' wohl anzuseh'n,
Wenn die Frösche baden gehn.

Dann wurde leiser ihr Gekicher,
Und schließlich waren die vier braven
Mäuse mit sich zufrieden eingeschlafen.

Doch es kam nicht dergestalt,
Wie man es sich hat ausgemalt.

***

Als die Nacht am Teich ihr Ende nahm,
Das Froschvolk, müde noch, zum Baden kam.

So wie morgens stets, husch, husch,
Den Schlaf man sich aus den Augen wusch,
Um sich danach beim Streckenschwimmen,
Für den zehnten Kriegstag fit zu trimmen.

"Mein Gott", sprach einer schon beim Waschen,
"Ich könnt mein Weib erneut vernaschen.
Was ist denn heut nur los mit mir?"

"Mir geht es ähnlich auch wie dir",
Erwiderte der Nachbar ihm,
Und er fügte an intim,
"Obwohl ich just die ganze Nacht,
Mit meinem Weib hab zugebracht,
Verspür ich Druck in meinen Leisten."

 So wie ihm, ging es den meisten.

"Was ist denn heut mit mir nur los",
Quakte auch Hetsch im Ufermoos,
Nachdem er sich gewaschen hatte.
"Ich habe schon wieder eine Latte,
Und verspür' schon wieder Lust,
Obwohl ich Sex hatte grad just,
Bevor ich aus dem Bette stieg."

"Es ist der verdammte Krieg!"
Quakte ein andrer, "wie ich meine,
Der uns nach Liebe süchtig macht,"
Und griff sich zwischen seine Beine.
"Ich habe siebenmal heut Nacht,
Mit meinem eignen Weib verkehrt.
Dass ich davor beim Schwimmen war,
Hat gut getan mir offenbar."
Quakte Schotspogg und grinste schief.
(Deutscher Wortatlas, Ursula Wiepen, Seite 113)
"Selbst als die Alte längst schon schlief,"
Er hat das Wörtchen schlief betont,
"Hab ich ihr zweimal beigewohnt!"




"Obwohl vom Sex ich ausgezehrt
Sein müsste," sprach nach einem Schluck
Wasser er weiter, "verspür ich Druck
In meinen grünen Lenden nun.
Ich glaub, ich muss es nochmals tun,
Bevor ich den Waffenrock zieh an."

Und dann griff er sich spontan,
Eine Kröte die im Gras,
Müde noch am Ufer saß,
Um sich, sie unten und er oben,
Mit der Schönen auszutoben.

  
Auch die andern Frösche jetzt,
Kaum dass sie ihr Gesicht benetzt,
Beim morgendlichen Bade hatten,
Verspürten all ein Lendenbeben,
Wie nie zuvor in ihrem Leben.

Die Lust, die alle sie alle nun überkam
Ihnen schier den Atem nahm.

Um ihre Weiber zu begatten,
Riefen sie gar laut nach ihnen.
Als diese dann am Teich erschienen,
Und zu ihnen ins vergiftete Wasser sprangen,
Ging es in König Pausbacks Hetschenteich,
Drunter und drüber vor lauter Lust sogleich.


In seinem Sexualverlangen,
Nahm mancher sich als Eigentum,
Was einen andern Frosch gehörte.

Doch im Libido-Delirium,
Sich kaum noch einer daran störte.

Keiner hat erst lang gefragt.
Partnertausch war angesagt!

Die Frösche alle liebestrunken,
Ließen von keiner sich verunken.

Sie griffen blindlings und im Nu,
Mit ihren starken Armen zu,
Und klammerten zum Lustvertreib,
Sich fest an jeden grünen Weib,
Das mit Schenkeln reizvoll stramm,
Irgendwo durchs Wasser schwamm.



Selbst die adeligen Damen,
Die zum Morgenbade kamen,
Mussten im Wasser es ertragen,
Dass die Krieger ohne Zagen,
Sich eine nach der andern fingen,
Um zur Liebe sie zu zwingen.

Die Soldaten, arg verroht,
Nahmen was sich ihnen bot.
Mancher gar im Liebeswahn,
Hat mit der Oma es getan.

Ein Jüngling hat es sich gar erlaubt,
Und hat der Warzenkröte Quarr,
Die unberührt bis dato war,
Ihre Jungfräulichkeit geraubt.

 


Manche Frösche, arg verkommen,
Haben selbst Weiber sich genommen,
Obwohl die ihre Tage hatten,
Und solches Treiben klipp und klar,
Nach Levitkus verboten war.
(Lev 12,2;  12,5; 15,19 -33; 18,19; und andere Stellen)

Was jetzt im Wasser ging vonstatten,
Und auch am Ufer allerorten,
Ist zu beschreiben kaum mit Worten.

Fest umschlungen, ganz komplex,
Ballten einige der strammen
Helden zu Klumpen sich zusammen,
Mit einer Kröte welche ihnen,
Im Sündenpfuhl beim Gruppensex
Als Ziel ihrer Wünsche sollte dienen.




Wild strampelnd, um nach Luft zu schnappen.
Versuchten die, die unten hingen,
In eine Lage sich zu bringen,
Im welcher beim Gruppensex verhohlen,
Sie konnten ein bisschen Atem holen.

 Einige der Liebestollen
Sah dabei an den Strand man rollen,
Wo sie die Stunden bis zur  Schlacht,
Gemeinsam haben zugebracht.



Selbst mit ihren eignen Quappen,
Die Frösche es ganz nach Belieben,
Über und unter Wasser trieben.

Die Schwulen haben zugeschaut,
Und waren all gar perplex,
Über das was da beim Sex,
Den Weibern, es war grauenvoll,
Aus ihren grünen Ärschen quoll.

So manch alte Kröte freudig überrascht,
Dass auch sie wurde dabei noch vernascht,
Machte wie vor langer Zeit,
Schnell noch ein Mal die Beine breit,
Und gab den Fröschen zu verstehen,
Dass gerne sie es ließ geschehen,
Was die, ohn' auf die Zeit zu achten,
In ihrer Geilheit mit ihr machten.
 


Die Krieger, in ihrer Lust und Gier,
Drehten durch im Wasser schier.

Um zum Höhepunkt zu kommen,
Haben alles sie genommen,
Was nebst ihrem eignem Stamm,
Vor ihnen grad im Wasser schwamm.

Alle forderten ihr Recht.
Sogar an Schnapperich dem Hecht,
Dem alten Fisch, es war ein Graus,
Ließen sich die Frösche aus.




Selbst über die Flasche welche leer,
Seit Tagen schon im Froschteich trieb,
Machten sich zwei Frösche her,
Um zu umarmen sie spontan,
Gemeinsam im Amplexus-Wahn.

Weil keiner unbeweibt gern blieb.
Nahm mancher gar im Ufermoor,
Sich die eigne Tante vor.

 

Selbst mit der Schwester sah man nun,
So manchen Frosch im Schilf es tun.

Einer, weil sehr geil er war,
Tat es mit der Oma gar.

Sogar die Priester im Ornat,
Brachen nun das Zölibat,
Und nahmen plötzlich alle geil,
Im Teiche an jener Orgie teil,
Die im Wasser aufgelöst,
Jene Pillen hatten ausgelöst,
Welche Zeus, als er noch hat gelebt,
  Um Frieden zu schaffen ward bestrebt.,
 Die Tiere zu strafen für ihr Spotten,
 Und sie durch Gift all auszurotten,
Mittels der Pillen für den eigenen Bedarf,
Die er drob versehentlich herunter warf.

Dass es die Viagra- Pillen waren,
Welche Asklepius dereinst dem Kroniden
Auf  Heras Wunsch hatte verschrieben,
Und er verwechselt hat die Dose,
In der Tasche seiner Hose,
Hat der Göttervater nie erfahren,
Weil, bevor es dazu kam,
Ihm sein Sohn das Leben nahm.
(Gemeint ist die Explosion, die Dionysos im Olymp,
während der Götterversammlung dort versehentlich
ausgelöst hatte, und bei der alle Götter, mit Ausnahme
des ägyptischen Schöpfergottes Amun und der Muse
Aristomyomaximus ums Leben kamen)

***
Wie die Geschichte weitergeht
In unsrer nächsten Folge steht.

Wird fortgesetzt



Montag, 8. Oktober 2018

Auf dem Schlachtfeld

Machwerk R.W. Aristoquakes
Teil 50 - 15
Buch  IV
- Die geplante Vernichtung der Frosch-Armee -


uf 
dem Heimweg unterdessen
Waren die Mäuse. Deren vier
Schlichen durch das Froschrevier.
Dort hatten sie sich pflichtvergessen,
Von den Krebsen arg erschreckt,
Im tiefen Riedgrase versteckt.

Doch nun, wo Rom ganz offenbar,
Besiegt durch König Pausback war,
Wagten, denn eine jede wollt nach Haus,
Aus dem Versteck sie sich heraus.

Als sie durchs nasse Grasland schlichen,
Fand eine des Kroniden Pillendose,
Die jener einst nach der Debatte,
Mit Pittakos herab geworfen hatte.

Sie  lag im feuchten Ufermoose.
Die Aufschrift war schon arg verblichen.
Man konnte nur noch "VIA" lesen.



"Die Frösche wollten uns vergiften!"
Ist die Reaktion gewesen,
Von Schnüffelgern, der Landsermaus,
Auf dem Weg ins eigne Loch nach Haus.

Und weiter sprach sie, nicht grad dumm,
"Jetzt drehen wir den Spieß herum!"

"Wenn wir den Dosendeckel liften,"
Erklärte sie den andern klug,
"Und ein paar Pillen werfen dann sogleich,
Hinaus gar weit in Pausbacks Teich,
Dann ist das sicher Gift genug ,
Um alle Frösche umzubringen."

"Während unsre Feinde dösen
Die Pillen sich im Teich auflösen,"
Fügte der graue Mausfilou,
Hinterlistig noch hinzu,
"Wir brauchen nur noch zuzusehen,
Denn das wird das Gift bezwecken,
Wie sie, wenn sie zum Baden gehen,
Am Morgen allesamt verrecken!"



"So könnte es fürwahr gelingen",
Sprach weiter sie nach kurzem Sinnen,
"Dass wir vier allein den Krieg gewinnen,
Der wegen Krümeldieb dem Königssohn,
Den Pausback hat einst umgebracht,
Nun währt bereits neun Tage schon."

"Heut war unsre letzte Schlacht!"
Piepste fröhlich eine andre Maus.
"Morgen Früh ist es erreicht!
Wenn die Nacht dem Tage weicht,
Dann ist auch der dumme Krieg bald aus!"

Gesagt, getan, wie angedacht,
Haben die Mäuse es gemacht.

Sieben Pillen, gar gerissen,
Hat man in den Teich geschmissen.

Den Beipackzettel und den Rest der Pillen,
Geheimhaltung war dabei geboten,
Denn Gift als Waffe war verboten,
Haben gar heimlich sie im Stillen,
Damit kein Fremder es entdeckt,
Unter einem Stein versteckt.

Was die hinterlistig selbstbewussten,
Vier Mäuse damals noch nicht wussten,
War, dass in den Pillen offenbar,
Kein Gift sondern Viagra war.

***

Der einstige Herrscher im Olympos Zeus,
Als er was tun wollt für die Mäus,
Und deshalb in König Pausbacks See,
Vergiften wollt die Frosch-Armee,
Hatte sich ganz schlicht vertan.

Der greise, tüdelige Veteran,
Griff in seinem Hosensack daneben.
Statt Gift warf, was für sein Liebesleben,
Er auf Anordnung von Asklepios nahm,
Und das ihm der Achäer gab,
Damit das auch zustande kam,
Im Zorne in Pausbacks Teich hinab.

***
Erst als ihm nicht gelingen wollte,
Was in Sachen Sexualität,
Er nachts in Heras Bette sollte,
Fiel ihm die Verwechslung auf.
Doch da war es schon zu spät.

Dass der einstige Weltenherrscher bald darauf,
Weil er vergebens um Frieden sich bemühte,
Wie all die andern antiken Götter auch,
In des Weingottes Bacchus Abgasrauch,
Nach einem Unfall im Welten-All verglühte,
Ist inzwischen längst Geschichte
Auf deren Wiederholung ich verzichte.

***

Wie die Geschichte weitergeht
In unsrer nächsten Folge steht.

wird fortgesetzt


Zur Einstimmung

Bei dem hier unter dem Pseudonym R.W. Aristoquakes virtuell zur Veröffentlichung gebrachten, mehr als einhundertfünfzigtausend Doppelverszeilen umfassenden und mit über 15.000 Zeichnungen versehenen Epos handelt es sich um die umfangreichste Nacherzählung des Homer zugeschriebenen Kriegsberichtes, die jemals niedergeschrieben wurde und nach Auffassung des Autors, um das wichtigste literarische Werk der Neuzeit überhaupt.

Unter dem oben abgedruckten Titel veröffentlicht der noch unbekannte Schriftsteller an dieser Stelle in den nächsten fünf Jahren sein als Fortsetzungeerzählung entstandenes Mammutmachwerk über den antiken Tierkrieg und dessen Folgen für die Menschheit.

Das über zweitausend Jahre alte homerische Epillion, das im Original nur etwa 300 Verszeilen umfasst, wurde von R.W. A., der zehn Jahre lang daran gearbeitet hat, zu einem Mammutwerk aufgebläht, das die Batrachomyomachia mit der Ilias und der Bibel verbindet.

Diese Verknüpfung der drei wichtigsten Werke der abendländischen Literatur, die in etwa zur gleichen Zeit entstanden sind, dient dem Autor dazu, seine religionsgeschichtliche These zu untermauern, in der er den Frosch als Ursprungsgottheit darstellt und behauptet, dass die Götter der Neuzeit nichts anderes sind als die konsequente Weiterentwicklung der ägyptischen Froschgötter.