Freitag, 5. Oktober 2018

Auf dem Schlachtfeld

Machwerk R.W. Aristoquakes
Teil 50 - 14
Buch  IV
- Die Vernichtung der Alliierten  -


Hohlweg, bei der großen Tanne,
Dort, wo die alte Manntierbadewanne,
Seit vielen, vielen Jahren stand,
Die Krebs-Armee ihr Ende fand.

Als die Legionen dort passieren wollten,
Ein Debakel sie erleben sollten,
Das schlimmer noch war als Cannae.

Die alte Badewanne stoppte jäh,
So wie sie dort stand in der Quere,
Den Vormarsch aller Krebstierheere.

Diantenna der römische Tribun,
Konnte gar nichts andres tun.
Als den langen, steilen, unbequemen
Pass über den Maulwurfberg zu nehmen,
So wie es der Karthager Hannibal einst tat,
Bevor der Lucius und Terentius geschlagen hat.

Doch als er der Verzweiflung nah,
Dazu am Hohlweg im Felde eben,
Den entsprechenden Befehl wollt geben,
Das schier Unglaubliche geschah.

***

Die Frösche hatten sich all neu formiert.
Und waren durch Pausbacks See geschwommen,
Um hinter die gepanzerte Armee zu kommen.
Von dort kamen sie nun wütend angestürmt.



Da sind die Krebslegionen fix getürmt.
Kohorte um Kohorte, ach es war ein Graus
 Plumpste dabei im Abendsonnendämmerschein,
Am Hohlweg bei der großen, mächtigen Tanne,
In die dort abgestellte Manntierbadewanne,
Wo es keinen Halt gab, tief hinein.
Und keiner kam jemals mehr heraus.

Ausgetrocknet dort vom Sommerwind
Sie alle bis auf die Knochen sind.

So wurde Astacus blamiert,
Der Feldherr welcher offenbar,
Glaubte dass Gott ein Römer war,
Und drob nur Caesar hat verehrt bigott.
Was ihm blieb bis heut ist Spott.

Die Frösche auf dem Schlachtfeld nun,
Hatten Zeit sich auszuruh'n.

"Das wird eine ruhige Nacht."
Hat mancher Froschsoldat gedacht,
Bevor er sich ins Schilf verzog,
Wo man im Krieg zu ruhen pflog.

Doch es sollte anders kommen
Als man es sich hat vorgenommen.

***
Wie die Geschichte weitergeht
In unsrer nächsten Folge steht.

wird fortgesetzt





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Zur Einstimmung

Bei dem hier unter dem Pseudonym R.W. Aristoquakes virtuell zur Veröffentlichung gebrachten, mehr als einhundertfünfzigtausend Doppelverszeilen umfassenden und mit über 15.000 Zeichnungen versehenen Epos handelt es sich um die umfangreichste Nacherzählung des Homer zugeschriebenen Kriegsberichtes, die jemals niedergeschrieben wurde und nach Auffassung des Autors, um das wichtigste literarische Werk der Neuzeit überhaupt.

Unter dem oben abgedruckten Titel veröffentlicht der noch unbekannte Schriftsteller an dieser Stelle in den nächsten fünf Jahren sein als Fortsetzungeerzählung entstandenes Mammutmachwerk über den antiken Tierkrieg und dessen Folgen für die Menschheit.

Das über zweitausend Jahre alte homerische Epillion, das im Original nur etwa 300 Verszeilen umfasst, wurde von R.W. A., der zehn Jahre lang daran gearbeitet hat, zu einem Mammutwerk aufgebläht, das die Batrachomyomachia mit der Ilias und der Bibel verbindet.

Diese Verknüpfung der drei wichtigsten Werke der abendländischen Literatur, die in etwa zur gleichen Zeit entstanden sind, dient dem Autor dazu, seine religionsgeschichtliche These zu untermauern, in der er den Frosch als Ursprungsgottheit darstellt und behauptet, dass die Götter der Neuzeit nichts anderes sind als die konsequente Weiterentwicklung der ägyptischen Froschgötter.