Samstag, 13. Januar 2018

Die Muse und der Dichterling

Machwerk R.W. Aristoquakes
Teil 48 - 21
Die Muse und der Dichterling
Buch II
Auf getrennten Wegen


Kaum eingeschlafen träumte er,
Dass er jener noch heut bekannte,
Ägyptische Arzt aus Theben wär'
Welcher Sinhue sich nannte,
Und wie am Nil man tuschelte einst gar,
Der Thronerbe von Amenophis war.
(Gemeint ist Amenophis III)

Dessen Freunde Haremhab,
Trachtend nach dem Feldherrnstab,
Nahm er seine Machtgier krumm.

"Warum, warum, warum?"
Hat er träumend nur gefragt.
Doch der hat nichts darauf gesagt.

Warum, warum, warum?







In Endlosschleife hundertmal,
Immer wieder diese Frage,
Träumend am lichten Tage,
Warum, warum, warum?

Warum, warum, warum?






Warum, warum, warum?






Warum, warum, warum? 






Warum, warum, warum? 






Warum, warum, warum? 

Es war wirklich eine Qual,
Weil keiner ihm drauf Antwort gab.
Auch nicht Pharao Haremhab.

***

Von dem verbannt ans Rote Meer,
Hatte Sinhue die Geschichte über diesen,
Vor seiner Rück- und Wiederkehr,
Zu Merit und Nefer, seinen Lieben,
Für die Nachwelt aufgeschrieben.





***

Als der Film endlich zu Ende war,
Weil der Dichter ist erwacht,
Hat wach er drüber nachgedacht,
Was der Traum bedeuten könnte.

Ein Zeichen von Maxi offenbar!
Mit dem ihn die ermahnen wollte,
Obwohl sie ihm den Urlaub gönnte,
Das er nicht weiter bummeln sollte,
Und als Dichterling vom Fache,
In der Frosch- und Göttersache,
Weil seine Tage gezählt schon wären,
Weiter forschen sollte, um zu klären,
Was es mit Sinhue und Haremhab,







In Punkto Amun und der Götteracht,
Noch weiter zu erforschen gab.

Das hat der Dichter sogleich auch gemacht!.

***

Wie die Geschichte weitergeht
In unsrer nächsten Folge steht.

wird fortgesetzt

Keine Kommentare:

Zur Einstimmung

Bei dem hier unter dem Pseudonym R.W. Aristoquakes virtuell zur Veröffentlichung gebrachten, mehr als einhundertfünfzigtausend Doppelverszeilen umfassenden und mit über 15.000 Zeichnungen versehenen Epos handelt es sich um die umfangreichste Nacherzählung des Homer zugeschriebenen Kriegsberichtes, die jemals niedergeschrieben wurde und nach Auffassung des Autors, um das wichtigste literarische Werk der Neuzeit überhaupt.

Unter dem oben abgedruckten Titel veröffentlicht der noch unbekannte Schriftsteller an dieser Stelle in den nächsten fünf Jahren sein als Fortsetzungeerzählung entstandenes Mammutmachwerk über den antiken Tierkrieg und dessen Folgen für die Menschheit.

Das über zweitausend Jahre alte homerische Epillion, das im Original nur etwa 300 Verszeilen umfasst, wurde von R.W. A., der zehn Jahre lang daran gearbeitet hat, zu einem Mammutwerk aufgebläht, das die Batrachomyomachia mit der Ilias und der Bibel verbindet.

Diese Verknüpfung der drei wichtigsten Werke der abendländischen Literatur, die in etwa zur gleichen Zeit entstanden sind, dient dem Autor dazu, seine religionsgeschichtliche These zu untermauern, in der er den Frosch als Ursprungsgottheit darstellt und behauptet, dass die Götter der Neuzeit nichts anderes sind als die konsequente Weiterentwicklung der ägyptischen Froschgötter.