Dienstag, 19. September 2017

Die Muse und der Dichterling


Machwerk R.W. Aristoquakes
Teil 48 - 5
Die Muse und der Dichterling
Buch II
Auf getrennten Wegen
- Teil 6 -

Drum wandte er in aller Ruh,
Sich diesem Thema sogleich zu,
Indem mit nichts als Wüste ringsumher,
Mit seinem Smartphone sprechend er,
Nachdem er "Ok Google" sagte,
(Gemeint ist der Funktionsbalken für das "Google-Sprach-
Eingabe-Programm auf den Samsung Android Handys)
Es nach Tattoos von Fröschen fragte.

Und tatsächlich fand es da,
(gemeint ist das Handys)
Was er nicht erwartet hatte,
Davon eine ganze Latte.











So wie es hatte Maxima,
Seine hübsche olympische Muse,
Im auferlegt als Buße,
Für seinen Zweifel an Amun,
Begann er sofort damit nun,
Um die Sache auszubaden,
Er wusste zwar nicht recht wozu,
Was er fand, ins Netz zu laden.



"Frösche gestochen als Tattoo,
Kommen", so dachte staunend er dabei,
"Wahrhaftig immer mehr in Mode.
Und sind schon jetzt der letzte Schrei!"

"Obgleich Amun's Amtsperiode
Ist schon längst Vergangenheit,
Sind sie wieder in zurzeit!"

Es waren hunderte die eingestochen,
Entnommen alten Bildern,
Sich aus allen Zeitepochen,
In denen sie entstanden,
Verwandelt zu Reklameschildern,
Auf nackter Haut nun wieder fanden.



Gut erhalten alle noch,
Lud er sie dutzendweise hoch,
So dass im Weltgeschehen
Sie niemals mehr vergehen.



Die schönsten davon im Großformat
Er extra hochgeladen hat.



 


 


Dabei dachte er mit frohem Mut,
"Die wären allesamt auch gut,
Um in die Batrachomyomachie,
Dem großen Dichterling Homer,
Nachträglich zu dessen Ehr,
Als Bildwerk einzufügen sie,
Und so mit den schönen tapfren Tieren
Dessen Werk zu illustrieren.

***

Dann dacht er weiter mit Vergnügen,
Ich werde sie dem Werk beifügen,
Das für Aristomyomaximus,
Ich in bayrisch übersetzen muss.

***

Wie die Geschichte weitergeht
In unsrer nächsten Folge steht.

wird fortgesetzt


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Zur Einstimmung

Bei dem hier unter dem Pseudonym R.W. Aristoquakes virtuell zur Veröffentlichung gebrachten, mehr als einhundertfünfzigtausend Doppelverszeilen umfassenden und mit über 15.000 Zeichnungen versehenen Epos handelt es sich um die umfangreichste Nacherzählung des Homer zugeschriebenen Kriegsberichtes, die jemals niedergeschrieben wurde und nach Auffassung des Autors, um das wichtigste literarische Werk der Neuzeit überhaupt.

Unter dem oben abgedruckten Titel veröffentlicht der noch unbekannte Schriftsteller an dieser Stelle in den nächsten fünf Jahren sein als Fortsetzungeerzählung entstandenes Mammutmachwerk über den antiken Tierkrieg und dessen Folgen für die Menschheit.

Das über zweitausend Jahre alte homerische Epillion, das im Original nur etwa 300 Verszeilen umfasst, wurde von R.W. A., der zehn Jahre lang daran gearbeitet hat, zu einem Mammutwerk aufgebläht, das die Batrachomyomachia mit der Ilias und der Bibel verbindet.

Diese Verknüpfung der drei wichtigsten Werke der abendländischen Literatur, die in etwa zur gleichen Zeit entstanden sind, dient dem Autor dazu, seine religionsgeschichtliche These zu untermauern, in der er den Frosch als Ursprungsgottheit darstellt und behauptet, dass die Götter der Neuzeit nichts anderes sind als die konsequente Weiterentwicklung der ägyptischen Froschgötter.