Freitag, 26. Mai 2017

Die Muse und der Dichterling



Machwerk R.W. Aristoquakes
Teil 47 - 81
Die Muse und der Dichterling
Buch I

Auf Spurensuche
 - Teil 36 -

Sie haben ein Weilchen noch gesessen,
Ihr Eis am Doppelstiel gegessen....







Und dabei zufrieden und gut gelaunt
Die Frösche  im Katalog bestaunt,
Den Gilhooly bei ihnen liegen ließ.

Neben einem Frosch der Mao hieß
Fanden sie noch allerhand
Was darin beschrieben stand.



 Der Künstler, das wurde ihnen klar,
Hatte mit seiner Kunst die Welt
 Satirisch betrachtet, so dargestellt,
Wie aus seiner Sicht sie war.

In philosophischer Reflektion,
Nahm er die gesamte Sippe
 Der Gesellschaft auf die Schippe,
Und brannte als Frösche sie in Ton.





 











 

Sogar sich selbst und auch die Götter,
Stellte in seiner Kunst der Spötter,
Der er offensichtlich war,
Als Kröten oder Frösche dar.

***

"Ich muss David unbedingt noch einmal sehen,
Damit er dabei mir sodann,
Sein Werk genau erklären kann,"
Sprach der Dichterling beim Gehen
Zu seiner Muse Maxima.

***

Am gleichen Tage, das lag nah,
Besuchten sie abends, noch einmal,
Aus diesem Grund das Froschlokal.

Was die zwei über die Tonfiguren
Des Künstlers noch alles erfuhren,
Es war wirklich phänomenal,
Berichten wir das nächst Mal.

wird fortgesetzt

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Zur Einstimmung

Bei dem hier unter dem Pseudonym R.W. Aristoquakes virtuell zur Veröffentlichung gebrachten, mehr als einhundertfünfzigtausend Doppelverszeilen umfassenden und mit über 15.000 Zeichnungen versehenen Epos handelt es sich um die umfangreichste Nacherzählung des Homer zugeschriebenen Kriegsberichtes, die jemals niedergeschrieben wurde und nach Auffassung des Autors, um das wichtigste literarische Werk der Neuzeit überhaupt.

Unter dem oben abgedruckten Titel veröffentlicht der noch unbekannte Schriftsteller an dieser Stelle in den nächsten fünf Jahren sein als Fortsetzungeerzählung entstandenes Mammutmachwerk über den antiken Tierkrieg und dessen Folgen für die Menschheit.

Das über zweitausend Jahre alte homerische Epillion, das im Original nur etwa 300 Verszeilen umfasst, wurde von R.W. A., der zehn Jahre lang daran gearbeitet hat, zu einem Mammutwerk aufgebläht, das die Batrachomyomachia mit der Ilias und der Bibel verbindet.

Diese Verknüpfung der drei wichtigsten Werke der abendländischen Literatur, die in etwa zur gleichen Zeit entstanden sind, dient dem Autor dazu, seine religionsgeschichtliche These zu untermauern, in der er den Frosch als Ursprungsgottheit darstellt und behauptet, dass die Götter der Neuzeit nichts anderes sind als die konsequente Weiterentwicklung der ägyptischen Froschgötter.