Samstag, 20. Mai 2017

Die Muse und der Dichterling

Machwerk R.W. Aristoquakes
Teil 47 - 79
Die Muse und der Dichterling
Buch I

Auf Spurensuche
 - Teil 34 -

Zwei Stunden haben sie gesessen
Und im gemütlichen Lokal beim Essen,
Über die Kochkunst von David diskutiert.

"Wir haben die Tacos noch nicht probiert
Die vom Frosch-Küchenchef-Exoten
Heute besonders werden angeboten."
Sprach der Dichterling zu seiner Muse
Und fügte lächelnd gleich spontan,
Erklärend ein Wort zu ihr noch an.

"Keine Angst Maxi, du wirst deine Bluse
Beim Essen von den besonders leckern
Mexikanischen Gerichten nicht bekleckern,
Denn die sind aus gebranntem Ton,
Ich denke, das weißt du inzwischen schon,
So wie alles andre hier gemacht."



Doch Maxi, für ihr letztes Geld
Hat zwei Hot Dogs sich bestellt.






Bis der Ober hat gebracht
Was die beiden Nimmersatten
Bei ihm just geordert hatten,
Studierten die die Karte weiter.





 




 

"Schau",  lachte Maxima gar heiter,
"Hier gibt es Eis am Stiel für zwei."




"Das könnten wir uns doch
Wenn du bezahlst auch gönnen noch!"
Ich nehme das mit Schokolade.
Vanilleeis ist mir zu fade!"

"Aber wenn wir uns beeilen,"
So fügte sie im Nu,
Um ihren Freund zu necken,
Augenzwinkernd noch hinzu,
"Und ein bisschen schneller lecken,
Können wir ja vielleicht teilen."

"Überredet sprach der Dichterling,
Indem er rechnend in sich ging,
Es geht noch wie ich just grad seh'."
Nach einem Blick ins Portemonnaie.

***

Wie die Sache weitergeht
In unsrer nächsten Folge steht.

wird fortgesetzt



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Zur Einstimmung

Bei dem hier unter dem Pseudonym R.W. Aristoquakes virtuell zur Veröffentlichung gebrachten, mehr als einhundertfünfzigtausend Doppelverszeilen umfassenden und mit über 15.000 Zeichnungen versehenen Epos handelt es sich um die umfangreichste Nacherzählung des Homer zugeschriebenen Kriegsberichtes, die jemals niedergeschrieben wurde und nach Auffassung des Autors, um das wichtigste literarische Werk der Neuzeit überhaupt.

Unter dem oben abgedruckten Titel veröffentlicht der noch unbekannte Schriftsteller an dieser Stelle in den nächsten fünf Jahren sein als Fortsetzungeerzählung entstandenes Mammutmachwerk über den antiken Tierkrieg und dessen Folgen für die Menschheit.

Das über zweitausend Jahre alte homerische Epillion, das im Original nur etwa 300 Verszeilen umfasst, wurde von R.W. A., der zehn Jahre lang daran gearbeitet hat, zu einem Mammutwerk aufgebläht, das die Batrachomyomachia mit der Ilias und der Bibel verbindet.

Diese Verknüpfung der drei wichtigsten Werke der abendländischen Literatur, die in etwa zur gleichen Zeit entstanden sind, dient dem Autor dazu, seine religionsgeschichtliche These zu untermauern, in der er den Frosch als Ursprungsgottheit darstellt und behauptet, dass die Götter der Neuzeit nichts anderes sind als die konsequente Weiterentwicklung der ägyptischen Froschgötter.