Montag, 26. Juni 2017

Die Muse und der Dichterling


Machwerk R.W. Aristoquakes
Teil 47 - 88
Die Muse und der Dichterling
Buch I

Auf Spurensuche
 - Teil 43 -

Die Muse, der Künstler und der Dichterling,
Nachdem sie Amuns Note gelesen hatten,
Wussten sofort um was es ging. 


"Er stellt sie alle in den Schatten!"
Sprach Maxima zu Gilhooly,
Und dabei wies mit dem Finger sie
Bedeutungsvoll nach oben,
Wo der Boss der Schöpferacht,
Obgleich noch nicht inthronisiert,
Doch hoffend, dass das bald passiert,
Seinen Ansprach darauf hat erhoben,
Der Erste auch weiterhin zu sein.


Er hat Trump es klar gemacht,
Dass der dafür ist viel zu klein!"

"Wenn Donald, der Anführer der freien Welt
 So wie er's tut, ohne jede Not,
Der halben Welt aus freien Stücken,
In lange eingeübter Masche,
Mit seinen Machtoptionen droht,
Um sie für seine krummen Sachen
Gefügiger sich zu all machen,
Wird ihm das nicht glücken.
Denn wenn es geht ums Geld,
Achtet ein jeder auf die eigne Tasche!"

Erwiderte der Künstler ihr.

Dem stimmte auch der Dichter zu.

"Im Weißen Hause, der Filou,
Der als Weltherrscher sich wähnt,
Wenn seinen Job er nicht bald lernt,
Wird sonst aus dem Amt entfernt!"

Danach hat herzhaft er gegähnt:
"Komm Maxi schell, nun müssen wir,
Denn ich bin müd' und muss ins Bett!"

"Du hast recht", sprach Maxima,
Indem sie lächelnd zu David sah.

"Danke es war wirklich nett
Hier in deinem Froschlokal.
Danke für das tolle Mahl,
Welches du uns hast soeben,
So großherzig hier ausgegeben!"

"Das nächste Mal gib ich was aus!"

Dann verließen sie sein Haus.

Um rechtzeitig noch an Bord zu kommen,
Haben ein Taxi sie genommen,
Denn wie die Heilige Familie auf der Flucht,
Hatten sie eine Nilkreuzfahrt gebucht.





Sie schifften sich, so wie's sollt sein,
Am Abend schon auf der "Sudan" ein,
Wo sie dann den Rest der Nacht,
Was ihnen hat gar sehr missfallen,
Haben an Oberdeck verbracht,
Unbequem in Liegestühlen,
Weil die Anlage war ausgefallen,
Welche sollte die Kabine kühlen.

***
Wie die Geschichte weitergeht
In unsrer nächsten Folge steht.

wird fortgesetzt




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Zur Einstimmung

Bei dem hier unter dem Pseudonym R.W. Aristoquakes virtuell zur Veröffentlichung gebrachten, mehr als einhundertfünfzigtausend Doppelverszeilen umfassenden und mit über 15.000 Zeichnungen versehenen Epos handelt es sich um die umfangreichste Nacherzählung des Homer zugeschriebenen Kriegsberichtes, die jemals niedergeschrieben wurde und nach Auffassung des Autors, um das wichtigste literarische Werk der Neuzeit überhaupt.

Unter dem oben abgedruckten Titel veröffentlicht der noch unbekannte Schriftsteller an dieser Stelle in den nächsten fünf Jahren sein als Fortsetzungeerzählung entstandenes Mammutmachwerk über den antiken Tierkrieg und dessen Folgen für die Menschheit.

Das über zweitausend Jahre alte homerische Epillion, das im Original nur etwa 300 Verszeilen umfasst, wurde von R.W. A., der zehn Jahre lang daran gearbeitet hat, zu einem Mammutwerk aufgebläht, das die Batrachomyomachia mit der Ilias und der Bibel verbindet.

Diese Verknüpfung der drei wichtigsten Werke der abendländischen Literatur, die in etwa zur gleichen Zeit entstanden sind, dient dem Autor dazu, seine religionsgeschichtliche These zu untermauern, in der er den Frosch als Ursprungsgottheit darstellt und behauptet, dass die Götter der Neuzeit nichts anderes sind als die konsequente Weiterentwicklung der ägyptischen Froschgötter.