Montag, 13. August 2018

Amun, der neue Weltenlenker


Machwerk R.W. Aristoquakes
Teil 50 - 6
Der neue Weltenherrscher
Buch  IV
Beginn der Neuzeit
- Das dritte Jahrtausend  -

Amun bei seinem Kurzbesuch,
Erfuhr alles, was in dessen Buch
Hochbrisantes, wie er fand,
Vom Autor aufgeschrieben stand.



Am Ende überzeugt davon,
 Dass jener, der als Gottessohn
Der Christenheit ward einst verkauft,
Caesar war, der ungetauft,
Als Gottheit herrschte einst in Rom,
Verwarf er alles was bisher,
Gehört hatte von Jesus er.

Die Lehre, welche als Axiom
Verbreitet ward, zu glauben sie,
Und von Jesus sollte stammen,
Brach wie ein Kartenhaus zusammen.

Der, den man als Gott verehrte,
So Carotta, der Schriftgelehrte,
War schlicht von Caesar die Kopie.

"Du siehst, mein Freund", sprach Astacus,
"Nicht Jesus, sondern Divius Iulius,
War der, welchen die Christenheit,
Als Gott verehrte. Es wird Zeit,
Dass reinen Tisch in Glaubenssachen,
Wir beide endlich einmal machen."

Und dann fuhr mit Spott im Wort,
Er gleich in seiner Rede fort:
                                                                                                                     
"Dass du auf dem Ida wohnst,
Und als Gott dort oben thronst,,
Überrascht mich, weil ich dachte,
Dass Julianus dir das Ende brachte,
Als der nach ihm benannte Code,
Den Zuzug dir zu uns verbot.
(siehe Hirschberg Frosch und Kröte, Seite 47.
Zusatz des Autors: gemeint ist der CodexJustianius)





"Nachdem ihr mich und die mir blieben,
Habt in die Wüste einst getrieben,"
Antwortete darauf Amun ihm,
"Und ihr uns all verdammet habt,
Weil wir Cäsar auf dem Götterthron,
Nicht anerkannten als den Gottessohn,
Taten wir, was legitim,
 Einsatzbereit im Untergrunde.
Nach dem schrecklichen Exodus,
Predigten seit jener Stunde,
Wir an gegen das neue Axiom,
Das ihr mit der Schärfe eurer Waffen
Hier am Tiber-Strom in Rom,
Selbstherrlich habt geschaffen,
Für einen mit Namen Divus Julius."

"Was ihr der Welt habt eingebrockt,
Hat euer Gottkaiser verbockt."
Fuhr er dann mit Spott im Wort,
 Wahrheitsgemäß zum andern fort.

Da geriet der Krebs in Wut.
"Du verdammter Tunichtgut",
Brüllte er und griff zum Schwert.


Gott Amun wurde nicht bekehrt
Von Astacus all das zu glauben,
Was heute noch im Vatikan,
Die Päpste zu lehren sich erlauben,
Denn so bedroht rief er profan,
Mit einem lauten Hilfeschrei
Seinen Bruder Kuk herbei.

***

Der hatte, beschnitten jeder Ehr,
Verborgen im Untergrund auf Erden,
Mit seinen Brüdern Huh und Nun bisher,

Und zwar seit Rom in neuer Variante,
Zeus erst Jupiter und dann Cäsar nannte,
Zu überleben dort bestrebt,
Als Schöpfergottheit überlebt.

Er sollte sein irdischer Vertreter werden.

Kuk ist sogleich herbeigekommen
Und hat den Krebs sich vorgenommen.

Gott Amun, Asatcus und Kuk (auch Kek genannt)


Er hat jedoch gönnerhaft darauf verzichtet,
Den überheblichen Krebskrieger umzubringen.
Sondern ihn stattdessen dazu dienstverpflichtet
Troxartes gemeinsam mit Pausback zu bezwingen.

***

Der römische Feldoberst Astacus
Rief Rotscher zu sich und Lucanus,
Zwei Söldner welche kampferfahren,
Im Krieg mit grauen Mäusen waren.

 Astacus

 Rotscher

Lucanus
"Nehmt euch", sprach er, "es wird sich lohnen,
Zwei der  tapfersten, gepanzerten Legionen,
Und marschiert noch heute los.
Zeigt ihnen am Eridanos-Strom,
Was zu leisten alles vermag Rom.
Versetzt den gegnerischen Heeren,
Die auf  Brechen und auf Biegen,
Sich nun so lang dort schon bekriegen,
Gepanzert all, mit euern Scheren,
Endlich nun den Todesstoß."

"Greift sie von der Flanke an."
So befahl er es spontan
 Und schickte hinterher ergrimmt,
"Dass Rom nicht noch mehr Schaden nimmt!"


Wie die Geschichte weitergeht
In unsrer nächsten Folge steht.

wird fortgesetzt
siehe auch hier




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Zur Einstimmung

Bei dem hier unter dem Pseudonym R.W. Aristoquakes virtuell zur Veröffentlichung gebrachten, mehr als einhundertfünfzigtausend Doppelverszeilen umfassenden und mit über 15.000 Zeichnungen versehenen Epos handelt es sich um die umfangreichste Nacherzählung des Homer zugeschriebenen Kriegsberichtes, die jemals niedergeschrieben wurde und nach Auffassung des Autors, um das wichtigste literarische Werk der Neuzeit überhaupt.

Unter dem oben abgedruckten Titel veröffentlicht der noch unbekannte Schriftsteller an dieser Stelle in den nächsten fünf Jahren sein als Fortsetzungeerzählung entstandenes Mammutmachwerk über den antiken Tierkrieg und dessen Folgen für die Menschheit.

Das über zweitausend Jahre alte homerische Epillion, das im Original nur etwa 300 Verszeilen umfasst, wurde von R.W. A., der zehn Jahre lang daran gearbeitet hat, zu einem Mammutwerk aufgebläht, das die Batrachomyomachia mit der Ilias und der Bibel verbindet.

Diese Verknüpfung der drei wichtigsten Werke der abendländischen Literatur, die in etwa zur gleichen Zeit entstanden sind, dient dem Autor dazu, seine religionsgeschichtliche These zu untermauern, in der er den Frosch als Ursprungsgottheit darstellt und behauptet, dass die Götter der Neuzeit nichts anderes sind als die konsequente Weiterentwicklung der ägyptischen Froschgötter.