Dienstag, 5. August 2014

Frosch und Kröte in der Kunst

Machwerk R.W. Aristoquakes
Teil 24-30
- Frosch und Kröte in anderen Kulturen
- Navajo Indianer -

Dann stellte sie dem Seelenkorps
Silber-Schmiede-Arbeit vor,
Gehämmert und verziert gar fein,
Mit Lapislazuli Edelstein.





Den Silberschmuck der Navajos
Fanden alle ganz famos,
Denn der Frosch, das schöne Tier,
Stand im Mittelpunkt auch hier.

Auch die gehörnte Kröte war
Ein Glücksbringer ganz offenbar
Welcher gar als Ideogramm,
Viele  hundert Jahren alt,
Beim indigenen Völkerstamm,
Für wahre Mannhaftigkeit stand.






"Horny", wie ihr sicher wisst,
Ein anderer Ausdruck dafür ist,
Für jenes, das wir alle kennen
Und vornehm "Libido" hier nennen.

Für den Sex im Indianerland
Die gehörnte Kröte Pate stand.


Deshalb vor tausend Jahren schon,
Dieses ist heute noch bekannt,
Formte man das Tier aus Ton
Und hat als Schüsseln sie gebrannt.

Auch auf des Stammes Hochzeitsvasen
Jede Menge Kröten saßen.
Die hockten dort des Glückes wegen
 Und versprachen Kindersegen.



Dieses hier vorweggenommen:
Der ist reichlich auch gekommen,
So dass das Volk der Navajos
Stetig wuchs und wurde groß,
So dass der Stamm am Ende gar
Das größte Volk im Lande war.


Neben Schmiedearbeit und Töpferei
liebten die Navajos die Malerei.

Sie prägten ihren eignen Stil,
Malten den Frosch nie im Profil,
Sondern, da sind die Roten stur,
Grundsätzlich aus der Draufsicht nur.



Von oben betrachtet sieht beim Frosche
Man nichts von seiner breiten Gosche
Und andrerseits hat so der kleine,
Wie es scheint nur Hinterbeine.


Die Vorderläufe sind verdeckt,
Die Hinterschenkel jederzeit
Angewinkelt sprungbereit,
Die lange Zunge rausgestreckt,
So jagt mit den Kollegen er,
Im Quartett oder zu zweit
Den Insekten hinterher
Um ein paar zu kriegen
Von den fetten Fliegen.

...

wird fortgesetzt

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Zur Einstimmung

Bei dem hier unter dem Pseudonym R.W. Aristoquakes virtuell zur Veröffentlichung gebrachten, mehr als einhundertfünfzigtausend Doppelverszeilen umfassenden und mit über 15.000 Zeichnungen versehenen Epos handelt es sich um die umfangreichste Nacherzählung des Homer zugeschriebenen Kriegsberichtes, die jemals niedergeschrieben wurde und nach Auffassung des Autors, um das wichtigste literarische Werk der Neuzeit überhaupt.

Unter dem oben abgedruckten Titel veröffentlicht der noch unbekannte Schriftsteller an dieser Stelle in den nächsten fünf Jahren sein als Fortsetzungeerzählung entstandenes Mammutmachwerk über den antiken Tierkrieg und dessen Folgen für die Menschheit.

Das über zweitausend Jahre alte homerische Epillion, das im Original nur etwa 300 Verszeilen umfasst, wurde von R.W. A., der zehn Jahre lang daran gearbeitet hat, zu einem Mammutwerk aufgebläht, das die Batrachomyomachia mit der Ilias und der Bibel verbindet.

Diese Verknüpfung der drei wichtigsten Werke der abendländischen Literatur, die in etwa zur gleichen Zeit entstanden sind, dient dem Autor dazu, seine religionsgeschichtliche These zu untermauern, in der er den Frosch als Ursprungsgottheit darstellt und behauptet, dass die Götter der Neuzeit nichts anderes sind als die konsequente Weiterentwicklung der ägyptischen Froschgötter.