Donnerstag, 8. Mai 2014

Frosch und Kröte in der Kunst


Machwerk R.W. Aristoquakes
Teil 24-21
- Frosch und Kröte in anderen Kulturen
- Chimu Kultur -

Tosender Beifall wurde laut.
"Ich hab immer auf den Frosch gebaut"
Rief ein Sohn des Priamos,
Der Vogelflugdeuter Helenos.
(Ilias 6/76; 7/44; 12/94; 24/249; von Menelaos verwundet)

Kassandra, die Schwester, gab ihm Recht.
"Der Frosch aus uraltem Geschlecht"
Gab sie den andern zu verstehen,
"Ist wieder in, ihr werdet's sehen."
Und dann fuhr sie stante pede
Mit verschmitzter, frecher Gosch,
Weiter in ihrer Lobesrede
 In Sachen Herrschertum und Frosch.

"In Nordamerika plant er
Seit ein paar hundert Jahren schon
Seine baldige Wiederkehr
Auf den angestammten Thron!"

Dann wandte sie geflissentlich
An Demokoon gar plötzlich sich:

"Ich hab 'ne Email dir geschickt
Mit hundert Bildern oder mehr.
Du hast sie noch nicht aufgeklickt.
Ach, ich bitt dich wirklich sehr,
Mach den Anhang dazu auf.
Du findest Frösche dort darauf,
Welche sicher all zusammen
Von den alten Göttern stammen,
Die die Spanier, weil sie blieben,
Nach Norden haben einst vertrieben.

Die dortigen Amerikaner,
Insbesondre die Indianer
An der Küste im Nordwesten,
Den Frosch auf Tauglichkeit nun testen
Und ich bin mir sicher dessen,
Dass der Frosch, was angemessen,
Wo er saß so oftmals schon,
Sitzt bald wieder auf dem Thron!"

"Okay", hat Demokoon gelacht
Und ihre Email aufgemacht.

Den Lurchen wieder auf der Spur
Zu Indios die vor vielen Jahren
In Peru zu Hause waren.

Froschgefäße, viele bald
Zweitausend lange Jahre alt,
Stellte der Redner nun dem Korps
Der erlauchten Seelen vor.







Am Ende sprach er: "Lasst uns nun
Einen weit'ren Schritt noch tun
Und uns nach Kolumbien gehen,
Um nach Fröschen dort zu sehen.
Und dann klickte er spontan
"Kolumbien" kurz und "Frösche" an.

***
wird fortgesetzt

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Zur Einstimmung

Bei dem hier unter dem Pseudonym R.W. Aristoquakes virtuell zur Veröffentlichung gebrachten, mehr als einhundertfünfzigtausend Doppelverszeilen umfassenden und mit über 15.000 Zeichnungen versehenen Epos handelt es sich um die umfangreichste Nacherzählung des Homer zugeschriebenen Kriegsberichtes, die jemals niedergeschrieben wurde und nach Auffassung des Autors, um das wichtigste literarische Werk der Neuzeit überhaupt.

Unter dem oben abgedruckten Titel veröffentlicht der noch unbekannte Schriftsteller an dieser Stelle in den nächsten fünf Jahren sein als Fortsetzungeerzählung entstandenes Mammutmachwerk über den antiken Tierkrieg und dessen Folgen für die Menschheit.

Das über zweitausend Jahre alte homerische Epillion, das im Original nur etwa 300 Verszeilen umfasst, wurde von R.W. A., der zehn Jahre lang daran gearbeitet hat, zu einem Mammutwerk aufgebläht, das die Batrachomyomachia mit der Ilias und der Bibel verbindet.

Diese Verknüpfung der drei wichtigsten Werke der abendländischen Literatur, die in etwa zur gleichen Zeit entstanden sind, dient dem Autor dazu, seine religionsgeschichtliche These zu untermauern, in der er den Frosch als Ursprungsgottheit darstellt und behauptet, dass die Götter der Neuzeit nichts anderes sind als die konsequente Weiterentwicklung der ägyptischen Froschgötter.