Samstag, 14. Juli 2018

Amun der neue Weltenlenker

Machwerk R.W. Aristoquakes
Teil 50 - 2
Amun der neue Weltenlenker
Buch  IV
Beginn der Neuzeit
- Das dritte Jahrtausend  -

Amun welcher hin und wieder
Vom Olymp auf dem geerbten Thron,
(Alle anderen Götter außer ihm waren bei dem Attentat
des Dionysos im Rahmen der Götterversammlung im Olymp
ja bereits vor langer Zeit umgekommen und im All verglüht.)
Mit güldenen Augen götterscharf ,
Einen Rundblick auf die Erde nieder,
In seiner göttlichen Mission,
Zwecks des Friedens unten warf,
Entdeckte in den USA,
Wohin er eben sah,
Einen Politiker mächtig zwar doch fies,
Welcher Trump und Donald hieß.


Er sah ihm eine Weile zu,
Dem Wüterich im weißen Haus.

Was er dort machte der Filou,
War dem neuen Gott ein Graus.

Mit weniger Stimmen, genau genommen,
Als Hillary sie hatte, an die Macht gekommen,
Machte jener, in der ihm eigenen Überheblichkeit,
Sich im Weißen Haus wie keiner jemals vor ihm breit.

Er rührte dort mit großer Mühe,
Auf seine Verbündeten gezielt,
Eine undefinierbare  Politbrühe,
Einen gefährlich, giftigen  Saft,
An für seine Wählerschaft,
Die ihn für einen Messias hielt.

 So wie er es versprochen hatte,
Und weil er Dank den Seinen zollte,
Feuerte er ohne jegliche Debatte,
Seine Gegner all im  Parlament,
Und jeden aus dem Establishment,
Der ihm nicht hörig werden wollte.

Er legte sich selbst mit Freunden an
Und hat auch sonst alles getan,
Um auf der Welt in Friedenssachen,
Sich reichlich unbeliebt zu machen.

Er versuchte, es war zu bedauern,
Das eigne Land gar zu ummauern,
Und wollte, es war nicht zu fassen,
Die Nachbarn das bezahlen lassen.


                                                    Er und sein Lobbyistenstab,
Tat mit denen sich zusammen,
Die aus der Waffenbranche stammen,
Und mit ihm Geschäfte machten,
Damit auch sie es zu was brachten.



Er lehnte Waffenverbote ab,
Und pries davon das Gegenteil,
Per Tweed kurzum im Netze feil.

Er kippte die Obama - Care,
Als ob die Pest fürs Volk sie wär.

Er hat so manch unsinniges Dekret,
Und undurchdachtes Politpamphlet,
Voller Hast der Welt beschert,
Nur um Tinte zu verprassen,
Welches das Papier auf dem es stand,
Genau betrachtet, war nicht wert,
Es stolz, mit lange eingeübter Hand,
Sich selbst verherrlichend erlassen,
Und es genau so ambitioniert,
Wie er's in Kraft setzte, annulliert.

Er legte mit dem Raketenmann,
Und schier der ganzen Welt sich an. 


Er hat mit seinem Familien Clan,
Politisch zusammen sich getan,
Um in wirtschaftlichen Regulierungssachen,
Weltweit Geschäfte in seinem Amt zu machen.

Der Störenfried kündigt überdies,
Das Klima-Übereinkommen von Paris,
So wie das Iran-Atom-Abkommen.

Er hat die Freiheit sich genommen
Und prahlte drohend gar mit Bomben,
Von denen die meisten er besaß,
Zu Vernichtung Ganzer Hekatomben,
Von Menschen, als wäre das ein Spaß.


Er hat seinen Vorgänger verspottet
Und sich selbst die Gunst vergottet,
Dessen politisches Vermächtnis mit jedweden,
Seiner giftigen Wutausbrüche klein zu reden.

Er wagte gar, sich zu erfrechen,
Europäern es in Brexit- Sachen,
Den Briten möglichst nachzumachen
Um dadurch die EU zu schwächen.

Er hielt die NATO zwar für desolat,
Und verordnete gleichzeitig per Diktat,
Noch viel mehr Geld für Waffen,
Den Europäern dafür zu beschaffen.

Und drohte mit dem Austritt gar,
Um sein eignes Ding in Sachen
Der Friedensverteidigung zu machen,
Als er zu Besuch bei ihnen in Brüssel war.


Er war ungehobelt, schlimmer gar,
Als es dereinst Jelzin war,
Und hat daneben sich benommen,
Bei so manchem was er tat. 

 Er hörte selten nur auf Rat
Denn er hielt sich für vollkommen.

Er machte was er wollte.
Und wenn ihm jemand grollte,
Hat er ihn gefeuert
Und einen angeheuert,
Der es verstand sich zu erkecken
Seinen Speichel wegzulecken.

Der Möchtegern im Weißen Haus
Stieg aus Verträgen wieder aus,
Die seine Vorgänger nach jahrelangen Debatten,
Gemeinsam mit den Verbündeten geschlossen hatten,
Und weil er Diskussionen mied,
 Tat er's im Internet per Tweed.

Er führte sinnlose Handelszölle  ein
Und hat damit einen Krieg begonnen,
Den noch keiner jemals hat gewonnen.

Er stellte der Welt und sich ein Bein,
Wo und wann er's immer konnte.

Er war ein schlimmer Störenfried
Der gern im Licht der Macht sich sonnte.

Er hatte zwar auch manchmal recht.
Doch wie er unsachlich spontan,
Dies oftmals hat geradebrecht,
Kam bei Freund und Feind schlecht an.

Seine Sprache war manchmal so vulgär,
Dass selbst seine Freunde Angst bekamen.
Und dachten dass verrückt er wär.

Er drohte aller Sinne bar,
 Zornig mit den Fäusten gar,
Dass selbst Kumpels von ihm Abstand nahmen,


Wie er im Ausland sich benahm
Kam auch zu Hause nicht gut an.
Wie ein Elefant im Porzellanladen,
Verursachte er immensen Schaden,
Welcher in Vertragsbruchsachen,
 Nur schwer war wieder gut zu machen.

Ja es war fürwahr ein Graus,
Mit dem Mann im Weißen Haus

Selbst die Seinen daheim schämten sich
Über ihren Präsident gelegentlich,
Der mit seinem Hüh und Hot,
Weltweit sorgte für viel Spott.

Obwohl die Erde ward bedroht,
Vom Klimawandel allerorten,
Erklärte er mit kurzen Worten,
Dass bestünde keine Not,
Sich in solch lästigen und albernen Sachen,
Wie Kohleförderung 'nen Kopf zu machen.

Ach es war fürwahr ein Graus.
Im unmittelbaren Zusammenhang,
Mit seinem Vorwahl- Stimmenfang,
Stieg er aus bestehenden Verträgen aus,
Und erklärte sie für null und nichtig.

Ach was nahm der Mann sich wichtig.
Er war ein schlimmer Egomane.
Vom Stamm her ein bayrischer Germane,
(Die Eltern seines Vaters, Friedrich Trump und Elisabeth Christ,
 waren aus Kallstadt in der Pfalz (damals Teil des
 Königreichs Bayern) eingewandert.)
War er wie die meisten Bayern stur.
Für ihn zählte sein Imperium nur.

Er prangerte Deutschland im Zusammenhang,
Mit der im Bau befindlichen Erdgasleitung an,
Indem der Kanzlerin er grollte,
Als die nicht auf ihn hören wollte,
Und machte so machen angst und bang.

Er war ein sonderbarer Mann
Der regierte dort im weißen Haus.
Donald Trump, so sah er aus.







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Weil er wollt stets der Größte sein,
Stellte er sich oft selbst ein Bein.

Sogar bei Fototerminen widerlich,
Drängte er nach vorne sich,
Indem die andern er gar grob,
Beiseite und nach hinten schob.

Er war ein schlimmer Egoist
Und unverbesserlicher Narzisst,
Der ohne Skrupel und jede Scham
Nur sich selbst für wichtig nahm.

Er drohte zu seinem Eigennutz,
Den Europäern Schutz und Trutz
Nicht mehr zu gewähren,
Wenn die nicht einverstanden wären,
In Sachen Verteidigungsfinanzen,
Nach seiner Pfeife all zu tanzen
Und hat wenig konziliant,
Trittbrettfahrer sie genannt,
Und hat ihnen die Beistandspflicht gekündigt.

Er hat an Frauen sich versündigt,
Indem er zeigte welches Musterexemplar,
Von Mann und von welchem Geist er war.

 

Er hatte mit Geld es bis zur Macht,
Über die halbe Welt gebracht.

Er legte sich mit den freien Medien an,
Und hat allen die es wagten,
Was sich wirklich dachten, sagten,
Mit seinem plumplauten Sprachorgan,
Gesagt sie sollten sich zum Teufel scheren,
Weil sie alle Fake-News - Lügner wären.

Er machte, tollpatschig wie er war,
 Theresa May in London klar,
Wie diese, so wie er es wollte,
Mit ihm kooperieren sollte,
Und brachte Boris Johnson, der ihm mehr gefiel,
Tolldreist als ihren Nachfolger ins Spiel.

Als dort Tausende auf die Straße gingen,
Und ihn mit lautem Pfeifkonzert empfingen,
Um gegen seinen Besuch zu demonstrieren,
Und ihn aufgeblasen wie er war,
Als großes Baby in Windeln stellten dar,
 Um ihn als Luftnummer zu karikieren,
Dem der Schnuller kam abhanden,
Hat er das wohl nicht verstanden,
Oder von seinem wunderschönen Abbild angeregt,
Das als Zeichen seiner großen Beliebtheit ausgelegt.

Man kann es ohne zu übertreiben wagen
Über diesen US-Präsidenten zu sagen,
Dass er als schlimmer Unruhestifter,
In Sachen Frieden und Zusammenhalt,
Ja gar als politischer Brunnenvergifter,
Speziell bei Europäern galt.

Er war ein recht sonderbares Exemplar
Als Anführer der freien Welt.
Er hat alles auf den Kopf gestellt,
Was per Vertrag bereits geregelt war.


***


Amun missbilligte das alles zwar,
Doch als Schöpfergott und aller Vater,
Hat des lieben Friedens wegen,
Er vermieden es, sich mit ihm anzulegen,
Denn der Mann war unberechenbar.
Und ein Fall für den Psychiater.

Denn einen solchen zur Vernunft zu bringen,
Oder sich eines solchen zu erwehren
Oder ihn gar zu bezwingen
Ohne sich dabei selber auszuzehren,
Das hatte gelernt er von Homer,
War selbst für einen Gott zu schwer.


***

Wie die Geschichte weitergeht
In unsrer nächsten Folge steht.

wird fortgesetzt





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Zur Einstimmung

Bei dem hier unter dem Pseudonym R.W. Aristoquakes virtuell zur Veröffentlichung gebrachten, mehr als einhundertfünfzigtausend Doppelverszeilen umfassenden und mit über 15.000 Zeichnungen versehenen Epos handelt es sich um die umfangreichste Nacherzählung des Homer zugeschriebenen Kriegsberichtes, die jemals niedergeschrieben wurde und nach Auffassung des Autors, um das wichtigste literarische Werk der Neuzeit überhaupt.

Unter dem oben abgedruckten Titel veröffentlicht der noch unbekannte Schriftsteller an dieser Stelle in den nächsten fünf Jahren sein als Fortsetzungeerzählung entstandenes Mammutmachwerk über den antiken Tierkrieg und dessen Folgen für die Menschheit.

Das über zweitausend Jahre alte homerische Epillion, das im Original nur etwa 300 Verszeilen umfasst, wurde von R.W. A., der zehn Jahre lang daran gearbeitet hat, zu einem Mammutwerk aufgebläht, das die Batrachomyomachia mit der Ilias und der Bibel verbindet.

Diese Verknüpfung der drei wichtigsten Werke der abendländischen Literatur, die in etwa zur gleichen Zeit entstanden sind, dient dem Autor dazu, seine religionsgeschichtliche These zu untermauern, in der er den Frosch als Ursprungsgottheit darstellt und behauptet, dass die Götter der Neuzeit nichts anderes sind als die konsequente Weiterentwicklung der ägyptischen Froschgötter.