Montag, 2. Juni 2014

Frosch und Kröte in der Kunst

Machwerk R.W. Aristoquakes
Teil 24-24
- Frosch und Kröte in anderen Kulturen
- Nord-West-Küste USA und Kanada -
- Haida- Indianer -
Teil 2

Während Kassandra dies erzählte,
Sie Bild um Bild per Mausklick wählte
Um es den Ihren vorzustellen,
Und den Mythos zu erhellen
Vom Haida-Frosch, der offenbar
Von Haus aus ein Ägypter war.


Hausrat, Truhen, Zierart, Töpfe,
Paddel, Kopfschmuck, sogar Knöpfe,
Den Seelen hat das imponiert,
Waren mit dem Frosch verziert,
Wie auch so mancher Totempfahl.


Froschgraphiken in großer Zahl,
Die Haida's ware sehr geschickt,
Hat Kassandra angeklickt.

 


Schamanengerät fürs Ritual,
Werkzeuge und Material,
Löffel, Flöten, Tabakpfeifen,
Wetzsteine zum Messer schleifen,
Überall mit breiter Gosch,
Abgebildet drauf der Frosch.

Rasseln auf denen höchst erfahren,
Menschen sich mit Fröschen paaren,
Stellten die Geschichte dar
Wie sie früher einmal war.


"Was wir dazu wissen müssen";
Kassandra machte eine Pause
Um die Seelen deren Herkunft wegen,
Zum Nachdenken kurz anzuregen.
Dann fuhr sie fort im hohen Hause:

"Menschen welche Frösche küssen
Gab es in Europa auch.
Ihr erinnert euch wohl doch
An Papst Gregor, den Neunten noch.


Er beschrieb damals den Brauch
Und das ganze Melodrama
In seiner Bulle "Vox in Rama".

"Die Haida's, soviel ist bekannt"
So fuhr sie dann mit keckem Wort,
In ihrer Geschichtserklärung fort,
"Sind deshalb mit dem Frosch verwandt,
Weil sie sich seit vielen Jahren,
Von ihren Schamanen gut beraten
So wie es die Pharaonen taten,
Mit den grünen Hüpfern paaren.

Zu diesen Worten sogleich dann
Fügte sie Beweise an,
In Form von ein paar Bildern
Welche die Sache schildern.


***

wird fortgesetzt

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Zur Einstimmung

Bei dem hier unter dem Pseudonym R.W. Aristoquakes virtuell zur Veröffentlichung gebrachten, mehr als einhundertfünfzigtausend Doppelverszeilen umfassenden und mit über 15.000 Zeichnungen versehenen Epos handelt es sich um die umfangreichste Nacherzählung des Homer zugeschriebenen Kriegsberichtes, die jemals niedergeschrieben wurde und nach Auffassung des Autors, um das wichtigste literarische Werk der Neuzeit überhaupt.

Unter dem oben abgedruckten Titel veröffentlicht der noch unbekannte Schriftsteller an dieser Stelle in den nächsten fünf Jahren sein als Fortsetzungeerzählung entstandenes Mammutmachwerk über den antiken Tierkrieg und dessen Folgen für die Menschheit.

Das über zweitausend Jahre alte homerische Epillion, das im Original nur etwa 300 Verszeilen umfasst, wurde von R.W. A., der zehn Jahre lang daran gearbeitet hat, zu einem Mammutwerk aufgebläht, das die Batrachomyomachia mit der Ilias und der Bibel verbindet.

Diese Verknüpfung der drei wichtigsten Werke der abendländischen Literatur, die in etwa zur gleichen Zeit entstanden sind, dient dem Autor dazu, seine religionsgeschichtliche These zu untermauern, in der er den Frosch als Ursprungsgottheit darstellt und behauptet, dass die Götter der Neuzeit nichts anderes sind als die konsequente Weiterentwicklung der ägyptischen Froschgötter.