Dienstag, 24. April 2012

Machwerk R.W. Aristoquakes
Teil 10 – 71
Lyriker im Olymp

Als nächster dann trug Amyntor
(Ilias 9/448, 10/267, Sohn des Ormenos 1, Vater des Phoinix 2)
Seine Frosch-Geschichte vor.
Sie ward in Holland aufgeschrieben.
Es ging um Frösche Stücker sieben.

Sieben Frösche
Es saßen einst herrjemine,
Sieben Frösche in `nem See.
Sie saßen auf dem Grund o je
Denn der See, den sie erkoren
Als Bleibe sich, war zugefroren.
Das tat den Fröschen weh
Unterm Eis, herrjemine.
Sie quäkten nicht, sie quakten nie
Aus Frosch-Melancholie.

Der jüngste war ein Naseweis
Und fragte unterm Eis:
„Was tun die Nachtigallen
Wohl schwätzen, laut und leis?
Wir singen dann wird’s Eis vergeh‘n
Gewiss, ihr werdet‘s sehn".

Sie quakten als der Frühling kam,
Die raue alte Weis.
Da wünschte ich sie alle
Mit ihrem lauten Schalle
Zurück in Schnee und Eis.
Ich tausch die Frösche allemal
Für eine Nachtigall.
(R.W.A. aus dem Holländischen)



wird fortgesetzt



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Zur Einstimmung

Bei dem hier unter dem Pseudonym R.W. Aristoquakes virtuell zur Veröffentlichung gebrachten, mehr als einhundertfünfzigtausend Doppelverszeilen umfassenden und mit über 15.000 Zeichnungen versehenen Epos handelt es sich um die umfangreichste Nacherzählung des Homer zugeschriebenen Kriegsberichtes, die jemals niedergeschrieben wurde und nach Auffassung des Autors, um das wichtigste literarische Werk der Neuzeit überhaupt.

Unter dem oben abgedruckten Titel veröffentlicht der noch unbekannte Schriftsteller an dieser Stelle in den nächsten fünf Jahren sein als Fortsetzungeerzählung entstandenes Mammutmachwerk über den antiken Tierkrieg und dessen Folgen für die Menschheit.

Das über zweitausend Jahre alte homerische Epillion, das im Original nur etwa 300 Verszeilen umfasst, wurde von R.W. A., der zehn Jahre lang daran gearbeitet hat, zu einem Mammutwerk aufgebläht, das die Batrachomyomachia mit der Ilias und der Bibel verbindet.

Diese Verknüpfung der drei wichtigsten Werke der abendländischen Literatur, die in etwa zur gleichen Zeit entstanden sind, dient dem Autor dazu, seine religionsgeschichtliche These zu untermauern, in der er den Frosch als Ursprungsgottheit darstellt und behauptet, dass die Götter der Neuzeit nichts anderes sind als die konsequente Weiterentwicklung der ägyptischen Froschgötter.