Hod si im otikn Griechenland,
Wos de Wäid im Resultod
Aba kaum vaändert hod.
Wos gschehn is damois bliab eahoidn,
Weil de gscheidn, weisn, oidn
Griechn 's uns hom mid Bedacht,
Ois Leah draus zua Babia oanst g'bracht.
Zua achdn auf den diafn Sinn,
Is fia uns olle aa heid no o'gebracht.
Wohl am, da si Gedankn macht,
Üba des, wos oanst is gwen,
Leida is uns ned bekannt,
Weil Homer hods uns ned g'nannt,
Wa noch eahm hod oanst so glunga,
Des Gschehn vo damois so schee bsunga,
Vo am ungeheirn Streit
Zwoara Völka seierzeid,
De si, obwoi sie 's gar ned woidn,
In de Hoa geradn soidn
Und eabittert führdn Griag
Um den todn Brösldieb,
Da im Sä, wos ned ganz klar,
Eatränkt g'woandn is oda easoffa war.
Fia Studierde grod lesbar, in oidgriechischn Lettern,
Städ wos de Frösch und Mäus oanst so hom driebn,
Schwoaz auf woass no heid aufgschriebn.
Weil narrisch higrissen sofoat i bin gwesn,
Ois i hob, wos gschehn am Eridanos is, g'lesn,
Und fia eich de oide G'schicht,
In eppa dausend g'dichtedn Zeiln,
De sogar reima si bisweiln,
Um welchn's in der Gschicht do gäd.
Wos si einst eaeignet hod, zu singa und eich zua voatrogn ofang,
Bet' i inständig zua Helikons Choa,
Auf dass olle Völka ma leihn ihr Oah,
Damit oi de siebendausend Menschenmilliona,
De heid bei uns auf da Ead'n do wohna,
Vo jane Heldn, de scho lang voa uns do warn,
De wahre Gschicht vom ma 'etz eafahrn.
Mög' mei Weak, wenn 's east oamoi is easchiana,
Da Menschheit zua Leah oizeid stets deana,
Damit de, aa wenn's beim Lesn laud lacht,
Ned ebenfois soichene Blädheidn macht,
Wia 's oanstmois an am Weiha de robiadn,
Otikn Viecher in Griechenland tadn.
Voa ma liagt as Blattl in gähnenda Leer'.
Auf dass i den Ruhm da Griagsheldn mehr',
Bericht' i eich 'etz aus uroida Zeid,
Ois de Frösch mit de Mäus' san g'rodn in Streit.
Um mid Ruhm de Heldn vo damois zua kürn.
I bitt eam, homerische Woate zua findn,
Aus dane si lossd a Loabeerkranz windn.
Den drugg i gedanklich, des sei ma ealaubt,
De damois, voa Christus, im Joar eins zwo acht,
Gschlog'n hom oisamt so tapfa de Schlacht.
Möge 's ma midnand mid de Götter g'linga,
Olle Menschn vo heid, des nahe zua bringa,
Wos Hetschn und Mäus, de Gigandn oanst gleich,
Heldenhoft streitnd, voibrachdn o am Teich.
Wui i eich 'etz glei sei Gschicht vameldn.
Vo gloareichn Tadn i eich 'etz bericht.
Und solch oan Ofang hod gnomma de Gschicht.
Log's zitternd und no ongstschwoassnass,
Doch sicha, wia im Muadaschoß,
Wohlig hods ogfanga si zua streckn,
Reckte an Pelz da Sonn entgegn
Und woite si just grad schlafa legn.
"A neis Lebn fang i o.
Niemois mehe wui feig is sei.
"I dank da schee fia de guadn Gobn."
Hod's gsogt zum Schöpfa wacka,
"An da scheena Hetschenlagga."
"Wa bisd du, Freind im pelzan Gwand,
Wos machst'n do an meim Strand?
Wa is dei Voda, hosd du Quappn?
Lass di beim Liagn ned eatappn!
Wos wuist'n do, des is mei Frog,
"Du bisd, des sig i glei, koa Boar
So denk i ma, a Breiß."
"Sog ma wa du bisd
Denn i bin da Kini do,
Vo den Junga wia aa vo de Oidn.
Weil's koan bessern Herrscha kennt,
Mid Nasstrud. De hod ea do im Weiha gfundn.
Wia si mei Muada damois hod drüba gfreit,
Da Eastgeboaene Froschbua war.
Is edle Herkunft o'zuseng.
Ois kanntst a du, genau wia i,
Und i täusch ganz seidn mi,
Im Streit a tapfera Griaga sein.
Denn i hob gseng wos voahin war,
Wia du den Streit hosd o glei gnomma
Und am Wiesl bisd entkomma.
Ma sigt's dia o, du bisd a Held,
Guidst mehr ois and're auf da Wäid.
Bisd a Kini vuileicht gar wia i.
D'rum bitt i di, stai voa ma di.
Wenn du meina wiadig bisd,
Wos jo duachaus megli ist,
Kanntast gar mei Freind du wern.
So wahr i Kini bin auf deara Eardn,
Vasprich i dia, i lad di ei,
Dahoam bei mir mei Gast zua sei.
Gschenke werd i dia doat reichn,
Wia sonst grod Heldn meinesgleichn.
So bitt i nochmois, sog ma gschwind
Wa du bisd und wessn Kind.
Gob Antwoad draaf eahm g'rad heraus:
"Wia konnst mi du noch Herkunft frong?
Des konn dia do a jeda song.
I bin im ganzn Land bekannt.
Werd' Brösldieb vo oin grod g'nannt.
Den Naman hod ma wia aa as Lebn,
Und fesche Maisal Leckemühle,
De ois Tochta vo Kini Schinkenfraß,
Adl and aa vui Gejd und Guad besaß.
Nochdem d'Muadda mi hod zua Wäid oanst g'bracht,
Hod's ma narrisch vui Gschenke sofoat glei g'macht.
Sie hod mi vasteckt unta Nussnn und Feign.
Druggte mi gamsig arg mei Mong,
Wenn i zuaa vui g'fressn hob,
Vo oiedem wos do auf ma log,
Vo oi den guadn Schleckersachn,
De unsa oans oin Freid' so machn.
Wo mia doch hom gar nix gmoa.
Des kimmd ma narrisch hinddafozzig voa
Lossd ned oamoi de Würma liagn.
Wenn du hosd danoch Valanga,
Fangsd du glei o oane dia zua fanga.
Des is a schnede Lebnsart,
De ma bessa bleibt easpart.
Resche, zwie bachene Weckn,
Lebkuacha mid Zuckerguss
Und vom Rum oan gloana Schuss.
Mayonnääs mid Drüffl vamengt,
Schinkn, da im Raach is ghängt,
Siassn Kaas aus Rahm frisch grihrt,
So wia 's unsa oans gebihrt.
Um mei
Zunga dro zua lobn.
Mua Schmankerl
i oiwei grod hom.
Woasswürschd
und a Lewakaas
San ma da
oierliabste Fraß.
Gmias,
Erdäpfe, Droad, Greazeig in da Not,
Mog i grod wenn's d's Sau scho gfressen hod.
Oiwei scho recht gern gelitdn.
Scheene grouse Haxen, hoass vom Rost
Kuazum, i lass ma oi des schmecka,
Wonoch Zwoaboana si aa de Glubbal schlecka.
Grod seldn hom mid uns a Freid,
I hob's Wossa scho oiwei g'miedn,
Denn, so sogd'n ma scho meine Oidn,
Dei ganze blede Protzerei
Is ma voiends oanalei.
Doch des taugt nix, glaub ma's, na,
Komm mid Freind, i lad' di ai,
Bei ma dahoam mei Gast zua sei.
In meim Kinireich gibt's vui zua schaun.
Du wirst deine Glotza kaum no draun.
Gottvoda Zeis hod uns oanst geb'm,
Mia dank'ns eahm, a zwoafach's Lebn.
Des driste Lebn do an Land.
Doch des and're, des dia fremd,
Grod a Voik wia's meine kennt.
Des Dosei im seichdn nossen Wossa drin ,
East gibt am Lebn diafan Sinn.
Fia oan, da wia du ois Viech is g'wohnt,
Is narrisch eng da Hoaizont.
Ma waarad a solch'as Toa a Graus.
Mei Hoamad do is is wundaschee.
***
Soitest Neigia du vaspürn,
Dad i di gern niübaführn,
In mei Heisl, des zua ma bassd.
Mitd'n im Sä städ mei Palast.
Auffe auf mein' broaden Ruggn.
Hoide di guad fest an meine Oahn,
Aaf Pausbog's greana Ruggn stieg.
Ois sie de Arme hod um eam glegt
Sie war sei easta Passogia,
Und hod si an eahm festgehoidn,
Wia an am guadn Freind `am oidn,
Mid am ma gäd duach dünn und dick,
Droggane Fuaß's duach as Nass,
In den diafn Sä hiaus zu gleidn.
Doch dann san kema and're Zeidn.
Wos a Gaudi grod no war,
Hod Brösldieb 'etz gseng ois G'fahr,
Und ois ea de hod im Sä eakannt,
Woite ea zrugg ganz schnei an Land.
"Wia konnt' i Debb de Blädheit machn,
Schoid ea si seibsd, sah Pausbog lachn.
Dea Greae woit' eam wohl vahöhna,
Nahm ned wahr sei ongstvoi Stöhna,
Und hod no schneia g'macht de Fahrt,
Dass ea war narrisch ongsterfuilt.
Des Wossa stand eam bis zum Hois
Is wuida no gar ois da Stia,
Sei Liabste trogn hod am Ruggn,
Wos dea greae nosse Lümml,
Middls seina Hetschengestoid,
O tuat ma mid Urgewoid.
Ziegd mi hi zua seina Wohnung.
Wui mei Freind sei zua Belohnung.
Liaba God Zeis, so steh ma bei,
Frosch und Maus stoggte as Bluat,
A greisli groußse, ungeheia lange,
Gfähliche gift'ge Wossaschlange,
De ihrn Schädl stieaß in'd Heh,
Ogriffslustig aus am Sä.
Obwoi Pausbog koa Hosnbisla war,
Wurd' eahm oans sofoat glei klar.
Muast ea sofaoat 'etz beginna,
Brösldieb, mid Weh und Ach,
Is obagfoin in nassn Boch.
Sei Fell, obwohl 's war wossadicht,
Sog Wossa aaf und dessn G'wicht,
Zog de Maus in Neptuns Reich,
Owe in den diafn Teich.
Ea tauchte zwar no zwoamoi auf,
Aba as Schicksoi nahm etza sein Lauf.
Oi de Vazweiflung, Ongst und Not,
Fand ihr End boid in seim Tod.
Doch bevoa de Maus eardrank,
Fia ewiglich im Sä vasank,
Bevoa obglaffa is ihr Leb'nsuah,
Hod's plärrte eana'n oierletzdn Schwur.
Mi mid List und Drug zua übawindn,
Is a Schandtod de zum Himme schreit,
Bis zua doana letzdn Stund,
Konntest du mi untakriegn.
Im fairn Wettstreit, aaf'm Land,
Tat a jeds Meiserl di bezwinga.
Du jedoch hosd mi gschert gnarrt.
Im Wossa auf da Übafahrt,
Hosd plant du hinterfotzi koid,
Hosd vaführt mi und mi belogn,
Hosd ma gsmeichlt und mi betrogn.
Wos mit ma is grad 'etz gscheh'n.
Ea, da oiwei is fia g'rechte Sach,
Soagt ganz sicha boid fia Rach!"
***
Des schwoa de Maus, mid letztem Atemhaa!
Da im Sunnaschei am Ufa gsessen hod
Und eastodete flux seim Kini d' Log,
Und welchs End sei Bua hod gnomma,
Brösldieb, vom Frosch arg gnarrt,
Af seina Wossaübafahrt.
***
As Meiserlvoik. Ma stieaß ins Hoan,
Ins weide Land, in a jeds Haus,
***
Des Vabrechn woit beradn sei.
So drof ma si beim Vesperbroud,
Bei Broudnagrs im Omdroud,
Um noch des Froschkinis Vabrechn,
Den Eanst da Log do zua besprechn.
Ois Leich' no af'm Sä draußt drieb,
Mong noch om, Haxn stramm,
Welch Wunda, 'etz vo selba schwamm,
Sprach im Heisl, des voigrammelt,
Mid Meiserln wa, de si vasammelt
Zua Beratung oi do hatdn,
Eischliaßlich vo zwoa Nochbarratdn,
Weache drängdn si noch voan,
Broudnaga, da Kini, narrisch voia Zoan.
"Hört's olle zua und lasst's eich song,
Wos si do hod zua grod trogn,
Mid meim Buam, i sog 's eich offa,
Des hod mi in mei Herz tiaf 'troffa.
Todraurig steh i voa eich do.
An easdn, i werd'n niemois ned vagessn,
Hod des Unviech eam in'd Gurgl bissn.
Des Menschviech hod'n um so bracht.
A Schdiggl Kaas war schuid an sei'm Vaderbn.
Vui zua fria scho musst ea sterbn.
Ea war siebn Joar no ned moi oid.
Sei Todesdog jeahrt si jetz boid.
Ma bessa fast ois mei Weib no g'foin.
Da liab grod war und unbescholdn,
Hod unserm ganzn Mausvoik 'goldn!"
So wia 's si g'hört im Voiggahass,
Ois Vageltung fia de Sach,
Spürn unsa oiasamte Rach!
Lasst's gegn de Wossahupfa uns in Bälde,
Gmoasam ziang oiesamt zua Fejde."
As Obstimma war schnei glei gscheng.
Weil olle Geg'nstimma ma hod übaseng,
Zog si sein Woffenrogg 'etz o,
Und hod aa sonst ois des glei do,
Zum Schuadz da Schenkl soidn deanna,
Obbrochene Bohna, de ois Schiana,
An de Haxn ma hod zurrt,
Kunstvoi middls Groshoimgurt.
A Stosstrupp tapfa si hero glei g'macht,
Da todesmutig und hechsd g'wogt,
De Bohna hod vom Stängl g'nogt
Und sie ins Loga dranspoatiad,
Wo ma's ois Haxnschina hod montiad.
De Brustpanza, oisamt leichdend hell,
Hod ma og'fertigt aus am Fell
Vo am Wiesl, welchs middls Drick,
Eahenkt ward mid am Schlingaschdrigg.
Wurd obghäut und danooch wieda gwendt,
Sei Balg zanogt in gloae Fleckn,
De Brüst da Griega zua bedeckn,
Zua schützn dern tapf're Herz'n,
Ois Schild, zua bloggn Pfeil und Spea,
Deandn den Soidatn im Meiserlhea,
Gwölbte Deckl, de vo Lampn
Stammdn und de dazua soidn nützn,
De Lanzn, um de Gegna zua eastechn,
Warn gschmiedete Nodln, schwar zua brechn,
Wei sie schuid am Griag war ned,
De Köpf da Meiserl guad schützn soidn
So gloa wia möglich im Griag z'hoidn.
Liaß si a jeda Schlog draf guad eatrogn.
In solcha Weis de Mais oiesamt 'etz grüstet,
Hom sie si übamütig, bläd, laud brüstet,
Da Feind im Fejde waarad sicha gschlogn.
Wia de Mäus si oll' vastärkdn,
Zua hoidn Griegsrod mid Vastand.
So recht konnt' koana ganz vasteh'n
Wos mid de Pelzviecha war gscheh'n.
"Wos hod de olle grod so aufgregt', "
Hod jeda Greae si 'etz laut g'frogt,
Und übas Griagsgschrei drend'n g'klogt.
Middls Hirn und middls Gspür,
Wos da Grund kunnt sei dafia.
Doch koana wusst' so recht an Rod
Bis a woasse Maus zua ihna drod.
Mid Heroldstob, so wia's war Sitte,
Drod de ganz foasch in eana Mitte.
Herr Topfkriecha vo Kaashöhla,
Vo Herkunft aus houchwohlgeboan,
Ward ois da beste Botschoftgröhla,
Vo seina Duachlaat auserkoan,
Zua da Hetschn hi zua eiln,
Um Kini Pausbog mitzuteiln,
Dass da Moad an Brösldieb,
Ungsühnt nimma länga bliab.
Aus seim wohlgeschuidn broadn Mund,
Vanahm des Froschvoik 'etz de Kund:
"Edle Frösch, de Meina send'n mi
Zua eich, denn sie san außa si.
Da Kini droht und lossd eich song,
Dass ea ned konn und wui eatrogn,
Wos Kini Pausbog vabrochn hod.
Sei Tod deaf ungrächt niemois bleim.
Drum rüst's eia Voik zum Streit.
Des Unsrige städ scho bereit,
Denn es dürstet arg noch Rache,
In da Mausertränkungssache.
Mia hatdn eam olle narrisch liab,
Den wackern Prinzn Brösldieab.
Oiso kämpfts ihr tapf'rn Poggn,
Rüst's eich gschwind, keamts in de Soggn."
Und wos si seit jeha hod bewährt,
Wenn oana hod an Griag eaklärt,
Hod übareicht dazua da Bote,
Aa no de offizielle Note.
Wos den Frösch scho klar längst war.
Mid da Freindschoft is 'etz aus,
Und fia olle Zeid vobei!
"Des war's," hods gsogt, beim Obschied d' Maus,
"Freit's eich, boid gibt 's a wuide Raffarei!"
Nochdem de Botschoft si hod übabracht,
Hod d' Maus si aus am Staub schnei gmacht.
Und valossn schleinigst as Hetsch'n Loga.
Sie is hoam grennt rasant in des da Naga,
Wo sie si, vui Feind vui Ehr,
Üba des wos sie do hatdn g'hört.
Kini Pausbog kam zua Oahn,
A Red de mehr war no ois unvafroan,
In welcha ma sei Doa beklogte.
Woauf si da eahob und sogte:
Dass i den Mauser um hätt' 'bracht,
Is ealogn und eastunkn.
Des bläde Viech is schliachd eatrunkn.
De Moadanklog konn niemois stimma.
De dumme Maus konnt ned moi schwimma."
"So glaubt's ma," gob ea zua vastehn,
Des Ganze war grod a Vaseng.
De Maus häd nie ned sterbn braucha.
Doch wenn ma ned vastäd zua taucha,
Wia 's bei uns a jedermo,
Scho im Quappenoida ko',
Dann drogt ma seibsd de Schuid am Tod.
I war oiwei freindlich zua da Maus,
Doch dann bin i kema seibst in Nout.
A Wossaschlang woit fressn mi und tödn!"
Ohne e bissal dabei zua earödn,
Am Froschvoike a Gschicht 'etz voa,
De gaubhoft k'lunga hod. Ob wahr,
Wos ea vazapft hod, aa wirkle war,
"Wos si im Sä eaeignet hod,"
Dro wa grod de Wossaschlanga schuid.
I soge eich, des is wieda so a dreisde Masch'n,
Moadvoawürfe unsa oans zua machn,
Das find' i wirklich ned zum Lachn.
Darum lasst uns übalegn,
Wos mia könna doa dogegn,
Dass des Bagasch in Grau,
Mid da Wahrheit nimmt's ned so genau.
Voi Hiterlist is des Gschwerl. Des greislige Gsindl
Eafindt gmoane Gschichtn grod und Schwindl.
Ma bezichtigt uns da Liag.
Solch's Doa vadeant scho mehr ois Riag.
Wos denga si de bledn Affa.
Sie drohn uns sogar 'etz mid Woffa
Und woin gegn uns an Griag.
Hört zua ihr Frösch, i ko eich song
Wia mia de Mäus vanichtnd schlogn.
Auf de Taktik kimmd 's grod o.
I hob do scho oan gaudn Ploo.
De Strategie is hechsd vaweng.
I vesuchs eich de kuaz darzulegn.
Mid da werd's uns gwieß schnei g'linga,
Broudnagers Soidotn zua bezwinga."
Und dann eaklärte seim Voik ea gchwind,
Wia de Mäus im Griag ma schlogn konn,
Wern tapfa mia uns olle schlogn.
Mia mach'n unsa Voik mobil
Und kämpfa so wia oanst am Nil.
Mia vasteck'n uns am Uferrand,
Wo gaach obschüssig is da Strand.
Do lurn mia de Gschwanz'dn auf.
Im Wossa ward' ma dann oi d'rauf,
Oba stürma und dann macha mia's gscheid nass.
A jeda vo uns packt am Helm,
Si mutig so oan Meiserlschelm
Und zart'n owa üba de schiefe,
Boh noch undn in de Diafe,
Taucht'n unta Wossa dann,
Dass ea ned mehr atma konn.
A jeda da uns über'n Weg do laffd,
Werd vo uns sofoat glei kafft!
Des, ihr Heldn, is mei Plo,
Mid dem de Mäus ma schlogn ko.
Noch da Schlacht und unsam Sieg,
Zeigt a Denkmoi boid vom Griag,
Welchs uns Frösch gereicht zua Ehr,
Eainnert an des Meiserlhea,
Des tapfa mia im Totendrang,
Vanichtet hom im Woffengang!"
De Osproch, recht gscheid vo eam gehoidn,
Liaß de Junga so wia aa de oidn
Frösch' stolz voa Mut si olle brüsdn.
Danoch begann ma si zua rüsdn.
Vo langa Rede da kuaza Sinn!
As Voik rannt' zua den Woffa hin.
Band si 'etz Schilfroah um de Wadl,
Si boaharte Panza voa de Brust,
De gfertigt war'n vo eigna Hand,
A grouse Muschl deante ois Huad.
Aus echt'm Perlmutt grod so gmacht,
Dass ea voa Schläg draaf in da Schlacht,
An Schädl des Kämpfas schützn soiad,
Weil den koana gern valiarn woit.
Ois Schild, schee g'wölbt, noch inna hohl,
Deandn Blätta vo am frischn Kohl.
Sie soidn, weil recht zaach sie warn,
De Frösch im Kampf davoa bewahrn,
Dass des Gegners Lanz'nstich
Eidringa konn, dann des waarad fiachterlich,
In an grean Wanst, o je,
Des wusst' a jeda, des tuat weh.
De eig'ne Lanz'n, fia de Schlacht,
War aus Binsenroah schnei gmacht,
Welchas acht Elln guad hod gmessn
Und voan draf da Kolbenspitz hod gsessn.
So drangltn si im Soidodngewand,
De Hedschen boid am Weiharand,
Und schwangn oi voia Tatendrang,
De Lanzn und ihr Griagsgesang,
Easchoite tausendstimmeafach,
Bis auffe unta's Steanadoch,
Wo im Olymp de Götta hoggdn
Gottvoda Zeis, da oide Lümml,
Da a Weiberheld oanst war,
Hod owe gschaut auf des Getümml
Und hod sofoat gseng de Gefahr,
'Etz hom sie's olle gseng de Scharn,
De aufmarschiad do drunt'n warn.
"Etz gäd's los", hod plärrd God Zeis.
Fuah' ea frong'd weida foat:
Fois de Frösch in Not gerad'n? "
Des woit da Oide, gar gerissn,
Vo seine Untergötter wissn.
De Antwoad drauf war nix ois Schweign.
***
Um dern Leid im Griag mid eana z'teiln,
Und pfeifend duach dein Templ springa.
Sogar meine Bindn o scho gnogt,
De i des nochds und aa am Dog,
Mei jungfräulichs Göttabluat
Schmeckt eana oscheins oin so guad,
Dass manche lang scho voa da Zeid,
Voa'm Mausloch liagt bereit,
Lur'nd wia auf hoassn Kohln,
Ob 's do boid gibt wos zua holn.
Vastehst du ned, des konn i seng.
Doch mei Bind'n war zafetzt.
I musst' ganz schnei zum Krama laffa,
Athene, Zeis Tochta fuah dengerscht foat.
Ging a Maus, in ihra Lust,
Im Bett ma sogar an de Brust.
Sie woite a Betthupferl wohl hom
Und si an Jungfernmuich moi lobn.
Im Schlof hod's mi gar narrisch gmacht.
Doch i bin grod no recht eawacht,
Bevoa de Maus zua schnobuliarn
Ofangn konnte unta meim rosarodn Hemd.
Sie woit si oscheinend bei ma valustiern.
De andern Götta lachdn laut.
Athene sprach: "O mei jungfaliche Haut,
So wos soiad eanst a jede nehma,
Lass i so schnei koan Mausa kema.
An Garaus eam im Bett glei gmacht."
Und danoch, nimma ganz so heita
Beatwoatete de Frog' si weida
"I heg' koa bissal Sympathie
Fia des gschwanzte Voik im Herzn.
Sie hom g'stoin ma sogar scho de Keazn,
De i im Templ fia de Nochd,
Aus Beanenwachs hob ma g'macht.
Zwoa Lamp'n hom's mia scho zabrochn,
Weil as Öl sie hom d'rin g'rochn.
Hob i sie oft davo scho gejogt.
Do wos voa kuazem sie hom g'macht,
Hod voiends gegn sie mi erst af'bracht.
Sie fiesltn an meim oierscheesdn Kleid,
Des gwebbt i hob voa langa Zeid,
Mid grousa Müa aus feinst'm Fadn.
Des guade Trumm, hod glitdn Schadn.
In's teierste Gewand, des i hob je besessn,
Hom ma Löcha d' Meiserl eini gfressn.
Darum Babba, wirst du aa vastehn,
Wos oiwei werd im Griag 'etz gsche'n,
De Meiserl, de God vafluchdn dreisdn,
Dem Viechzeig steh i niemois bei!"
Mog i aa ned grod vui mehr,
Denn da glitschignossn Zumft,
Fehlt's ganz an Ostand und Vanunft.
Zua wos de Frösch si da eafrechn,
Und wos sie si gar dreist ealaubn,
Macht so wia aa dir, scho lang ma Kopfzerbrechn,
Babba, Bratz afs Herz, des deaffst ma glam.
De Hetschn san totoi missradn.
Stäit's eich voa, wos de jingst tadn.
Ois i vom Griag bin hoam grod komma,
Totoi easchöpft und aa arg miad,
Hod's greae Voik si narrisch schlecht benomma.
I eainn're mi genau,
An den greislign Radau,
Da moagns east sei End hod gnomma,
Ois Bacchus da Saufaus hoam is komma.
Zum Schlafa war 's scho längst zua schbad,
Und da Hahn hod aa scho g'kraht.
So, Babba, du konnst sicha mi vastehn,
I mog koan geana Hetsch mehr sehn.
Seibsd wenn im Griag sie leidn Quoi,
Ma san de Frösch oll scheisegoi.
Mia Götta soidn's endlich loss'n,
Auf de do undn aafzuapassn.
Wos schert uns do eana bläde Streit,
Den's austrogn drunt vo Zeid zua Zeid.
Mia soidn uns do dro ned störn.
Sie braucha jo grod aufzuhearn.
Denn, wia mia do wohl olle wissn,
Drum lasst's uns liaba vo do herom,
Indem mia auf a Woikn liagn,
Zuaschaun wia de greisli grom,
Viecher untn si begriagn.
Lasst uns mid Geduld eatrogn,
Wia'd Frösch si mid de Meis drunt schlogn!"
So sprach Athene: Babba vazeih.!
De andern pflichtedn ihr oiesamt bei.
Liaß olle fünfe grod schnei sei,
Und sah in göttlich weisa Ruah,
Vo Muggnn blasn im Rund übaoi,
O dass an des Weiha's Wossakante,
A fiachterlicha Griag entbrannte.
Im Olymp setzte 'ezt aa Zeis a Zeichn.
Ea liaß oan donnerndn Furz om entweichn.
Des war des Signoi, mid' m Griag zu beginna.
No koana konnt song , wa as Raffa würd' gwinna.
Is vareckt mid eabärmlich quietschendm Schrei,
Ois da Frosch Schreihals, vui Feinde, vui Ehr,
Ihr duach Mong und Leba grammt hod an Spea.
Kopfüba stürzte sie nieda und starb dann vadutzt.
Ihr samtans Fell war vom Bluad schlimm beschmutzt,
War nimma, wia voaha, schnääwoass sondern roud.
Danoch spießte Lochner den Pfützera auf.
Sei Spea drang diaf a und nahm dann sein Lauf.
Mutlos sank ea nieda und war aa gleich hin.
Aus seim Leib floh de Seel, wos soit's aa no drin?
Frosch Mangoidfreind zum Letzdn entschlossn,
Hod den tapfern Mausa Topfkriecha easchossn.
Sei Pfeil schlug a, genau in ihr Herz.
De Maus hod gspürt koa bissal an Schmerz.
Den Pfeil sah ma zitternd im Fell bei ihr steckn.
Nochdem's laut quietscht hod, musst aa scho vareckn.
Maus Kaashöhla, kaum war sie entdeckt,
Wurde ois naxte vo eam nieder glei gstreckt.
Ois Korax, im Schilf, Maus Schinkerich sah,
Schiss de si ins Fell, voa Kriegsongst fast aa.
Doch dazua kam 's, God sei Dank, ned mehr ganz.
Da greae Hetsch hods paggt scho voaha am Schwanz
Und schleiderte sie duach de Lüfte im Bogn,
Hiein in den Sä, in de rauschndn Wogn.
De Arme hod 's wirkle furchtbar schlimm g'troffa.
Sie is elendiglich im nassn Wossa easoffa.
Aa Maus Pfundera eaging 's jetz gar schlecht.
Frosch Schlammrich hods gstutzt so arg zuarecht,
Er schlug ihr brutoi mid am riesign Stoa,
Ihr Helm hod da Maus gar weng nur gnützt.
As Hirn is aus da Nasn gar greisli ihr gspritzt.
Hod draaf an Schlammrich glei umbracht.
Ois sie behend noch voane sprang,
Ihr Lanz'n in sein grean Wanst eindrang.
Da Hetsch hod ausg'schaugt mea ois krank
Ois ea kuaz draaf laut plärrend ins Wossa sank.
Todesdunkl umgob ihn schnei,
Und 's wurd nie wieda fia eam hell.
Zarte ea den Mörda foat.
Und eadrosselte den Mäusemo,
Dass jana niemois mehr im Lebn,
Konnt oan Pfiff no vo si gebn.
Stieß Grearogg, am tapfern und oikampfbewährdn
Kriega de Lanz' in sei schwammige Leba,
Do half weda a Dogda no a Bind'n ois Gob.
Des Blut quoi aus eahm, grod so wia's soit sei.
Des grean Hetsch's Seel' floh zum Hades hiob.
Da Rest fand im Weiha a pfundig koids Grob.
Ois Quäka des gseng hod, warf ea a Bratzn voi Schlamm
Am andern in'd Augn, dass am d' Sicht schnei vaschwamm.
Drüba zoanig eabost, mid Baaz in da Lädschn und schier ohne Sicht,
War as kloa Meiserl auf nix anders mehr ois grod no auf Rache eapicht.
Mid furchtbarem Zoan und eiserna Bratz,
Sprang sie duachs Dunkl, gaach schnei mid am Satz.
'S war a hoizana Knüppl, so dick wia a Baam,
Den hod sie am Frosch um de Oahn wuid g'hau'n.
Mid zeschmetterd'm Schädl log ea röchelnd im Staub.
Aus sein Oahn drang Bluat, ea war tot glei und sicha aa taub.
Da Hetsch Quakerich hod g'rächt sein Kameradn soglei,
Ois dea bewusstlos im Baaz dann is glegn,
Drod sei Gegna hero, gar tapfa vaweng,
Und stieß am Wehrlosn, so woit es da Braach,
An Binsenspea diaf in den Mong gar gaach.
Mid stoaken Arm riss ea ihn sofoat wieda 'raus.
Des war zwar brutoi und sah grausig aus,
Doch tod 's da Frosch aus wichtigem Grund.
So wurd de kloa Maus niemois wieda gsund,
Aus ihr'm feisten Wanst, auf'dunsn und gschwoin,
De Eingewoadn madschig zua Bodn ihr quoin.
'S war zwar ned schee des im Fejd ozuseng,
Ihr war ois ganz gleich 'etz, wos mid ihr is gsche'ng,
Denn ihr heldnhofts Lebn war längst scho passee.
Da gefoianen Maus olle zwoa Augn glei zua,
Damit de Tote danoch ned mehr konnt seng,
Wos weida mid eam af'm Schlachtfejd is gscheng.
Da Frosch hod gstohln dem arma Viech,
Spea und Schild, 's war widerlich.
Danoch gob ea da Maus an Dritt.
"So" hod a plärrt, "'etz san mia quitt!"
Voa eahm in Baaz, da arme tote Maussoidot,
Wa g'winna wui, da mua aa leidn!
So docht' da wackere Quäkerich,
Nochdenkle narrisch g'rad bei sich,
Ois scho de naxte Ogriffswell'n
Da Mäus' roite zua grod auf da Stäi'n,
Wo de Frösche auf Laua logn,
Um ihraseits zuaruggzuschlogn.
Mid Hurra und laud'n Kampfgeschrei,
Schdürmd'n de Grauröck zua Tausendn herbei.
Wia Pausbog hod 's vorausgeseh'n,
Soit 's de gschwanzdn Viecha 'etz eageh'n.
Aaf am obschüssign G'lände am Sä,
Dabd'n 's oisam in den Hiterhoid.
Und kug'lndn owe wo ins Wossa sie roidn.
Sie plärrdn und pfiffa 'etz gar nimma froh,
In panischa Ongst auf da lettn'ne Bo.
Ois im Wossa da gschwänzde Bogoge okema is,
Hod begrobn de hoibe Mausarmä,
De Frösche olle unta si im Sä.
Oana jedoch is ned mid gefoin.
Da zackigste vo den tapfern oin,
Broudnaga, seines Zeich'ns Rex,
War ned so bläd und aa koa Fex.
Ea hod den Befehl gar cleva so 'gem,
Dass ea das Massaka konnt kommod übaleb'n.
Eahm hod's scho glangt den Plo dazua vozuabereidn.
Easoffa weng seina eiganan Blädheid scho war,
Musst' notdrunga 'etz persönlich er ro.
Des freilich hod ea ned so gern g'to,
Ea sah Kini Pausbog. Der ritt her vom Sä
De zwoa Heerführa proidn sofoat aufeinanda.
Sie kämpfdn mid Urgewoid und wehendem Standa.
Broudnaga drof Pausbog, des tod 's dem arg weh,
Mid am Spea ganz voan unterm Nogl vom Zäh.
Eam dradn drei Dropfa vo bläulichem Blut,
Ach, des war fiawahr a Graus,
Aus seim grean Zächa raus.
Do hod'n Kroft valossn und aa oi sei Mut.
Blutend sank ea nieda vom Mausa bedrängt.
Do hod si Hetsch Grearogg noch voan tapfa 'zwängt.
Ea schleiderte mitd'n duach's kämpfede Hea,
Auf Mauskini Broudnaga genau g'zuid sein Spea.
Doch der bliab steckn, es war ned sei Schuid,
Da Hüne Quakus sei baamdicke Lanz'n zua Maus.
Ea woite 's gleichdoa God Ares 'etz grod in da Schlacht,
Da oft aus a Niedalog oan Sieg hod oanst noch gmacht.
Ea hod zuid genau auf Mauskini Broudnagers Haupt,
Dann schwirrte de Lanzn. Nochdem sie is gflogn,
Drof Broudnagers Helm sie und bliab steckn vabogn.
Doch Quakus, da furchtlose Griega und Recke,
Stürmte gaach voawärts, woid bringa zua Strecke
Den eam gar arg vahassdn Mäusefiasdn,
Denn ea vaspürte a mächtigs Rachedürsdn.
Ea kannte, voa Moadlust auf den kaum no Geduid.
Da Mauskini, voa eahm, da Schuft drug de Schuid
Am Griag, da ringsum so fiachterlich tobte,
Weshoib ea am Graurogg im Hass laut gelobte.
"I bring di um du bläde nixnutzige Maus,
Dann is 's mid dir und aa am Griag boid aus!"
Hod ea Roassaus schneistens gnomma.
Quakus hubbfde sofoat hinterher,
Ea kannt 'etz koa Eabarma mehr.
Doch Broudfraß und Schinkla, zwoa graue Soidotn,
Kama ihrem Kini zua Hilfe und todn,
'S war fia war a Heldentod,
Wos Quakus ned eawartet hod.
Sie schwangn an Schild und sie zückdn den Spea,
Und stürmdn oi zwoa hintam Froschgriaga ha.
Doch Quakus, am Recken war 'etz ongst und bang
Eahm fehlte zum Kampfe ganz plötzlich da Drang.
Ea tauchtde obi, in den Sä diaf wie a Stoa
Und liaß de zwoa zrugg, an Land ganz aloa.
'S war jedoch im Meiserlhea,
A edla Griega, da goid mehr.
Bröckerlräuba hieß de Maus.
De drumpfte aaf, sie kannt si aus.
Sie war da Bua vo Mausa Naga,
Da a Fachmo war im Meiserl Loga,
Wos des Kuachaaufspürn do betrof.
Den fand ea nochds sogar im Schlof.
Sie hod, ois mobil wurd gmacht,
Si zuaruggzong ganz schnei mid Bedacht,
In ihr Loch auf leisn Soin,
Und zua kämpfa ihrem Buam befohln.
Und dochte bei si, "de Schlacht städ guad?,
Weil Bröckerlräuba, ihr Sohnemo,
Hod grod ogfanga gscheit scho,
Des Gschlecht vo grean Fröschn,
Mid seina Woffa auszulöschn.
Ea hod a Hosluss aaf'brochn,
De ea gfundn hod voa Wochn.
De zwoa Häiftn hod ea ois Handschua drogn,
Womit ea blindlings um si hod gschlogn.
Mid dena, ob sie's woidn oda ned,
Bezogn de Frösch i Fejd 'ezt Schleg.
De Maus machte olle Ongst und Bang,
Sie ranndn davo, am Weiha entlang,
Und hom oisamt schnei 'etz in da Flucht,
Zua retdn ihr schändlichs Lebn vasuachd.
Doch Bröckerlräuba hiterha.
'S gob 'etz kaam no Gegenwehr.
Jetz waarad da Griag fast entschiedn scho gwesn,
Denn de Maus, hod g'fegt mid am eiserm Besn,
Ois hiweg mid Schwung und Gewoid,
Wos grealich war vo Hetschngestoid.
***
Häd ned Zeis im Olymp, der guade Mo,
Weil eahm de Frösch 'etz leid hom g'to,
Daad de Maus in den graua Griga Hoadn,
Doch da Kronid' hod kabt mid eana Eabarma,
Mid voa Aaafregung fuchtelndn Arma,
Sogte ea zua den Seina de göttlichn Woate,
Wohl übalegt und gschbrocha in Foate:
Des gäd scho auf koa Kuahaut mehr.
Ohn jede Moaoi und ohne Ehr,
Schlogd Bröckerlräuba 'etz drauf los.
Heldenhoft zwar, wia ea streit'
So wia de Schlacht 'etz undn städ
Drum Athene und Ares, werds endlich'etz wach.
Und des scho seit vuin dausend Joarn.
Ihr kennts den Mausa niederzwinga,
Um vom Kampf eam obzubringa,
So sprach Zeis, Herr üba Griag und Friedn,
Zua de Sein, de gewohnt warn zua siegn.
Doch Ares hod eawidert und gob zua bedenga:
"De Maus kannt' Athene de Boandl varenka
Und aa meine Kroft, so denk' i, langd desmoi ned aus,
Zua bezwingn, do undn, de narrische Maus.
Sie earetdn voa Niederlog, Untergang, Vaderbn und Not,
Dann miassn mia olle de Arbad uns teiln,
Und gmoasam am Froschvoik zua Hilfe schnei eiln,
Oda du seibsd, du kennst di do aus,
Huifst ihna aloa aus am Baaz wieda raus.
Ea werd danoch seine Woffa dia streckn.
Wirf ihn in den Staub, so wia einst de Gigandn,
De Hals üba Kopf zua Flucht si glei wanddn,
Voa dia, so wia 's Homer hod scho besunga.
Du hosd seibsd den eigane Voda oanst b'zwunga.
Streck ihn nieda und jog'n davo,
So wia du 's damois do host mid Enkelado."
So sprach Ares zua Zeis, seim oidn Babba.
"Mach mid am Mausa ned east langs Trara!
Schick eahm a boh mächtige Blitze hiob,
Dann lossd Bröckerlräuba vom Raffa schnei ob!"
***
De Schadenfreid da andern Götta war grous,
Doch jana tod so, ois würd' ea's ned hearn.
Ea moadete weida, am Endsieg entgegn,
Und war si sicha. "Dena bin i weid übalegn!"
So hod ea moadend bei si still dachd
Und üba de feign Hetschn grod gelacht.
Do griff Zeis zoanig eaneit noch am Beil
Um mid Donna zua lon den naxt gressrn Keil.
'S krachte, dass fast da Olymp barst entzwei.
"I hob", hod ea g'grinst, "no weidere drei!"
Dann schwang ea de furchtbarn Woff'n im Kreise,
Im Zoan, in gar furchterregendr Weise.
Dann liaß ea sie fahrn, olle Wäid war easchreckt,
Doch undn, bei da Maus, hod 's rein gar nix bezweckt.
Bröckerlräuba hod si easchrecka ned lossn
Duach Donna und duach's Blitzeschwirrn.
Ea hörte de Frösch grod jammern und klogn
Und hoffte des ganze Voik zua easchlogn.
Do hod da Kronide wos neis si easuna.
Fia's Froschvoik, des kuaz voa'm Untergang stand,
Zeis a arbadslos, ausgruhts Söldnerhea fand.
Des heiate ea o, mid `na Kisdn voi Goid.
Weil jeda kriegt hod, wos eahm zuastand an Soid,
Ruggdn de Söldna ins Fejd aa gleich aus,
Um niederzuringa de tapfere Maus
Und olle de no übrig warn,
Vo de oanstmois so stolzn Meiserl Scharn.
Sie marschierdn in Massn vom Olyp aus hero,
Mid panzerdn Ruggn, voan an Krummsäbl dro.
Sie stürmdn oi' seitwärts, wobei sie arg schieldn,
Damit sie beim Aafmarsch, de Marschoadnung hieldn.
Ihre furchtbarn Mäula glichn zwoa Schearn.
Eana zwickend'n Zanga konnt' si neamad eawehrn.
Knöchern panzert warn aa eana Ruggn.
Aa de Bäuche warn mid Panzern vaseng,
Und zwar so, dass sie ned stördn beim Geng.
De Rüstung da Kriega, hod kabt acht rundliche Luggn.
De warn vom Konstrukteir dafia bezweckt,
Dass ma duach sie de Haxn raus steckt.
De roudn Söldna oiesamt recht guad g'baut,
Zoagd'n ned as gloaste bissal Haut.
Ihre Schuitern glänzdn, wuchtig und broad.
De Augn blickdn wachsam umha jederzeid,
Um oadentlich beim Seitwärtseiln,
De Log rundum in nah und weid,
Drugn de Monsta im Gleichschritt zua Schlacht.
Zwoa Zangn nannt des Viech sei eign,
Doch koa Bratz um de Glubbal zu zoign.
Krebse hom's oie g'hoass'n mid Nama,
De zua Tausendn hero aus'm Wossa jetz kama.
Sie kniffa und zwickdn und warn aa ned faul,
De Meis zua attackiern mid de Schern voa'm Maul.
Manch Zange zwickte vo am mausgraun Schwanz
A Stückal si ob oda stutztn glei ganz.
Do hom olle Meiserl as Weide schnei gsucht
Und flüchtnd, im Stilln, de Götta vaflucht,
De eana den Sieg vamasselt grod hatdn.
Ma konnte ned moi mehr, de Todn bestodn,
De zua Tausendn auf am Schlachtfejd 'etz logn.
Wa no renna konnt, nahm schneistens Roassaus,
Sonst hätdn de Krebs aa den Rest no easchlogn.
Drum war da Hetschnmeiserlgriag dann aa glei scho aus.
***
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