Samstag, 24. Februar 2018

Die Muse und der Dichterling

Machwerk R.W. Aristoquakes
Teil 49 - 16
Die Muse und der Dichterling
Buch III


Während Stunde nun um Stund verging,
Und Maxi, des Kroniden liebstes Töchterlein,
Genannt auch Aristomyomaximus,
Zusammen mit dem Dichterling,
In ihrem stillen Kämmerlein,
Neue Geschichten auszubrüten,
Gemeinsam weiter sich bemühten,
Kam der neue Herrscher offenbar,
Mit dem Regieren noch nicht klar.

***
Verunsichert beide und konfus,
Erwarteten sie von ihm ein Zeichen,
Welches bewies, dass Amaunets Gatte,
(gemeint ist Amun der Boss der ägyptischen Schöpferacht
und seit kurzem der neue Weltenherrscher im Olymp)
Der Neue im Olymp, verstanden hatte,
Um was es als Nachfolger derer ging,
Die vor ihm dort die Herrscher waren.

"Ich denke," sprach der Dichterling
Zu seiner hübschen Muse Maxima,
"Amun ist sich drob noch nicht im Klaren,
Was aus den uns hier unten allbekannten
Frosch-Mäuse-Kriegsberichten von Homer,
Die wir ihm nun schon nach oben sandten,
Soll für die Menschheit schließen er!"

***

"Na gut", erwiderte ihm da,
Die Muse Maxima spontan,
Und sah ihn Hoffnung schöpfend an.

"Wir haben hier noch weitre zwei,
Es gab sie damals ja zuhauf.
Ich bin drob nicht verwundert,
Denn solch erlesene Literatur,
Gehörte einst im Zeitenlauf,
Im Abendland zur Hochkultur.
(Die Batrachomyomachia war im Europa der letzten
Jahrhunderte Pflichtliteratur an allen Hochschulen)
Eine in englisch von sechzehnhundertdrei,
Die andre aus dem sechzehnten Jahrhundert.
Schicken wir ihm jetzt noch hinauf."

Der Dichter stimmte sofort zu
Und suchte für Maxima im Nu,
Aus ihrem Archiv, es war ein Graus,
Die Illustrationen dazu aus.

***






BATRACHOMYOMACHIA
Johannes Spondanus
- Basel 1583 -









The
Strange,
 Wonderfull,
ad bloudy Battell betweene
Frogs and Mise
William Fowldes
gedruckt in London Anno 1603







































***

Wie die Geschichte weitergeht
In unsrer nächsten Folge steht.

wird fortgesetzt


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