Machwerk
R.W. Aristoquakes
Teil 22-19
Lustiges
Froschliedersingen
im
Himmel
Ach was haben da
die Seelen
Im Himmel all'samt
froh gelacht,
Keine konnt' die
Freud verhehlen
Die ihnen dieser
Song gemacht.
Der Applaus
wollte nicht mehr enden.
Mit vom Klatschen
heißen Händen
Hat Jesus schließlich
unterbrochen.
"Ja,"
hat schmunzelnd er gesprochen,
"Der Dichter
der sich Aristoquakes nennt,
Das Leben und die
Liebe kennt
Und die Frösche
sowieso.
Was über die er
hat verfasst
In seinen letzten
Lebensjahren,
In Schlicktau dort
inkognito,
In meine
Bibliothek kaum passt.
Der Mann ist
wirklich sehr erfahren
In allem was den
Frosch betrifft
Und auch im
Umgang mit der Schrift,
Ohne dass leeres
Stroh er drösche,
Beschreibt gar
trefflich er die Frösche.
Man könnt fast glauben dass der Publizist
Gar selbst einer
von ihnen ist."
Nach diesen seinen Worten dann,
Fügte er lächelnd
weiter an:
"Doch ihr
Lieben lasst uns nun,"
So sprach er zu
den Frommen,
"Auch hier
im Himmel etwas tun
Um auf die
Schliche dem zu kommen
Von dem Aristoquakes
sagt
Dass er hat bereits
gequakt
Vor zig
Millionenjahren,
Als im Olymp dort
droben die
Geboren aus der
Phantasie,
Homers noch nicht
erfunden waren
Und auch der
Himmel überm Meer
Hier oben war
noch trist und leer!"
So aufgefordert
durch den Herrn
Meldete die
nächste sich.
Noomi ihre Lieblichkeit,
Die Schwiegermama
der Rut,
Sie sprach,
"O ja, das mach ich gern!"
Und dann
sang sie mundartlich,
Das Lied von
einem Frosch
Das dem Moabiter
Gott Kemosch,
Dem bösen alten Tunichtgut,
(1. Kön 11,7.-33; 2. Kön 23,13)
Einst Salomo in
Sympathie
Für seine Weiber
hat geweiht.
Der einsame Froschkönig
- Anonymus -
***
wird
fortgesetzt
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