Machwerk
R.W. Aristoquakes
Teil 22-18
Lustiges
Froschliedersingen
im
Himmel
Dieser Song hat wirklich allen
Seelen im Himmel sehr gefallen.
Alle sangen mit im Chor.
Parosch sprach den Text erst vor
Und danach zur Klaviermusik
Trällerten alle. Magnifik
Hat im Himmel es geklungen
Als man dieses Lied gesungen.
Nach jedem Vers, zu guter Letzt
Hat Jesaja übersetzt.
"Ein Frosch, der wollte Hochzeit
halten"
Sangen nun auch all die alten
Seelen die im Unterricht
Englisch hatten dereinst nicht.
Ein Frosch der wollte Hochzeit machen
R.W. Aristoquakes
R.W. Aristoquakes
Ein Frosch, mit Ratz auf Du und Du
Hatte einst ein
Rendezvous
Mit einer hübschen
kleinen Maus.
"Fräulein Maus
sind sie zu Haus?"
Quakte der Herr Frosch
gar laut,
"Ich hätte sie so
gern zur Braut."
Da piepste nach 'ner
kurzen Pause
Die hübsche Maus in
ihrem Hause:
"Was soll ich dir
denn darauf sagen?
Da muss ich Onkel Ratz
erst fragen!"
Der Onkel rülpste laut
und sprach:
"Es wird Zeit mit
dir gemach
Dass Du einen Frosch
dir nimmst
Und mit ihm im Glücke
schwimmst."
Die Mutter Maus, die
staunte sehr.
"Wo nimmst du
denn das Brautkleid her?
Was soll ich dazu
sagen?
Du kannst ja meines
tragen;
Ach mein Kind das
weißt du doch
Dass ich's im Schrank
hab immer noch
Seit, ich kann's noch
heut nicht fassen,
Dein Vater hat mich
sitzen lassen."
Doch dann gab der
Liebe wegen
Zu Vermählung sie den
Segen.
Das Hochzeitsfest ward
schnell beschlossen
Und mit einem Schluck
begossen
Den mit der
Schwiegermama in spe
Man dankend nahm im
Separee
Während Mamas
Töchterlein
Sich machte schon zur
Hochzeit fein.
Sie ging schnell noch
mal baden.
Dann wurd zum Fest
geladen.
Die Gänge für den
Hochzeitsschmaus,
Suchte Onkel Ratz sich
aus.
Als erstes gab's die
Krusten
Von leckeren
Langusten.
Als Hauptgang dann
beim Hochzeitsmahl,
Auf dem Buffet zur
freien Wahl,
Von altem Brot die
Krumen
Garniert mit roten
Blumen.
Da konnte ohne sich zu
zieren
Jeder so oft er wollt'
probieren.
Der erste Gast, das
Fräulein Biene
Schenkte der Braut
eine Terrine
Um darin solch leckre
Sachen
Wie Wasserbrotsuppen
zu machen.
Die Tante Ratz ließ
sich nicht lumpen,
Ja die Gute war sehr
nett;
Sie brachte einen
großen Klumpen
Von ranzigem
Friteusenfett
Um darin den Speck zu
garen
Von dem ihr lieber,
treuer Gatte
Dem Paar ein Stück
gestiftet hatte.
Ein paar fette,
dreiste Fliegen
Obgleich sie nicht
geladen waren
Konnten genug davon
nicht kriegen.
Sie ließen nieder sich
darauf
Und fraßen beinah
alles auf.
Dann schwärmten
tausend Mücken
Als es dunkel wurde
ein,
Sich an den Resten zu
beglücken
Und beim Fest dabei zu
sein.
Geschwoft wurd auch!
Frau Motte flott
Tanzte Walzer mit
Herrn Mott.
Und die lust'ge Mausmama
Mit Onkel Ratz 'nen Schatschascha,
Und zwar so ungezogen
Dass die Fetzten dabei flogen.
Die Braut beschwipst auf ihre Weise
Piepste zu ihrem Gatten leise
"Ich liebe dich du bist mein Leben;
Was du willst, will ich Dir geben."
Der Bräutigam dacht "Das ist nett.
Ach hätt' ich sie doch schon im Bett.
Da könnte ich, ach wär' das schön!"
So dacht' er weiter grad obszön
Als es im Hochzeitshaus gar laut
Aus heitrem Himmel hat miaut.
Weil das ward keinem einerlei
War nun das Fest ganz schnell vorbei
Das sich in englischer Variante
A Frog he would a wooing go
Seit gut zweihundert Jahren nannte.
Nun wissen endlich wir wieso
So viele die sich lieben
Ledig sind geblieben.
Aufgefressen von der Katz
Wollt keiner werden, auch nicht
Ratz.
***
Hier noch ein paar weitere Illustrationen zur Geschichte
wird fortgesetzt
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