Mittwoch, 12. Juni 2013

Machwerk R.W. Aristoquakes
Teil 19-57
- Lyriker im Himmel -

Ohne lange erst zu fragen
Ob er auch was dürfte sagen,
Hat Isaak ganz ungeniert
Frank Geßners  Froschpoem rezitiert.

Der freche Frosch
- frei nach Geßner -

Ein kleiner Frosch sitzt bei 'ner Kuh
Und hört der Kuh beim Muhen zu.

Nach einer Weile voller Muh'n
Lässt die Kuh ihr Muhen ruh'n.

"Was ist los du dumme Kuh,
Warum machst du nicht mehr Muh?"
Fragt der Frosch und schließt die Frag'
Laut und deutlich mit 'nem Quak.

Drauf sagt die Kuh: "Du dummer Frosch
Du willst wohl eine auf die Gosch.
Und nun hau ab sonst ruf ich mir
Meinen Mann, den wilden Stier!"


Natürlich will der freche Frosch
Keine auf seine große Gosch;
Denn der Stier das ist bekannt
Ist das stärke Tier im Land.

Drum hüpft der Frosch gar schnell davon.
Er ist am Weidezaune schon,
Da kommt die Kuh herangetrabt,
Kraftvoll satt mit Gras gelabt,
Und gibt dem Fröschlein einen Tritt
Und muht ihm nach "Jetzt sind wir quitt!"

Da liegt er nun der freche Frosch.
Er ist ganz platt und hält die Gosch.
Und die große Mörderkuh
Muht in aller Ruh' dazu.

***

So die Moral von dem Gedicht :
Ärgere Ochs und Kühe nicht!

wird fortgesetzt

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