Machwerk R.W.
Aristoquakes
Teil 10 – 87
Lyriker im Olymp
Nach nur bescheidenem
Applause
Und entsprechend kurzer
Pause,
Trug Argeas mit
forschem Ton
(Ilias 16/417; Vater des Polymelos)
Das nächste
Froschgedicht vor schon.
Es geht darin, gab er
Bescheid
Um Liebe und um
Liebesleid
Und um eines Frosches
Triebe.
Der Poem nennt sich
„Die große Liebe“.
Die große Liebe
R.W. Aristoquakes
Der Frosch sprach eines
Tags zur Fliege:
„Du bist meine große
Liebe.
Ich habe dich zum
Fressen gern.
Du bist fürwahr mein
Augenstern“.
Da summte sie ins Ohr
dem Frosch:
„Ich lieb dich auch,
das weißt du doch.
Auch ich hab dich gar
furchtbar lieb.
Du siehst ja wie ich
auf dich flieg.
Das ist zwar Sünde aber
ich
Wünsche mir ganz
inniglich
Ein bisschen
Zärtlichkeit von dir
Auf dass ganz glücklich
werden wir.
Spontan hat er sie heiß
geküsst.
Sie hat die Sünde
gleich gebüßt
Denn der Frosch hat
sich vergessen
Und sie aus Liebe
aufgefressen.
***
So die Moral von dem
Gedicht
Frösche liebt man besser nicht.
wird fortgesetzt
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