Machwerk R.W.
Aristoquakes
Teil 10 – 74
Lyriker im Olymp
So viel Beifall gab’s
noch nie!
Die Seelen wussten gar
nicht wie
Sie Anchises danken
sollten.
Sie schrien allesamt
„Hurra,
Das war Spitze
Heureka“.
Ob sie gar nicht
aufhör’n wollten
Wetterte da Andraimon
(Ilias 2/668; 7/168; 13/216; 15/281;
Vater des Thoas)
Zornig los im
Donnerton.
„Seid, ich bitt‘ euch,
endlich still
Weil ich euch was sagen
will“.
Da schwiegen sie
abrupt, worauf
Auch er sagte sein
Sprüchlein auf
Ohne große Lust obzwar
So wie es anbefohlen
war.
Es ging dabei um ein
Malheur
Das geschah einst beim
Friseur.
Friseur Quakse-Kaul
Es ist schon eine Weile
her
Als Lehrling schon mit
Kamm und Schere
Gelangte er zu Ruhm und
Ehre.
Als Geselle dann, mit
fixer Hand,
Wurd er bekannt im
ganzen Land.
Die Frösche kamen nun
in Massen
Zu ihm die Haare
schneiden lassen.
Als er den Meisterbrief
dann hatte,
Er wollte ja schnell
Geld verdienen;
Ließ er kein gutes Haar
an ihnen.
Seit er dem Laubfrosch
dienstbeflissen,
Ach was war das ein
Malheur,
Sein letztes Haar hat
ausgerissen,
Und den Bart hat
traumverloren
Ohne Auftrag
kahlgeschoren,
Geht kein Frosch mehr
zum Friseur.
****
So die Moral von dem
Gedicht:
Der Frosch rasiert und
kämmt sich nicht!
Und schuld dran ist
Frosch Quakse-Kaul
Wie auch das freche
Lügenmaul
Welches Andraimon sich
nannte
Und das sogar Homer
schon kannte.
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R.W. Aristoquakes
wird fortgesetzt
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