Machwerk R.W. Aristoquakes
Teil 50 - 8
Buch IV
Auf dem Schlachtfeld
Auf dem Schlachtfeld
König
Pausback greift
selbst
zu den Waffen
dem Glück als Unterpfand,
Gegen Troxartes im Waffengang,
Und Amun in der Hinterhand,
Errette ich das Vaterland,
Bewahr es vor dem Untergang,
Und sorge für seinen Fortbestand!"
So hat Physignatus gedacht.
Er hoffte, es würd' ihm gelingen ,
Den dreisten Mauser umzubringen,
Der Mäusli, seine geliebte Maus,
Geschändet hatte einst zu Haus.
"Wenn angefeuert von den Seinen,
Er würde vor dem Tor erscheinen,
Gerüstet und in aller Pracht.
Dann wird ein Teil der Mäuse fliehen,
Um sich ins Mausland zu verziehen.
Durch den schnöden Rest der Grauen,
Wollt er dann eine Bresche hauen,
So hat er es sich vorgenommen,
Um an Troxartes ranzukommen,
Um ihm all die erlitt'nen Qualen,
Der eigenen Tochter heimzuzahlen.
Schnell ließ er sich das Rüstzeug bringen,
Geschmiedet aus edelstem Metall,
Und Xantos satteln, der im Stall,
Gut genährt mit Trockenmücken,
In der Box gleich rechterhand
Von seiner noblen Kutsche stand,
Um sogleich tapfer auf den Rücken
Seine Rosses sich zu schwingen.
Der Knappe reichte ihm sodann,
Das Langschwert und die Lanze an.
Und dann ritt Pausback, hopp, hopp, hopp,
Hinaus zum Tor im Froschgalopp,
Um endlich auf dem Schachtfeld,
Seine Soldaten, die ihn nahen,
Aus ihren Verstecken heraus sahen,
Schlossen sogleich sich spontan
Ihrem Feldherrn tapfer an.
Sie nahmen, wie im Krieg es Sitte,
Zu schützen ihn, in ihre Mitte.
Umringt von seinen Artgenossen,
Stürmte der König gar verwegen,
Und zum Äußersten entschlossen,
Nun dem grauen Heer entgegen,
Das ebenfalls, wie sich's gebührt,
Vom König wurde angeführt.
Den Truppen voraus, mit ihren Fahnen,
Die Heere zu Pflicht und Treue zu ermahnen,
Sah trotzig man auf beiden Seiten,
Die stolzen Bannerträger schreiten,
Als diese aufeinander stießen,
Tauschten im Felde, ach welch Graus,
Beleidigungen die beiden aus,
Die unter beider Gürtellinien gingen.
"Euch verdammten grünen Lurchen",
Schrie Schnüffler an den Ackerfurchen,
Wo sie aufeinander trafen,
Werden wir zum Schweigen bringen.
Smintheus wir euch bestrafen,
Für das, was ihr habet einst getan,
Mit Krümeldieb, des Königs Sohn
Und Erben auf dem Mäusethron."
Der Frosch erinnerte daran,
Dass jener damals offenbar,
Weil er zu dumm zum Schwimmen war,
Ersoffen ist auf hoher See.
"Euerer lächerlichen Maus-Armee,"
Fügte im Zorne ganz spontan,
Er den anderen zu ärgern an,
Bringen wir das Fürchten bei!"
Die Maus darauf, in ihrer Wut,
Erwiderte gar resolut,
Dass der Frosch ein Feigling sei.
"Du bist zu dumm um Fahne tragen,"
"Ihr blöden Frösche, wie mir scheint,"
Gab zur Antwort ihm die Maus,
Und es war durchaus ernst gemeint,
"Habt nicht mal Schwänze, so wie wir.
Mir scheint dass alle Eunuchen ihr,
Ohne Mumm und ohne Schneid,
So wie euer König seid!"
So tauschten sie Wertschätzungen aus,
Bis ihre jeweiligen Truppen,
Kompanieweise in Hundertergruppen,
Von hinten auf des Schlachtfeld drangen,
Und sie zum Weitergehen zwangen..
Auf dem Schlachtfeld, in der Mitte,
So wie es war seit jeher Sitte,
Stellten im weiteren Verlauf,
Die Heere sich zum Kampfe auf.
Die spitzen Lanzen unter all den Fahnen,
Aufgeregt auf beiden Seiten,
Wurde über die Frage diskutiert,
"Wer, wenn man beginnt zu streiten,
***
Wie die Geschichte
weitergeht
In unsrer nächsten
Folge steht.
wird fortgesetzt
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