Machwerk
R.W. Aristoquakes
Teil 49 - 10
Die Muse und der Dichterling
Buch III
Weil Amun der Schöpfergott vom Nil,
Als Herrscher im olympischen Exil,
Mit seiner Dienstanweisung offenbar,
Sie zu verstehen noch bemüht,
Und rund die Uhr beschäftigt war,
Ward vom erhofften neuen Führungsstil,
Auf dass nun endlich auf der Erde,
Alles besser für die Menschheit werde,
Bemerkbar hienieden noch nicht viel.
Wartend auf bessere Zeiten ebenda,
Sprach der Dichterling zu Maxima:
"Kritik am Neuen ist verfrüht.
Hundert Tage in aller Ruh,
Sich einzuarbeiten steh'n ihm zu.
Deshalb sollten beide wir,
Mit Respekt, dem wir ihm schulden
Abwartend erst einmal noch hier,
Uns ein Weilchen noch
gedulden."
Und dann fügte er im Nu,
Einen Nachsatz noch hinzu.
"Ihn vorab zu kritisieren
Bevor er anfängt zu regieren,
So meine ich mit Fug und Recht,
Wäre für uns alle schlecht!"
"Besser ist's, du wirst es sehen,
Ihm so lange noch beizustehen,
Bis er genau weiß wie es geht,
Und wie es um uns alle steht."
"Na gut", erwiderte die Muse drauf.
"Ich schicke ihm noch was hinauf,
Damit die neue Göttlichkeit
Gut übersteht die Probezeit."
Es war die Batrachomyomachie
Von Helm welche an Amun sandte sie.
***
BATRACHOMYOMACHIE
in metrischer deutscher
Übersetzung
von
Joseph Helm
Mannheim 1826
(Urtext hier nicht mit eingefügt)
- Die nachträglich eingefügten Bilder stammen
aus der Sammlung M.M. Aristomyomaximus -
- Die nachträglich eingefügten Bilder stammen
aus der Sammlung M.M. Aristomyomaximus -


***
Wie die Geschichte
weitergeht
In unsrer nächsten
Folge steht.
wird fortgesetzt
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen