Frosch und Kröte in der Kunst

Machwerk R.W. Aristoquakes

Teil 23-58

Kunstexperten im Elysium

- Verschiedene Künstler -

Der nächste Maler nach Assteyn

Sollte Attersee dann sein.

Wurstsommer heißt sein Bild vom Frosch.

Es erinnert sehr an Bosch.

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Es folgte Paolo Antonio Barbieri

Aus Bologna in Italy.

Mit seinem Bilde - Meeresfrüchte -

Zerstreute er all die Gerüchte,

Die kursierten unter Laien,

Dass Frösche ungenießbar seien.

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Der nächste Künstler, das ist klar

Nach Barbieri Barlach war.

Von seinem Schnitt - Walpurgisnacht -

Hat Màkar ein Detail gebracht.

(Ilias 24/544; Sohn des Aiolos auf Lesbos)

Das stellte er dem Seelenkorps

Nun online im Elysium vor.

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Unterbrochen vom Applause

Ging es weiter ohne Pause.

Otto Behrens aus der Schule Franck

Zeichnete einst rank und schlank

Einen Frosch wie er sich trimmt

Indem im Kraulstile er schwimmt.

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Max Benischke, um neunzehnhundert

Hat diesen Buchschmuckfrosch gemalt,

Der noch heute viel bewundert,

Mit seiner Menschenmaske prahlt.

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Dreißig Jahre früher noch

Schnitt T. Berwick, ein Engländer,

Den Jagdfrosch in Holz, der legendär

Wurd weil er jede Fliege roch

Die ihm im Flug ward aufgetischt

Und keine jemals ist entwischt.

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Auch William Blake, der große Dichter

Liebte es das Frosch- Gelichter.

Er hat damit gar routiniert

Shakespeares Werke illustriert.

Die Bilder daraus seht ihr hier.

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Vom deutschen Künstler J. Blaubier

Stammen fünf Geizkröten am Pfuhle.

Sie fressen Erde aus der Kuhle

Anstatt sich einen Wurm zu gönnen,

Den sie sich hätten leisten können.

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Dirk Bouts hat so wie Blaubier auch

Den Frosch sich als Motiv gewählt.

Von Marter in Höllenglut und Rauch

Sein Werk -Verdammten-Sturz - erzählt.

"Manch Frosch", sprach Màkar zu den Seelen,

"Dirk Bouts wollte es nicht verhehlen,

Diente, ihr seht es selbst ja hier,

Dem Satan einst als Höllentier.

So war's im Mittelalter Mode.

Die meisten Frösche nach dem Tode,

Hat mit teuflischer Gewalt,

Sich der Höllenfürst gekrallt,

Um sie, so wird's noch heut berichtet,

Als seine Helfer dienstverpflichtet.

Als kalte grüne Ungeheuer

Schürten sie das Fegefeuer

Und haben die armen Seelen dort,

Wohin der Herr sie hat verbannt,

So lang gemartert und geschmort,

Bis die Sünden waren ausgebrannt.

Die sie begingen einst im Leben

Und der Herrgott konnt' vergeben.

Ja es herrschten raue Sitten

Damals noch im Mittelalter.

Das ist heute unbestritten.

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Ein Bild aus einem alten Psalter

Von Hieronymus Bock gemalt,

Zeigt Teufel in Hahn- und Froschgestalt

Unter einem Buchsbaum kauern

Wo sie auf arme Seelen lauern

Um sie reisend aufzuspüren

Und dem Satan zuzuführen.

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wird fortgesetzt