Machwerk
R.W. Aristoquakes
Teil 19-50
-
Lyriker im Himmel -
Gaius von Ephesos, einer der bewährten
Von Apostel
Paulus Weggefährten,
Zögerte nicht
erst noch lang
Sondern trug vom
Laubfroschfang
Dem erhabnen
Seelenkorps
Aus dem Stehgreif
etwas vor.
Wer wünscht nicht
gern für's Einmachglas
Ein grünes Tier
sich so zum Spaß,
Das auf und ab
die Leiter steigt,
Dadurch die
Wetterlage zeigt -
Welches gefang'ne
Fliegen frisst
Und ruhig und
genügsam ist?
Mit einem Netze
an der Stange,
Damit sie solch
ein Tier sich fange,
Durchstreift
Albinchen Wald und Flur,
Meist hüpft ein
Frosch, doch hier sitzt er
Und glotzt den
Mücken hinterher,
Ganz listig, in
gespielter Ruh,
So hört er deren
Singsang zu.,
Vortäuschend
Musikalität.
Wonach's in
Wirklichkeit ihm geht,
Das ist die Mücke
selbst - als Happen!
Da saust das
Netz, er merkt's mit Bangen:
Von hinten wurd'
er eingefangen!
Derweil sein Hirn
noch "Mücke" denkt,
Fühlt er - real -
sich eingeengt......
Im Netz hupft
aufgeregt was später
Albinchen braucht
als Barometer.
Sie sperrt zu
seinem Ungemach
Verzweifelt wehrt
er sich dem Zwang
Und findet ein
Schlupfloch, Gott sei Dank....
Es hupft der
Frosch......
Albinchen eilt
drauf heim im Trab.....
Vorm Glase liegt
sie hoch beglückt,
Der Frosch indes
ist nicht entzückt,
Hat als
Gefangener im Glas,
***
So die Moral von dem Gedicht:
Erzwingen lässt sich manches nicht.
Doch soll ein Frosch das Wetter lenken,
Musst die Freiheit du ihm schenken!
wird fortgesetzt
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