Machwerk
R.W. Aristoquakes
Teil 20-1
Achter Kriegstag
- Das Obstlerglas mit Überschall
Schlug unten ein mit lautem Knall-
Troxartes fuhr im
Bette hoch.
Hoppsegern lag
neben ihm
Und hielt sein
Schwänzchen ganz intim,
Weil sie es so
niedlich fand,
Zärtlich in der
grünen Hand.
"Wir haben
ein knappes Stündchen noch"
Hat sie den
Mauser angelacht.
"Ach, war
das eine schöne Nacht!"
"Komm"
lachte sie dann frech und heiter,
"Wir machen
noch ein bisschen weiter,
Denn bis heut
Abend ist es lang!"
"Ich muss
die Kraft zum Waffengang
Mir
aufsparen," sprach er zu ihr.
Heut Abend komme
ich zu dir.
Wenn wir die
Schlacht am Wassergraben
Vor der Burg
gewonnen haben
Und wir den
Krieg für uns entschieden
Haben soll die
erste Nacht in Frieden,
Nichts und niemand
wird uns stören,
Ganz allein nur
Dir gehören."
"Ach
Troxartes," sprach sie da,
Wobei sie auf
sein Schwänzchen sah,
Welches sich
ihrer grünen Hand,
Als er sich
abwandte, entschwand.
"Bis heute
Abend ist es lang,"
Jammerte sie
angst und bang,
"Was soll
den ganzen Tag lang ich
Denn nur machen
ohne dich."
"Ach
Liebster," flehte sie "komm doch
In meine Arme
einmal noch
Bevor du auf das
Schlachtfeld ziehst.
Komm mein Schatz,
damit du siehst
Wie sehr ich Dich
brauche, lass dich drücken
Und dich noch
einmal schnell beglücken.
Komm her, ein
Viertelstündchen nur."
![]() |
Hoppesgern ist sauer |
Sie legte sich in
Positur
Indem sie ihre
Schenkel spreizte.
Obwohl den König
das sehr reizte,
Wandte er sich ab
und sprach:
"Erst die
Schlacht, den Rest danach!"
Während er ins
Rüstzeug stieg
Lag Hoppsegern im
Bett und schwieg
Und auch beim
Frühstück später dann
Sprach sie kein
Wort zum Mausemann.
"Na
warte;" dachte sie bei sich,
"Dafür werd
ich rächen mich!"
Als kauend er bei
Tische saß
Und sein
Morgenmüsli aß,
Dacht sie im Bett
an ihren Schwager.
Der war nicht so
ein Versager
Wie der
Mäuseherrscher. Der
War hinter allen
Weibern her
Ganz egal wie alt
sie waren,
Und in Sachen Sex
erfahren
Wie kein anderer
weit und breit;
Und er hatte
immer Zeit,
Denn als Invalide
musste er
Schon lange in
den Krieg nicht mehr.
Obwohl vermählt,
er stets sich nahm,
Was ihm vor die
Flinte kam.
Er war so tapfer,
stark und jung
Und immer für
'nen Seitensprung
Zu haben. Alles
was sich nicht gebührt
Hatt' er mit ihr
schon ausprobiert.
"Ach"
dachte sie, "wär' er bei mir
Müsst ich's nicht
in den Kissen hier
Unter der Decke
heimlich nun
Mit meinem grünen
Daumen tun."
Während sie an
den Schwager dachte
Sie, was sie
nötig hatte, machte.
Als Troxartes
sein zweites Brötchen nahm
Es Hoppsegern im
Bette kam.
"Was hast du
denn," hat er gefragt.
"Ach
nichts," hat sie darauf gesagt.
Dann war's so
weit. "Ich muss jetzt geh'n"
Sprach er zu ihr,
"auf wiederseh'n,
Gib Acht auf
Dich, behüt das Haus."
Dann zog er in
den Krieg hinaus.
Zurück blieb von
ihm nur das Bild
Im Schlafgemache
an der Wand
Auf dem mit Helm
und Walnussschild
Er als junger
Leutnant stand.
![]() |
Der König als junger Leutnant |
Troxartes, der
König in Person,
Indessen
marschierte draußen schon,
Von seiner Garde
gut bewacht,
Ins Feld hinaus
zur letzten Schlacht.
Er dacht bei
sich, "Wir müssen siegen.
Die Frösche
werden uns unterliegen
Weil sie nicht,
wie ich als Maus,
Und meine Krieger
so geschwind,
Sondern faul und träge sind.
Heut Abend wenn
ich komm nach Haus
Werde ich in
aller Ehren,
Mit Hoppsegern so
lang verkehren
Wie einem
Feldherrn es gebührt
Der nach dem Sieg
sein Weib verführt.
Doch es sollte
anders kommen
Als er es sich
hat vorgenommen.
***
wird
fortgesetzt
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