Machwerk
R.W. Aristoquakes
Teil 19-13
-
Lyriker im Himmel -
Der Herr schenkte
sich selber ein.
"Ich will
nicht zu bescheiden sein.
Das ziemt sich
nicht für einen Gott."
Dann nahm er den
Zweihenkelpott
Und gönnte sich
im Eigenlobe
Vom Branntwein
eine weit're Probe.
Während er sich's
schmecken ließ
Trat einer vor
der Aaron hieß.
Der trug dem
erlauchten Seelenkorps
Von einem kranken
Frosch was vor.
Der kranke Frosch
© Roman Herberth
Man stellt den Himmel oft in Frage.
Dasselbe macht ein kranker Frosch.
Er ist bekümmert alle Tage,
weil jede Flamme jäh erlosch.
Umsonst ruft er nach Gottes Güte.
Und oft verliert er sein Gesicht.
Er ist enttäuscht und lebensmüde.
Und an ein Wunder glaubt er nicht.
Die schnöde Welt hat ihn betrogen.
Er kennt und kannte nur das Pech.
Dem Mitleid hat er sich entzogen.
Bei jeder Weisheit lacht er frech.
Gepeinigt von dem Schicksalsfaden,
gebeutelt von dem Vakuum,
beginnt er nun, sich selbst zu schaden.
Sein letzter Schritt: Er bringt sich um.
Dasselbe macht ein kranker Frosch.
Er ist bekümmert alle Tage,
weil jede Flamme jäh erlosch.
Umsonst ruft er nach Gottes Güte.
Und oft verliert er sein Gesicht.
Er ist enttäuscht und lebensmüde.
Und an ein Wunder glaubt er nicht.
Die schnöde Welt hat ihn betrogen.
Er kennt und kannte nur das Pech.
Dem Mitleid hat er sich entzogen.
Bei jeder Weisheit lacht er frech.
Gepeinigt von dem Schicksalsfaden,
gebeutelt von dem Vakuum,
beginnt er nun, sich selbst zu schaden.
Sein letzter Schritt: Er bringt sich um.
***
wird fortgesetzt
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