Machwerk
R.W. Aristoquakes
Teil 10 - 393
Märchenerzähler
im Olymp
Das war wirklich alles Stuss
Sprach Aristomyomaximus
(Ilias 1/1; 2/484ff; 11/218; 14/112; 14/508,
Töchter des Zeus, unterhalten die Götter)
Die hübsche Muse und sodann
Fügte auch sie noch manches an
Für das es in der Literatur
Den Sammelbegriff Schund gibt nur.
Doch als Einstimmung vorweg
Sprach sie: "Was nun folgt hat den Zweck
Die Götter all zu unterhalten
Und insbesondere dem Alten
Welchen wir behalten wollen
Auf dem Olymp Respekt zu zollen.
Nonsens aus dem Stehgreif
(mündlich überliefert)
-Sammlung Aristomyomaximus-
Frühlingserwachen
Wenn zwei, weil sie ja leben müssen,
Ein und die selbe Fliege küssen
Und die `ne Mücke macht, ja dann
Fängt der Frühling langsam an.
***
Gelbe Gefahr
Zwei Quappen die spazieren hüpften
Entdeckten als durchs Rohr sie schlüpften
In die weite Welt hinaus
Frösche die gelblich sahen aus.
Da ward den beiden grünen klar
Das Wort von der gelben Gefahr.
Sie machten kehrt und rissen aus
Und hüpften schnell zurück nach Haus.
Dort sitzen sie weil Angst ihr Wesen
Und schimpfen über die Chinesen.
***
Hoppe, hoppe Reiter
"Was wollen wir, so sprich doch, nun
Als nächste hier gemeinsam tun",
Fragt die Prinzessin ihren Frosch.
Der darauf mit breiter Gosch:
Er war noch immer sehr verspielt,
Gab als Antwort ihr gezielt:
"Machen wir doch weiter
Hoppe, hoppe Reiter"!
***
Gemeinsame Reise
Junker Frosch, gar schlank und schick
Traf eine Kröte ziemlich dick.
Die sprach zu ihm: "Von allen Gaben
Möcht ich dich am liebsten haben".
So kam es dass die zwei spontan
Zusammen haben sich getan
Und wanderten zum Teiche
Gemeinsam zwecks der Laiche.
***
Gesucht und gefunden
Der Froschkönig hatte gefunden
Wonach er suchte viele Stunden.
"Ich sitze bald schon auf den Thron"
Sprach danach er zu seinem Sohn,
"Und die Prinzessin wird mich lieben!"
Seitdem warten die zwei drauf,
Dass die Prinzessin taucht bald auf,
Um in punkto Liebessachen
Ihr Versprechen wahr zu machen.
Doch die ist weggeblieben
Weil sie einen Prinzen nahm
Der mit noch schön`rem Spielwerk
kam.
***
Die singende Kröte
Eine Kröte die schön singt
Ist von Fröschen stets umringt.
Die lassen sich von dem betören
Was sie gesungen da so hören
Und erfreuen sich am Klang
Der Kröte der im Überschwang
Ihres Gesanges schwillt die Brust.
Die Frösche in fröhlicher Freierlust
Hüpfen froh zu ihrer Weise
Um sie herum im losen Kreise
Und die Krott genießt den Reigen
Auch wenn die Kavaliere schweigen.
***
Frosch sei helle
Der Teichfrosch mit Zylinderhut
Gefiel der Hoppelkröte gut
Die mit ihrer Quappenschar
Seit Monaten schon Witwe war.
Sie wollt so gerne für ihre Kinder
Den schönen Grünen samt Zylinder.
Doch der Jüngling wusst' Bescheid,
Und dachte bei sich: "Frosch sei helle;"
Er quaket hastig "tut mir leid.
Ich bleibe lieber Junggeselle!"
***
wird fortgesetzt
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