Machwerk R.W.
Aristoquakes
Teil 10 – 92
Lyriker im Olymp
Der Applaus war
riesengroß.
Wie ein Tornado brach
er los.
Erst als Asaios hob die
Hand
(Ilias 11/301; Achäer, von Hektor
getötet)
Der tosende Lärm ein
Ende fand.
Auch der Achäer trug
nun mit Humor
`Nen Poem vom gleichen
Dichter vor
Welchen ohne lang zu
fragen,
Arsinoos hatte
vorgetragen.
Es ging dabei um ein
Lokal
In dem er selbst war
wohl einmal.
Das rote Haus
R.W. Aristoquakes
Ein Navy-Frosch im
blauen Tuch
Bei einem
Reeperbahnbesuch
Stand plötzlich vor
`nem roten Haus.
Er legte seine Stirne
kraus
Und dacht bei sich. „Da
muss ich rein
Da muss zu Gast auch
ich mal sein.
Er war ein knappes
Stündchen dort.
Zufrieden ging er
nachher fort.
Befragt von seinem
Kapitän
Was im Haus er hätt
gemacht
Das von außen so mondän
Wirkte, hat der Frosch
gelacht.
„Ich ließ für meine
letzten Mücken
Im roten Hause mich
beglücken.
Ich traf dort meine
große Liebe
Die süße gut gebaute
Fliege.
Sie alleine wollt ich
haben.
Ich hatte Appetit
bekommen.
Drum hab ich sie mir
vorgenommen
Um mich an ihr zu
laben.
Ach was hatte doch die
Kleine
Für zarte glatt
rasierte Beine.
Und eine Taille hatte
sie,
So wie eine Marylin-Kopie.
Ihre Maße einfach
Klasse
Und hoch im Blute ihre
Rasse.
Und erst das süße
Hinterteil.
Es schien als böte sie‘s
mir feil.
Das zarte Fleisch, so
warm und frisch
Lag saftig vor mir vis
a vis.
Ach was hatt‘ sie
spitze Knie.
Es schien als bat sie
mich zu Tisch.
Und hübsche Augen hatt‘
die Kleine.
Ich sah sie an, sie
wurd die meine.
Erst begann ich dran zu
lecken.
Dann ließ ich mir die
Schenkel schmecken.
Ach was war die Kleine
zart.
Völlig nackt und
unbehaart
Nahm ich in wilder
Fleischeslust
Dann in zwei Bissen
ihre Brust.
Jetzt liegt sie mir
Magen!
Nun kann ich’s dir ja
sagen
Wo ich auf St. Pauli
war.
Das rote Haus ist keine
Bar
Sondern das Speise-Restaurant
Das rote Grillflieg
wird genannt.
Es gibt dort auch
gegrillte Schnaken.
Du brauchst es ja nicht
weiterquaken.
***
wird fortgesetzt
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